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Boys from County Hell von Chris Baugh

Originaltitel Boys from County Hell
Produktionsland Irland, Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2020
Länge 89 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Chris Baugh
Drehbuch Chris Baugh,
Brendan Mullin
Produktion Brendan Mullin
Musik Steve Lynch
Kamera Ryan Kernaghan
Schnitt Brian Philip Davis
Besetzung
Jack Rowan: Eugene Moffat
Nigel O’Neill: Francie Moffat
Louisa Harland: Claire McCann
Michael Hough: SP McCauley
John Lynch: George Bogue
Fra Fee: William Bogue
Morgan C. Jones: Charlie Harte
Andrea Irvine: Pauline Bogue
Robert Nairne: Abhartach
Marty Maguire: Big Gabriel
Kathy Monahan: Marie

Das kleine irische Kaff Six Mile Hill hat nicht viel zu bieten, bis auf ein Grab, in dem angeblich der Abhartach liegt, einer Legende nach ein irischer Blutsauger, der ebenfalls der Legende nach Bram Stoker zu seinem „Dracula“ inspirierte. Kein Mensch hier glaubt wirklich daran, aber es macht Spaß Touris zu unterhalten und auch mal aufs Glatteis zu führen. Doch nun ist Schluss mit Lustig als der örtliche Bauunternehmer genau an der einzigen Attraktion den Boden umgräbt und der einzigen touristischen Attraktion zu Leibe rücken will.


Oh man, „Boys from County Hell“ war dann auch wieder so eine „echt“ irische Vampirkomödie, bei der es ziemlich schwierig war der Handlung oder besser gesagt den Dialogen zu folgen. Lustig wars trotzdem, weil die Geschichte einfach mal abstrus war. Irgend ein irisches Kaff profitiert hier von einem Steinhaufen, der angeblich einen Vampir beherbergen soll. Die Legende vom Abhartach hält sich hier hartnäckig, diesem Blutsauger, der seine Opfer bereits durch seine Nähe entleert und der durch die spezielle Gestaltung seines Grabes in Schach gehalten wird. Nun ja und dann ist da ein weltoffener Bauunternehmer, dem die Späße seiner Teenager Touris am Grab zu Tode zu erschrecken, ohnehin am Allerwertesten vorbeigehen und ausgerechnet dort ein großes Bauvorhaben umsetzen will wo der Sauger in der Erde begraben ist.
Es ist ihm auch egal, dass Bram Stoker dort seine Inspiration gefunden hat – ist ja auch nur eine Mär, aber bringt Geld ins nach dem Meister benannte Kneipium. So kommt es dann zum Gerangel am Steinhaufen, Blut fließt und etwas erwacht und als der Haufen dann platt gemacht wird, fließt das Blut der Dörfler nur so den Rinnstein entlang, denn ein Abhartach braucht nicht ins Opfer beißen, um sein Blut zu trinken. Das ist dann auch ganz spaßig, es gibt eine Familientragödie, Paare, die zusammenhalten, eingesperrte Irre und dann doch mehr Vamipre und mehr Irisch, dass keiner so wirklich versteht. Der Abhartach liegt dann da, wo ich es nicht erwartet hätte, aber gut, dafür mag ich John Lynch wirklich gerne sehen. Insgesamt eine kleine nette Horrorkomödie, nicht mehr und nicht weniger.

 

NurZuTrauDich!

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