EineBlutleereEhe

Jacob’s Wife von Travis Stevens

Directed by Travis Stevens
Screenplay by Kathy Charles, Mark Steensland, Travis Stevens
Produced by  Barbara Crampton, Bob Portal, Inderpal Singh, Travis Stevens
Starring Barbara Crampton as Anne Fedder, Larry Fessenden as Pastor Jakob Fedder, Bonnie Aarons as The Master, Nyisha Bell as Amelia Humphries
Sarah Lind as Carol Fedder, Mark Kelly as Bob Fedder, Robert Rusler as Tom Low, Jay DeVon Johnson as Sheriff Mike Hess, C.M. Punk as Deputy Colton
Cinematography David Matthews
Edited by Aaron Crozier, Travis Stevens
Music by Tara Busch
Production companies : Alliance Media Partners, Eyevox Entertainment
Distributed by  RLJE Films, Shudder
Release date March 17, 2021 (SXSW), April 16, 2021 (United States)
Running time 98 minutes
Country United States
Language English
Box office $30,000

Von der Kanzlei predigt Jakob fleißig von ehelicher Wertschätzung und der Liebe zur Frau, doch im wahren Leben hat Anne nichts zu sagen und nur den Haushalt zu schmeißen. Doch das Blatt wendet sich als ein alter Vampir-Master sich in der alten Mühle einnistet und ihre alte Jugendliebe zerlegt. Anne selbst wird nur gebissen und erblüht zu neuem Leben. Endlich kann sie sich befreien und auch Jakob profitiert von seiner neuen Frau, wäre da nur nicht ihr unstillbarer Durst nach Blut.


Nun gut, „Jacob’s Wife“ ist ehrlich gesagt kein guter Film, dennoch fand ich ihn nicht so grottig, dass ich mich darüber geärgert hätte. Wie immer vorbehaltlos in diesem Streifen gelandet, hatte ich mir keinerlei Gedanken gemacht und Barbara Crampton ist für mich erst recht kein Garant für einen guten Film, bin ich doch bei dem ein oder anderen ihrer Werke im Kino eingenickt. Das passierte mir hier nicht und so wurde ich durch die Selbstfindungsstory einer Frau geführt, die ihr Leben an der Seite eines langweiligen und selbstgerechten Pfaffen verdaddelt hat. Ein Vampirbiss bringt ihr neuen Schwung ins Leben und in die Ehe, alles andere ist MakeUp und mehr oder weniger schlechte Effekte, wenn ich hier an den „Vampir-Master“ denke. Die Geschichte plätschert so dahin, hat sicherlich den ein oder anderen splatterigen Moment und ist sogar ganz lustig, oft auch eher ungewollt. Es ist eben wie es ist: ein Film mit Barbara Crampton, die sich hier wunderbar im Mittelpunkt jeder Szene platzieren kann und ihrem Ziel als Senioren-Horror-Ikone näher rückt, ohne je annähernd die Qualität eines Vincent Price oder Christopher Lee erreicht zu haben. Ein B-Movie, der nicht wirklich überzeugen kann und vielleicht auch einfach zu altbacken daherkommt.

 

NurZuTrauDich!

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