EinsamInNewYork

Robot Dreams von Pablo Berger

Directed by Pablo Berger
Screenplay by Pablo Berger
Based on Robot Dreams by Sara Varon
Produced by Ibon Cormenzana
Ignasi Estapé, Sandra Tapia, Jérôme Vidal
Edited by Fernando Franco
Music by Alfonso de Vilallonga
Production companies
Arcadia Motion Pictures, Noodles Production, Les Films du Worso
RTVE, Movistar Plus+
Distributed by Bteam Pictures (Spain), Neon (North America)
Release dates
May 21, 2023 (Cannes)
June 12, 2023 (Annecy)
December 6, 2023 (Spain)
December 27, 2023 (France)
Running time 102 minutes
Countries Spain, France
Language No dialogue
Budget €5 million


Hund stellt fest, dass er sehr einsam ist und nicht mehr jeden Abend mit seinen aufgewärmten Käsemakkaroni alleine vor dem Fernseher sitzen möchte, als er im Fernsehen die Werbung für einen Hausroboter sieht. Er nimmt sofort den Telefonhörer und kauft ihn. Von nun an sind Roboter und Hund die besten Freunde und machen alles zusammen von Rollschuhfahren, bis kochen; doch als die beiden eines Tages an den Strand gehen und im Meer planschen, rostet Roboter bei einem Nickerchen im Sand ein. Hund kann ihn nicht mehr  bewegen und muss Roboter zurücklassen und auch am nächsten Tag hat er keinen Erfolg, denn der Strand ist bis nächstes Frühjahr geschlossen.

Pablo Berger erzählte uns im Vorfeld, dass der Film auch seine Reminiszenz auf die Zeit ist, in der er in den Achtzigern in New York lebte und das ist ihm wirklich gut gelungen…obwohl, dem Fantasy Filmfest-Team scheint das entgangen zu sein, denn in ihrer Filmbeschreibung hat er seinen Roboter im Internet gekauft, was natürlich nicht stimmt. Aber gut. 
Was mir bei seiner Ansprache über die lange Arbeit an seinem nunmehr zweiten Film ohne Dialoge entgangen ist, dass er nach einer Kinderbuchvorlage von Sara Varon entstanden ist, deren Illustrationen ihrer Graphic Novel praktisch identisch sind, er aber einige Figuren abgeändert hat und soweit ich mich erinnere, keine menschlichen Wesen im Film hatte. Die Geschichte ist herzzerreißend und ja, es flossen Tränen, denn sie nimmt eine nicht ganz typische Wendung mit einem Happy End, aber nicht für das eigentliche Paar.
Es geht um das Leben, um Liebe, Einsamkeit und Freundschaft, die kommt und vielleicht auch geht und vor allem um das Loslassen können. Berger hat das ganz wundervoll in bewegte Bilder gepackt, den Zeitgeist der 1980iger eingefangen und eine Geschichte für Groß und Klein auf die Leinwand gebracht. Ob der  Film nun hier gut aufgehoben ist? Keine Ahnung, ich war aber schwer angetan, auch weil ich ihn nicht in meinem ursprünglichen Plan mit drin hatte, mich kurzfristig umentschieden habe und sehr froh darüber war.

 

• 16.09.2023 • 13.00 Uhr • Kino 4 • Zoo Palast • 37. Fantasy Filmfest • Berlin •

 

2 Gedanken zu „EinsamInNewYork“

  1. Klingt echt nach einem sehr interessanten Film, der hoffentlich auch so irgendwann mal zur Verfügung stehen wird

NurZuTrauDich!

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