TatortDallas

The Umbrella Academy Season 2 von Steve Blackman für Netflix

Created by Steve Blackman
Based on  The Umbrella Academy by Gerard Way and Gabriel Bá
Developed by Jeremy Slater
Starring  Elliot Page, Tom Hopper, David Castañeda, Emmy Raver-Lampman, Robert Sheehan, Aidan Gallagher, Cameron Britton, John Magaro, Adam Godley
Colm Feore, Justin H. Min, Ritu Arya, Yusuf Gatewood, Marin Ireland, Kate Walsh
Composers  Jeff Russo, Perrine Virgile
Country of origin United States
Original language English
No. of seasons 2
No. of episodes 20
Executive producers  Gerard Way, Gabriel Bá, Mike Richardson, Keith Goldberg, Jeff F. King, Steve Blackman
Producers  Kevin Lafferty, Sneha Koorse, Jamie Neese, Jason Neese, Ted Miller
Production locations  Toronto, Ontario, Hamilton, Ontario
Cinematography  Neville Kidd, Craig Wrobleski
Editors  Jon Dudkowski, Timothy A. Good, Amy Duddleston, Wendy Tzeng
Todd Desrosiers, Brian Beal, Amanda Panella, Franklin Peterson
Running time 40–60 minutes
Production companies  Borderline Entertainment, Dark Horse Entertainment
Universal Content Productions
Distributor : NBC Universal Television
Distribution: Netflix
Release
Original network Netflix
Picture format 4K UHDTV 2160p
Audio format Dolby Digital
Original release February 15, 2019 – present

Nachdem Fünf mit seinen Geschwistern kurz vor Vanyas Apokalypse zurück in der Zeit flieht, werden die sechs, bzw. sieben nach Dallas, Texas katapultiert, allerdings verstreut von 1960 bis 1963. So getrennt ist jeder im Glauben, er wäre der einzige Überlebende und nun in der Vergangenheit gestrandet. So bauen sich die Geschwister ihr Leben neu auf, heiraten, gründen Sekten oder Boxen für Jack Ruby. Vanya verliert ihr Gedächtnis weil sie nach ihrer Ankunft gleich angefahren wird und Fünf landet als letzter im November 1963 inmitten einer neuen atomaren Apokalypse. Nun muss er erstens die anderen finden und zweitens auch diese Apokalypse verhindern.


Ich kann es kaum glauben, dass es bereits über drei Jahre her ist, dass ich die erste Staffel gesehen habe, seinerzeit eine der erfolgreichsten Serien auf Netflix. Die Zeit vergeht, Seufz, und mit glatt zwei Jahren Verspätung und einer nun beendeten Netflix Abstinenz konnte ich pünktlich kurz vor dem Start der dritten Staffel, die zweite nachholen. Natürlich war ich skeptisch, ob man das Niveau der ersten Season halten kann und ich muss zugeben, nicht so ganz und ich hoffe das zieht sich nicht auch durch die dritte Staffel.
Aber worum geht’s?
Der Umbrella Academy gelingt dank Five oder Fünf die Flucht vor der Apokalypse, die durch Vanya verursacht wurde und sie reisen in der Zeit zurück. Nun, Five ist nicht wirklich ein guter Zeitreisender und so landen sie zwar alle in der selben Seitengasse in Dallas, jedoch jeder zu einem anderen Zeitpunkt. Während Klaus und Ben 1960 eintreffen, zieht sich die Ankunft der anderen bis in den November 1963 mit Five als Abschluss. Und wäre das nicht schon nicht gut, muss Five feststellen, dass auch im November 1963 die Apokalypse vor der Tür steht. Also so wirklich ist nun nicht gewonnen und die Geschwister müssen gefunden und erneut eine Apokalypse verhindert werden. Das gestaltet sich als komplizierter als gedacht, denn Klaus hat eine Sekte gegründet und ist Dauerzu, dazu kommt, dass er seine große Liebe wieder trifft und ihn nicht abhalten kann in den Krieg zu ziehen. Allison landet ein Jahr später und ist sprachlos in den Sechzigern gelandet zu sein und wird sofort rassistisch angegriffen. Sie kann sich in einen Friseursalon retten, der das Zentrum des gewaltfreien schwarzen Widerstandes ist, verliebt sich und heiratet. Luther landet irgendwann 1962 in der Gasse und muss feststellen, dass er alleine ist und wird Boxer für Jack Ruby. Im September 1963 landet Diego, erkennt dass er kurz vor Kennedys Ermordung eingetroffen ist und versucht nun das Attentat zu verhindern. Im Oktober 1963 trifft Vanya ein geht aus der Gasse und wird angefahren. Sie verliert ihr Gedächtnis und wird von der Fahrerin des Wagens mitgenommen. Sissy ist verheiratet, hat eine Farm und einen behinderten Sohn. Vanya hilft der Familie mit dem Kind und verliebt sich in Sissy. Am 25. November kommt dann endlich Five, die Apokalypse bricht los und Attentäter Hazel bringt ihn schnell 10 Tage in die Vergangenheit und selbige zu verhindern. Und so versucht Five seine Geschwister zu finden, allerdings wird er einen Koffer brauchen, denn wie gesagt, in Zeitreise ist er mit seiner Kraft nicht besonders zuverlässig. Aber die Leiterin ist schnell zur Stelle und bietet ihm einen leistungsstarken Koffer, wenn Five den Kommissionsvorstand tötet. 
Daneben lernt Diego noch Lila Pitts kennen, die nicht nur wendig ist, sondern auch genau sein Ding, allerdings spielt sie ein doppeltes Spiel und natürlich treffen die Geschwister auf ihren Vater, der ihnen nicht glaubt wer sie sind und den jungen Pogo, der gerade im experimentellen Wandel ist.

Alles in allem kann ich nicht meckern. Die Sechziger sind natürlich für eine Frau wie Allison eine besondere Herausforderung, da sie es als schwarze Frau doppelt schwer hat und sich extrem beherrschen muss, ihre Kraft nicht einzusetzen, denn ihr wie allen ist klar, dass sie sonst die Zeitlinie zu sehr verändern. Nichtsdestotrotz versucht sie innerhalb der Bewegung etwas zu verändern. Das Rassismus-Thema fand ich insgesamt gut herausgearbeitet und gut fand ich, dass man sich auf eine gewaltfreie Gruppe konzentrierte. Angesichts der Brutalität der Serie insgesamt bemerkenswert. Was mir nicht so gut gefiel war Vanyas  Überpräsenz und ihre Wandlung zu Viktor (in Staffel 3) was alleine dem Darsteller Elliot Page geschuldet ist und für mich absolut nicht in die Geschichte passen. Ihr Coming out, die schier endlosen romantischen Hin und Her-Momente mit Sissy fand ich ermüdend. Die Figur weicht am meisten vom Comic ab, ja löst sich vollständig von der Vorlage. Warum? Hätte ich so nicht gebraucht. Elliot Page gefällt mir in dieser Rolle überhaupt nicht, war ohnehin der schwächste Charakter in der TV Serie. Ich mag nicht daran denken, dass ihm in der dritten Staffel noch mehr Raum gegeben wird. Na mal sehen.
Aber was unke ich, wenn wir einen Charakter wie „Die Leiterin“ haben. Ich meine Kate Walsh ist hier so großartig, ist auch eine tolle Figur und sie hat so einiges in petto, neben roten High Heels und feschen Dresses. Natürlich gibt es auch einen herrlichen Ersatz für ChaCha und Hazel, denn die Umbrellas sollten ja eigentlich sterben, ginge es nach der Leiterin (sie ist hier etwas ambivalent) und siehe da: Die drei Schweden! Drei weißblonde Brüderkiller, die nicht viel reden, aber eine Leidenschaft für Katzen haben. Auch die Einblicke in die Kommission und deren Unendliche Zentrale und ihre Bürokraten, okay, Sachbearbeiter waren klasse. Alles in allem hat diese Staffel mehr Positives als Schlechtes, aber Page hätte ich ausgewechselt, dafür gibst einen Punkt Abzug, auch wenn mir die Staffel echt Spaß gemacht hat.                                                                                                      

• Netflix • 4. bis 28. Mai 2022 •

2 Gedanken zu „TatortDallas“

  1. Ach in der ersten Staffel war es noch Ellen Page und in der zweiten jetzt Elliot und die Verwandlung wurde in der Serie verarbeitet? Ich habe Elliot noch gar nicht in Aktion gesehen, bin gespannt, aber die Serie ist eher nichts für mich.

    1. In gewisser Weise ja, denn erst war sie eben eine Frau und in der zweiten Staffel so eher nur homosexuell und in der dritten Staffel ist sie dann Mann. Wobei sie in der zweiten schon Elliot heißt. Ja, nein, ich denke, die Serie ist nicht so Deins. Ich war auch überrascht, dass die erste Staffel zu den erfolgreichsten Serien auf Netflix zählt.

NurZuTrauDich!

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.