The Moon von Kim Yong-hwa
Hangul 더 문
Revised Romanization Deo Mun
Directed by Kim Yong-hwa
Written by Kim Yong-hwa
Produced by
Seo Ho-jin, Kim Yong-hwa
Starring
Sol Kyung-gu, Doh Kyung-soo, Kim Hee-ae
Cinematography Kim Young-ho
Edited by Jeong Ji-eun
Music by Lee Jae-hak
Production companies
Vlad Studio, CJ ENM Studios
Distributed by CJ ENM
Release date
August 2, 2023
Running time 129 minutes
Country South Korea
Language Korean
Budget ₩28 billion
Box office US$5.2 million
Fünf Jahre nach einer gescheiterten Mondmission der KASC sind 2029 wieder alle Augen auf Südkorea und ihre neue Raumfähre gerichtet. Alles scheint wie aus dem Bilderbuch zu laufen, als ein verheerender Sonnensturm das Satellitennetz der Erde zusammenbrechen lässt und die Raumfähre beschädigt. Und wäre das schon nicht schlimm genug, sterben der Pilot und der Commander bei Reparaturarbeiten an der Außenhülle. Nun ist der Elitesoldat Hwang Seon-woo völlig auf sich alleine gestellt. International in Ungnade gefallen kann die KASC auch keine Hilfe von der NASA erwarten, warum sich Leiter des Naro Space Center an Kim Jae-guk den vormaligen Direktor der Behörde wendet, der nach dem Unglück von 2024 zurückgetreten ist. Hwang Seon-woo nimmt die Hilfe Kim Jae-guk an, macht ihn jedoch immer wieder für das Unglück vor Jahren verantwortlich und beschließt dann auch noch die Mission zu Ende zu bringen und auf dem Mond zu landen, auf dem er sich nun heftigen Meteoriteneinschlägen ausgesetzt sieht.
Ja das hört sich nach mehr an. Mehr Action, mehr Drama, mehr Weltraum und ja dieser Film weiß in seinen verhältnismäßig kurzen 129 Minuten immer noch einen drauf zu setzen. Natürlich musste ich mich irgendwann zwischen den Bildern und dem Untertitel entscheiden, denn in diesem Film wird viel geredet, schnell geredet und die Untertitel waren auf englisch, aber was solls, die Handlung folgte ohnehin nicht immer der Logik und war ein Sammelsurium von Zufällen, wenn ich da nur an die Verbindungsfrau von der NASA denke. Davon abgesehen nahm Kim Yong-hwa so ziemlich an jedem Weltraumfilm der letzten Jahrzehnte seine Anleihen, ob bei Mark Whatney, nur ohne den Humor, Gravity, ohne Sandra Bullock oder Apollo 13 ohne Apollo 13, man erkannte immer wieder Vertrautes und sei es nur die kleine nerdige Computerexpertin. Ich weiß nicht wie oft ich neben „Nicht einschlafen“ dachte: „So das wars jetzt“, der Film aber noch ein Topping hatte. Mir war das alles zu viel, zu laut, zu Crossover Drama, ohne dabei wirklich Tiefe zu haben. Das einzige, was man ihm zugutehalten kann, waren die ordentlichen Effekte, die hatte „Moonfall“ aber auch (stimmt außerirdische Aggressoren fehlten). Schade eigentlich, ich sehe Sol Kyung-gu wirklich gerne, aber ich mache ihm keine Vorwürfe, die Mehrheit im Saal hatte ihren Spaß und kam sehr zufrieden aus dem Film.
• 37. Fantasy Filmfest • Berlin • Zoo Palast • Kino 4 • 16.09.2023 • 17.15 Uhr •