Knock at the Cabin von M. Night Shyamalan
Directed by M. Night Shyamalan
Screenplay by M. Night Shyamalan, Steve Desmond, Michael Sherman
Based on The Cabin at the End of the World by Paul G. Tremblay
Produced by M. Night Shyamalan, Marc Bienstock, Ashwin Rajan
Starring Dave Bautista, Jonathan Groff, Ben Aldridge, Nikki Amuka-Bird
Kristen Cui, Abby Quinn, Rupert Grint
Cinematography Jarin Blaschke, Lowell A. Meyer
Edited by Noemi Katharina Preiswerk
Music by Herdís Stefánsdóttir
Production companies
Universal Pictures, Blinding Edge Pictures, FilmNation Entertainment
Wishmore Entertainment
Distributed by Universal Pictures
Release dates
January 30, 2023 (Rose Hall)
February 3, 2023 (United States)
Running time 100 minutes
Country United States
Language English
Budget $20 million
Box office $54.8 million
Eric und Andrew machen mit ihrer Tochter Wen Urlaub in einer abgelegenen Waldhütte an einem idyllischen See, doch ihre unbeschwerte Zeit ist von kurzer Dauer, als Wen auf einmal von einem tätowierten Mann im Wald angesprochen wird. Die Drei sind verunsichert, insbesondere als auf einmal nicht nur dieser Mann, sondern noch weitere drei Menschen vor ihrer Tür stehen und um Einlass bitten. Keine Chance, dass sie aufmachen, doch die vier dringen ins Haus ein und fesseln die Männer. Dann kommt das dicke Ende, denn die Eindringlinge verlangen, dass die drei entscheiden wer von ihnen freiwillig durch eine Hand aus ihren Reihen sterben soll. Töten sie nicht einen aus ihrer Mitte, wird die Welt untergehen.
Tatsächlich ist es einige Monate her, dass ich diesen Film gesehen habe und ich war dafür sogar freiwillig im Kino. Ich weiß auch nicht, ich denke ja jedes Mal Shyamalan wird es diesmal reißen und so schlecht war der Streifen dann auch nicht, was nicht bedeutet, dass er super gut war. Diesmal vergreift sich Shyamalan an dem Erfolgsroman „The Cabin at the End of the World“ von Paul Tremblay und natürlich wurde die Geschichte zwar brutal aufgearbeitet, jedoch mit einem erträglichen Ende, denn wahrscheinlich war es Universal wichtig, dass man danach gut schlafen konnte.
Nun ja, viel ist nicht zu sagen; eine Familie macht Urlaub in einer abgelegenen Waldhütte, wird von vier ganz durchschnittlichen Menschen eingesperrt und zugetextet, dass sich einer von ihnen opfern muss, damit die Welt nicht untergeht. Die vier Eindringlinge sind verzweifelt aber ruhig und es stellt sich die Frage, ob sie sich wirklich nicht kennen oder und die Familie sie irgendwoher kennt und ob sie die Wahrheit sagen oder geisteskrank sind. Der Prozess der Erleuchtung dauert fast 100 Minuten, viel Tränen, Ausbruchsversuche und gegenseitiger Tötungen mit archaischen Waffen, während in den Fernsehnews die Naturkatastrophen überhand nehmen und die Flieger vom Himmel stürzen. Dem durchschnittlichen Bibelkenner ist natürlich schnell klar, bei wem es sich um die vier Invasoren handelt und was sie verkünden, den beiden Männern und ihrer Tochter wohl nicht. Die guten darstellerischen Leistungen liegen dann auch bei den vier Eindringlingen Dave Bautista als Leonard, Nikki Amuka-Bird als Sabrina, Rupert Grint als Redmond und Abby Quinn als Adriane, die wider Willen zu dem verdammt sind was sie sind und die verzweifelt versuchen die Welt zu retten.
Nicht wirklich spektakulär, aber ansehbar.
•UCI Luxe Potsdam • Kino 4 • 10.02.2023 •