GefangeneSeelenUndEinSchiffsbauopfer

Haunting of the Queen Mary von Gary Shore

Directed by Gary Shore
Screenplay by Gary Shore, Stephen Oliver
Story by Stephen Oliver, Tom Vaughan
Produced by Brett Tomberlin, Nicholas Ferrall
Nigel Sinclair, Lars Sylvest, Thorsten Schumacher
Jason Newmark, Laurie Cook, Mali Elfman
Starring  Alice Eve, Joel Fry, Nell Hudson
Wil Coban, Dorian Lough, Tim Downie, Jim Piddock
Cinematography Isaac Bauman
Edited by  Colin Campbell, Ken Blackwell
Music by  Jason and Nolan Livesay
Production companies
Imagination Design Works, White Horse Pictures
Rocket Science Industries
Distributed by Vertigo Films
Release dates
20 July 2023 (Italy)
18 August 2023 (United Kingdom)
Running time 125 minutes
Country United Kingdom
Language English
Box office $1 million


Die Fotografin Anne möchte mit Hilfe ihres Mannes Patrick die RMS Queen Mary als Virtual-Reality-Simulation erlebbar machen. Der Luxusliner liegt als touristische Attraktion vor der Küste Kaliforniens und heute soll der Tag sein, an dem sie das Meeting mit dem Betreiber der Queen Mary hat. Doch angekommen, muss sie mit dem seltsamen Verwalter vorlieb nehmen, unterdes ist Patrick mit Sohn Lukas auf dem Schiff bei einer Führung. Als Lukas zeitweise verloren geht ahnen die beiden noch nicht um die Dramatik der Lage, aber wenig später kehrt das Paar zurück, ihren wahren Sohn zu suchen.
Gut, die Trailer liefen bereits ohne Ende auf dem Fantasy Filmfest und hatten mich nicht vom Hocker gehauen, warum ich den Film auch nicht unbedingt freiwillig ausgewählt hätte. Auch war die Chance, dass er in der Sneak läuft ziemlich gering, weil er auch in der Midnight Madness angekündigt wurde und doch kam er. Zu meiner Überraschung hat Gary Shore nicht vollständig in die Tonne gegriffen und dem Streifen passagenweise eine gute Gänsehautstimmung verliehen. Auch muss ich gestehen, dass der Look zumindest in den Vergangenheitsszenen wirklich toll war. Die Geschichte dreht sich um die RMS Queen Mary und allerlei Geistergeschichten, die sich um das Schiff ranken. Es soll spuken und man redet von den Seelen der dort Ermordeten, die das Schiff nicht verlassen können. Für das Drama der Familie Calder wird immer wieder in das Jahr 1938 zurückgeblendet, in dem sich eine talentierte aber arme Künstlerfamilie mit einem Trick Zutritt in die erste Klasse verschaffte. Es ist Halloween, alle sind sensationell verkleidet und die Tochter der Schausteller schafft es mit Fred Astair zu tanzen. Doch im Laufe des Abends beginnt der Vater Amok zu laufen, tötet etliche Passagiere und seine Familie, bis ihn der Kapitän aufhält. Das Schiff birgt tatsächlich ein großes Geheimnis, das in vielen Rückblenden nach und nach gelüftet wird und das nicht für alle Beteiligten zu einem guten Ende führt.
Ob Alice Eve nun die Richtige für die Hauptrolle war, mag jeder selbst beurteilen, ich mag sie, aber irgendwie war sie nicht am rechten Fleck. Der restliche Cast, insbesondere der der Rückblenden hat mir wirklich gut gefallen, vor allem Florrie May Wilkinson, die hier als Jackie Ratch ne kesse Sohle aufs Parket legt und auch sonst überzeugt.
Insgesamt ein durchaus atmosphärischer Gruselfilm, der nicht so schlecht war wie angenommen. Kann man sehen.

• UCI Luxe Potsdam • Kino 4 • 21.12.2023 • 

Trailer
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Brauche ich nicht. Kenne auch weder den Regisseur, noch die Darsteller.
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Ja klar, nun will ich das Werk auch bis zum bitteren Ende sehen.
Night Swim von Bryce McGuire
Horrorfilm mit Wyatt Russell um einen verfluchten Pool. Mal sehen.
Poor Things von Yorgos Lanthimos
Keine Frage, ja.
The Beekeeper von David Ayer
Jason Statham auf den Leib geschrieben, aber sieht 0815 aus.
Argyle von Matthew Vaughn
Unbedingt, der sieht so chaotisch trashig aus, dass ich ihn sehen muss.
The Holdovers von Alexander Payne
Wenn nicht im Kino sicher irgendwann im Stream.
The Fall Guy von David Leitch
Auf jeden Fall.

 

Ein Gedanke zu „GefangeneSeelenUndEinSchiffsbauopfer“

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