ImRauschDerSinne

Cocaine Bear von Elizabeth Banks

Directed by Elizabeth Banks
Written by Jimmy Warden
Produced by Phil Lord, Christopher Miller, Elizabeth Banks
Max Handelman, Brian Duffield, Aditya Sood
Starring  Keri Russell, O’Shea Jackson Jr., Christian Convery, Alden Ehrenreich
Brooklynn Prince, Isiah Whitlock Jr., Margo Martindale, Ray Liotta
Cinematography John Guleserian
Edited by Joel Negron
Music by Mark Mothersbaugh
Production companies
Lord Miller Productions, Brownstone Productions, Jurassic Party Productions
Distributed by Universal Pictures
Release date
February 24, 2023
Running time 95 minutes
Country United States
Language English
Budget $30–35 million
Box office $89.3 million

Es war keine gute Idee von Andrew die Sporttaschen mit dem Kokain über den Chattahoochee-Oconee National Forest abzuwerfen und dann geht er selbst auch noch dabei drauf. Noch schlechter, dass eine Schwarzbärin eine der kaputten Kokstaschen findet und gefallen an dem weißen Pulver hat. Beschwingt beginnt sie nach mehr davon zu suchen und natürlich im Rausch jeden Parkbesucher zu killen, dem sie begegnet.


„Cocain Bear“ ist ja sehr unterschiedlich gut aufgenommen worden. Erstaunlicherweise mochte viele diesen überdrehten Streifen überhaupt nicht, als alte Tierhorrorliebhaberin war ich zwar etwas zwiegespalten, fand ihn jetzt aber auch nicht wirklich schlecht. Basierend auf einer wahren Geschichte, die sich 1985 zutrug, tatsächlich aber zum Tod der Bärin führte, ohne das Menschen geschädigt wurden, geht Banks hier in die Vollen. Sie macht aus dem Bärenfund einen 95 minütigen Kokainfiebertraum, der nicht viel Fleisch auf den Beinen der Beteiligten lässt. Man merkt ihr die Freude am Metzeln an und so reißen die Gliedmaßen nur so ab und das Blut spritzt in alle Richtungen, während eine Mutter ihre im Nationalpark verloren gegangenen Kinder versucht zu retten, eine wunderbare Margo Martindale, die als Ranger und als Frau punkten will, nicht wirklich Glück bei Bären hat und ein Ray Liotta, der als Ganovenchef nie Spaß versteht. Banks übertreibt in alle Richtungen, die Bärin ebenso, was ihren Kokainkonsum angeht, niemand ist sicher und ein paar Ganoven irren durch den Wald. Insgesamt muss man sich schon auf einen waschechten B-Movie einlassen wollen und Tierhorrorfilme widersprechen ohnehin stets irgendwelcher Logik; in so fern kann man wirklich Spaß haben.
Ich hatte mir ein bisschen mehr erhofft, aber gut vielleicht ist das einer dieser Filme, die mit der Zeit wachsen. Ich werde ihm bei Gelegenheit eine zweite Chance geben.

 

• UCI Potsdam Luxe • Kino 4 • 13.04.2023 •

 

 

2 Gedanken zu „ImRauschDerSinne“

NurZuTrauDich!

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