DerUnsichtbareUndDieSchattenDerVergangenheit

Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins von Christopher McQuarrie

Directed by Christopher McQuarrie
Written by Christopher McQuarrie, Erik Jendresen
Based on Mission: Impossible by Bruce Geller
Produced by Tom Cruise, Christopher McQuarrie
Starring  Tom Cruise, Hayley Atwell, Ving Rhames, Simon Pegg
Rebecca Ferguson, Vanessa Kirby, Esai Morales, Pom Klementieff
Mariela Garriga, Henry Czerny
Cinematography Fraser Taggart
Edited by Eddie Hamilton
Music by Lorne Balfe
Production companies
Skydance, TC Productions, C2 Motion Picture Group
Distributed by Paramount Pictures
Release dates
June 19, 2023 (Rome), July 12, 2023 (United States)
Running time 163 minutes
Country United States
Language English
Budget $291 million
Box office $541.3 million

Eine neue weltweite Bedrohung beschäftigt Ethan Hunt und seine Crew. Eine künstliche Intelligenz, die „Entität“, könnte, in den falschen Händen, die Macht an sich reißen und die Menschen kontrollieren und natürlich ist jede Regierung darauf erpicht die Kontrolle über die KI zu bekommen. Lisa konnte bereits einen der beiden Schlüssel ergattern, mit dem man Zugriff auf die Entität erhält, doch Söldner und Regierungen hetzten sie in die Wüste, wo Ethan den Schlüssel von ihr erhält. Aber er wird ihm kein Glück bringen, denn in dieser Geschichte holen ihn die Schatten der Vergangenheit ein.


Ich bin überrascht wie schnell der filmische Inhalt der siebenten Mission Ethan Hunts doch aus meinem Gedächtnis entfleucht ist, dabei fand ich den Streifen durchaus sehenswert. Tolle Action, schräge Story und sympathische Neuzugänge hielten mich die 163 Minuten hellwach und ich wäre sogar sitzen geblieben für den zweiten Teil. Gut, es gibt Sequenzen, die sich wiederholten. Vielleicht sind das auch Cruises Lieblingsgedenkstuntausschnitte, die er etwas aufgepimpt noch mal in einem Film haben wollte (ich denke da an eine AufdemDacheinesZugesSzene), er fliegt, springt, robbt, rennt, fährt und schlüpft durch die Gegend, als gäbe es kein Morgen und statistisiert alle anderen gefühlt noch mehr als eh zu zwar hilfreichen, aber eben nur Nebenfiguren.
Die Geschichte ist wie immer absurd. Scheinbar haben es die Actioner nun geballt mit der KI. Die Bedrohung durch eine künstliche Intelligenz, die Zugriff auf die weltweiten Datensysteme nehmen könnte und die in der Hand des falschen Mannes (wenigstens bleibt uns dieses Feindbild erhalten) zu einer globalen Katastrophe führe, wenn da nicht ein aufopferungsbereites Team dagegenhielte. Und der Bösewicht ist schlau, denn er verschleiert sein Dazutun mittels Manipulation von Kamerabildern, löscht sich aus den Aufnahmen oder verschleiert sein Aussehen. Selbstredend kann das das Hunt-Team auch, aber Gabriel, der Gegenspieler, ist immer einen Tick besser und dazu ist er Ethans Schatten der Vergangenheit, der ihm vor vielen Jahren übel mitspielte und ihn auch dieses Mal nicht verschonen wird. Ob Esai Morales da die richtige Wahl war, weiß ich noch immer nicht. Irgendwie passte er mir nicht als Oberbösewicht wie ich auch Pom Klementieff hier nicht so überzeugend fand. Hayley Atwell spielt die Neue, Grace, eigentlich nur eine Taschendiebin, die jemanden das Falsche aus der Jacke zieht und prompt nicht mehr ohne Ethan Hunt (über)leben kann. Wir besuchen die Arabischen Emirate, Rom, Venedig und fahren mit dem Orientexpress nach Österreich; die Masken fliegen über die Gesichter, die weiße Witwe wird braunäugig und trotz seines geschätzten Einspielergebnisses von $563.7 million, soll der erste von zwei letzten Teilen ein finanzieller Misserfolg sein. Ich verstehe dieses System einfach nicht.
Nichtsdestotrotz ein must see für alle Fans der Serie, einfach weil er gut gemacht ist, unterhält und mit ein paar richtig guten Stunts aufwarten kann.

• 10.08.2023 • 19.30 Uhr • UCI Luxe Potsdam • Kino 5• 

Trailer:

The Creator • von Gareth Edwards • SF mit John David Washington, sieht aus wie ein Terminatorsteckling, aber nicht uninteressant.
Die letze Fahrt der Demeter von André Øvredal • bereits gesehen.
Retribution von Nimród Antal • sieht wie jeder Neeson der letzten 15 Jahre aus, ich weiß nicht, ob Antal das was reißen kann.
Hypnotic von Robert Rodriguez • äh Ben Affleck in einem Rodriguez? Sieht aber nicht uninteressant aus. Mal sehen.
The Equalizer 3 – The Final Chapter von Antoine Fuqua •bereits gesehen.
Catch the Killer von Damián Szifron • pft. Ich sehe Ben Mendelsohn so gerne, aber Shailene Woodley? FBI – Killerthriller – ich weiß nicht.
Napoleon von Ridley Scott • Mit Joaquin Phoenix als selbstherrlicher Napoleon Bonaparte kann nur in die Hose gehen wie alle diese opulenten historischen Dramen.  Uninteressant.

 

NurZuTrauDich!

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