WaldLandLiebe

The Field Guide to Evil von Tim League und Ant Timpson

Regie:
Ashim Ahluwalia, Can Evrenol, Severin Fiala, Veronika Franz, Katrin Gebbe, Calvin Reeder, Agnieszka Smoczynska, Peter Strickland, Yannis Veslemes
Darsteller:
Birgit Minichmayr, Claude Duhamel, Jilon VanOver, Sarah Navratil, Niharika Singh, Thomas Schubert, Kannon Hicks, Fatma Mohamed, Károly Hajduk, Lili Epply, Paul Ford, Andrzej Konopka, László Konter, Péter Jankovics, Naz Sayiner, Sureyya Kucuk, Luzia Oppermann, Marlene Hauser
Drehbuch:
Robert Bolesto, Elif Domanic, Can Evrenol, Severin Fiala, Veronika Franz, Peter Strickland, Katrin Gebbe, Calvin Reeder, Yannis Veslemes, Silvia Wolkan
Produzent:
Ant Timpson, Tim League
Production companies: Legion M, EchoWolf Productions, Aurum
Release date 11 March 2018 (USA)
Running time 117 mins
Language English

In „The Field Guide to Evil“ werden acht Geschichten aus ebenso vielen Ländern, die alte Mythen und volkstümlichen Überlieferungen nachspüren erzählt.

The Field Guide to Evil zählt zu den sogenannten Omnibus-Filmen. Okay wieder was gelernt, bei mir heißt das Episodenfilm, aber was solls, das macht dieses Machwerk auch nicht besser.
Ich mag Episodenfilme und ich liebte „VHS“ und „S-VHS“, mag jedoch nur einen Bruchteil der Produktionen Ant Timpsons. Aber es waren die White Nights, ich habe das Programm nur überflogen und wäre auf jeden Fall in diesem Film gelandet. Anthologien haben ja den Vorteil, dass die einzelnen Filme nur kurz sind und ein schlechter da nicht ins Gewicht fällt, doch bei diesem Konglomerat aus „seltenen“ Mythen und angeblichen Überlieferungen, gesponsert über Crowdfunding, zog sich jede Minute wie Stunden dahin und mir kamen bereits nach der dritten Episode fast die Tränen, als es immer und immer weiterging. Ich dachte, es würde nie zu Ende gehen und komme zu dem Schluss, dass Geschichten aus dem deutschsprachigen Raum immer, aber auch wirklich immer im Wald und Gebirge spielen. Es scheint hier absolut nichts aus dem städtischen Raum zu geben. Und so ähneln sich die Stories dann auch immer irgendwie. Doch was rede ich, die Beiträge aus Griechenland, Indien, Türkei, USA, Polen und Ungarn waren ja auch nicht wirklich besser, wobei der letzte noch ging.

Österreich – Die Trud
Die Sage aus den Alpen über die gefürchtete Trud, die kommt, wenn man gesündigt hat.
Möchte gerne so sein wie „The Witch“ ist aber eher eine Lesben-Variante von „Hagazussa“ und auch so langweilig.

Türkei – The Childbirth Djinn
Der Macher von „Baskin“ lässt einen Djinn über eine junge Mutter kommen.
Keine Ahnung. Die Mutter war vielleicht erst 12, die eine behinderte Alte pflegen musste und zwischendurch ein Kind zur Welt brachte und dann kam Ziege und Djinn. Oh Gott…

Polen – The Kindler and the Virgin
Unendliche Macht und Reichtum für einen Mann, der drei oder fünf? Herzen gerade verstorbener isst.
Zum Kotzen. Leichenschändung, Ekelmomente, wirr und unreflektiert.

USA – Melonheads
Eine Geschichte über Wesen mit Wasserköpfen, die in den Wäldern im mittleren Westen der USA leben und Kinder entführen und zu den ihren machen und oder fressen. Oder so.
Richtig schlecht gemacht und bescheuert.

Griechenland – Whatever Happened To Panagas The Pagan?!
Ein Goblin feiert jedes Jahr zu Weihnachten in der Stadt mit. Zugute kommt ihm, dass alle verkleidet sind, doch dieses Mal wird er entlarvt. 
Irgendwie traurig das. Armer Goblin.

Indien – The Palace of Horrors
Komplett vergessen. Irgendwelche Forscher, die in sich in einem Tempel mit seltsamen Wesen umsehen und Räume betreten, die verboten sind oder so.

Deutschland – A Nocturnal Breath
Geschwisterpaar wird von einer fauchenden Ratte heimgesucht und in Besitz genommen. Alle Tiere werden krank, Bruder kriegt nichts gebacken, aber Schwester setzt allem in Ende. 
Hm.

Ungarn – The Cobler‘s Lot
Zwei Schuhmacherbrüder, die beide in die Prinzessin verknallt sind. Leider wird einer bevorzugt und wird vom anderen ausgebootet, der die Konsequenzen ziehen muss. 
Schwarz-weiß-Spektakel in Stummfilm-Manier. Hatte was, war jedoch nicht so ganz schlüssig und konnte nichts mehr rausreißen.

Wie bereits erwähnt, ich konnte dem Ganzen hier nichts abgewinnen.

 

NurZuTrauDich!

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