FangirlFlerkenUndFamilie

The Marvels von Nia DaCosta

Directed by Nia DaCosta
Written by Nia DaCosta, Megan McDonnell, Elissa Karasik
Based on Marvel Comics
Produced by Kevin Feige
Starring  Brie Larson, Teyonah Parris, Iman Vellani
Zawe Ashton, Gary Lewis, Park Seo-joon, Zenobia Shroff
Mohan Kapur, Saagar Shaikh, Samuel L. Jackson
Cinematography Sean Bobbitt
Edited by Catrin Hedström, Evan Schiff
Music by Laura Karpman
Production company
Marvel Studios, Distributed by Walt Disney Studios
Motion Pictures
Release dates  November 7, 2023 (Las Vegas), November 10, 2023 (United States)
Running time 105 minutes
Country United States
Language English
Budget
$274.8 million (gross)
$219.8 million (net)
Box office $110.3 million


Kamala staunt nicht schlecht als ihr Quantenband auf einmal aktiviert und sie den Platz mit Carol Denvers tauscht. Doch nicht nur sie ist in das Bäumchen-Wechsle-Dich-Spiel involviert, sondern auch Carols „Nichte“ Monica Rambeau, die mittlerweile auf der S.A.B.E.R. Raumstation arbeitet und gerade eine Sprungpunkt Anomalie untersuchen will. In gewisser Weise ist Denver für alles verantortlich, denn ihre Zerstörung der Supreme Intelligence hat zu einem Bürgerkrieg und der Zerstörung der Kree Heimatwelt Hala geführt. Deren neue Anführerin Dar-Benn sinnt nun auf Rache und Wiederherstellung ihres Planeten und dafür sucht sie das Quantenband, mit dem und der Universalwaffe nun das Unmögliche gelingen soll: die Zerstörung allen, was Captain Marvel lieb ist und das Aufleben ihrer Heimat.

Natürlich ahnt die Gute nicht, dass hier noch so einige „Aber“ auf sie warten, denn es gibt zwei Quantenbänder und wenn man die Serie Ms Marvel gesehen hätte, man die Trägerin der einen Hälfte bereits kennen würde. Habe ich aber nicht und so wurde ich nach dem zweiten Dr. Strange erneut ins kalte Wasser geworfen, denn ich weigere mich jede Marvel und oder Star Wars Serie anzusehen die Disney hat den Markt wirft. Habe ich keine Lust zu, Zeit auch nicht. In diesem Fall ist das fast schon schade, denn Ms Marvel aka Kamala Khan samt ihrer Familie sind ein echtes Highlight und reißen diesen Streifen wirklich raus. Gut, ich mag Brie Larson total gerne und liebe Goose, allerdings haben sie es in diesem Film wirklich übertrieben; mit allem.
Das ist sehr bedauerlich, denn „The Marvels“ hat so viel Potential und gute Ansätze, sei es der Comicpart bei Kamala oder die ganze Fangirlgeschichte an sich. Natürlich ist es immer nett zu zeigen, dass ein Raumschiff auch ein Zuhause ist, in dem man schon mal Crocs trägt, aber wie sooft krankt auch diese Marvelproduktion an seinen Flugleistungen, sprich Effekten, Kitsch und dem Mehr ist nicht Mehr. Was ich dem Film zugutehalten will ist seine für Marvel schon sensationelle Kürze, in der sich ein guter Anfang mit Kamala und ihrer Familie nebst Comicfilm; die für mich Einführung der neuen Raumstation und der mittlerweile erwachsenen Monica Rambeau, die durch den Blip Kräfte bekommen hat (ihre Einführung in WandaVision habe ich nicht gesehen), durch die sie Energie sehen kann; eine langweilige Bösewichtin, die fast das Universum zerstört, nur aus Rache an Denver – sehr unüberlegt und unlogisch, weil ihr Bestreben ihren alten Planeten wieder herzustellen dann sinnlos wäre; eine Disney-Gesangs- und Tanzeinlage auf einem Planeten mit quietschbunt gekleideten Menschen, die mich zutiefst geschockt und fast aus dem Kino getrieben hat; zugegeben lustigen Marveldamenswitches; einen Tick zu viel Flerks – und jeder weiß wie sehr ich Katzen liebe, und damit einen Gag, der bis zum Gehtnichtmehr ausgewrungen wurde; Skrulls, die weiter dezimiert wurden und einfach keinen Bock mehr auf Denver hatten sowie Credits, die dimensionsübergreifend einen haarigen Blauling ins Spiel brachten, vereinen. Natürlich wusste ich, was mich erwartet, trotzdem gucke ich weiter, weil ich immer Hoffnung habe. Zum Teil wurde sie erfüllt, man merkt dem Film seine frauliche Handschrift an, zum anderen Teil greift Disney zu sehr ein und macht aus dem Marvel Universum bunte Kinderkacke mit Tanz und Jodelei. Das geht so nicht Leute, hier müssen bessere Ideen her und macht was mit den Flugeffekten, das muss doch besser gehen!

 

• UCI Luxe Potsdam • 09.11.2023 • 19.30 Uhr • Kino 6 •

 

Trailer

Wonka von Paul King (nicht der mit „Love & Pride“)
Brauche ich nicht unbedingt, bin aber neugierig, weil ich die Paddingtonfilme nicht so schlecht fand.
Das beste kommt noch! von Til Schweiger
Wohlfühlfilmchen mit, natürlich Til Schweiger in der Hauptrolle. Wird sicher ein Kassenschlager.
Mean Girls von Arturo Perez Jr. und Samantha Jayne
Äh, ein Remake von einem Film, den ich nicht kenne und den will ich auch nicht sehen.
Wish von Chris Buck und Fawn Veerasunthorn für Disney
Der üblich Disneymist, so sieht es zumindest aus. Für die ganz Kleinen mit putziger Miniziege.
Next goal wins von Taika Waititi
Wie gesagt: Ja ja ja.
The Hunger Games: The Ballad of Songbirds & Snakes von Francis Lawrence
Nö, will ich nicht sehen, sieht so schrottig aus und alle tragen so schlechte Perücken.
Napoleon von Ridley Scott
Nein, kein Interesse.
Aquaman and the Lost Kingdom von James Wan
Seufz, auf keinen Fall, davon explodiert das Gehirn und ich will nicht wie ein Burton Marsianer nach dem Konsum Slim Whitmans „Indian Love Call“ enden.

 

Ein Gedanke zu „FangirlFlerkenUndFamilie“

  1. „bunte Kinderkacke mit Tanz und Jodelei“ :)) sehr gut. Aber, dass Du immer noch nicht durch bist mit den Marvel-Filmen. Das war für mich der gefühlt 57. Film. Es würde mich mal interessieren, wie viele ursprüngliche Marvel-Fans mittlerweile abgesprungen sind.

NurZuTrauDich!

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