VerloreneOhneLiebe

The End of the F***ing World von Jonathan Entwistle nach Charles Forsman

Created by Jonathan Entwistle
Based on The End of the F***ing World by Charles Forsman
Written by Charlie Covell
Directed by Jonathan Entwistle, Lucy Tcherniak, Lucy Forbes
Destiny Ekaragha
Starring  Alex Lawther, Jessica Barden, Naomi Ackie
Composer Graham Coxon
Country of origin United Kingdom
Original language English
No. of series 2
No. of episodes 16 (list of episodes)
Executive producers  Ed Macdonald, Murray Ferguson, Andy Baker
Petra Fried, Dominic Buchanan, Jonathan Entwistle
Producer Kate Ogborn
Cinematography  Justin Brown, Ben Fordesman
Running time 19–24 minutes
Production companies  Clerkenwell Films, Dominic Buchanan Productions
Distributor BBC Studios
Release Original network , Channel 4 (UK), Netflix (International)
Picture format
1080i (16:9 HDTV)
4K (Ultra HD)
Audio format  Stereo, 5.1
Original release 24 October 2017 – 4 November 2019

Zwei Jahre nachdem der Schuss auf James fiel, lebt Alyssa mit ihrer Mutter bei deren Halbschwester und arbeitet in deren Café. Sie lernt Todd kennen und beschließt ihn zu heiraten. Unterdes sucht Bonnie nach Alyssa und James, denn sie war die Freundin von Prof. Clive Koch, dem Mann, den die beiden umgebracht haben. Bonnie lebt in ihrer ganz eigenen Welt und sieht die Dinge so anders, als sie tatsächlich sind. Ach ja und James hat überlebt, zwar wurde er schwerst verletzt, kann aber mittlerweile wieder laufen und sucht nach Alyssa, nachdem sein Vater an einem Herzinfarkt stirbt.


Endlich, danke Netflix, dass Du ignorierst, dass ich Dich längst gekündigt habe. Ich weiß nicht, warum ich die zweite Staffel „The End of the F***ing World“ so lange vor mir her geschoben habe; natürlich, ich dachte sie könne der ersten nicht das Wasser reichen, aber tatsächlich toppt sie Season 1 fast noch. Zwei Jahre nach der Flucht vor der Polizei und dem Abschuss James, gehen Alyssa und James getrennte Wege. Während James schwer verletzt über lange Zeit im Krankenhaus und Behandlung war, zwang ihn Alyssas Mutter zu einem Abschiedsbrief worauf hin die sich anders orientierte. James wurde von seinem Vater aufgefangen, bis der plötzlich an einem Herzinfarkt stirbt. James verliert seinen Halt und fährt mit der Urne durchs Land, auf der Suche nach Alyssa. Die hat aber andere Sorgen, hat sie doch Todd darum gebeten sie zu heiraten. Und dann taucht Bonnie mit ihrer Geschichte auf. Das Mädel wird von ihrer Mutter zu Höchstleistungen drangsaliert, bis sie versagt. Dann verliebt sie sich ausgerechnet in Koch, den Mann, der von Alyssa und James aus Gründen getötet wurde. Doch Bonnie hat ihre sehr eigene Sicht der Dinge und sinnt auf Rache und geht dabei über Leichen. So kommen drei psychisch problematische Twens zusammen und werden zu einer Mischung aus Trauer, Wahrhaftigkeit und wirrer Entscheidungen und ich bin überrascht wie gut die drei funktioniert haben. Gerade Neuzugang Bonnie. Erst sieht es nach ihrer Geschichte aus, denn die Staffel hält sich zunächst mit ihr auf. Entfaltet genüsslich diese schwierige Person, die man hassen will, mit der man aber durchaus auch Mitleid hat, weil sie so gestört ist. Unterdes ist James Werdegang vor allem traurig, während Alyssa versucht in anderen Bahnen zu denken und wieder auch nicht, denn sie leidet sehr unter den Ereignissen in Kochs Villa.
Wirklich tolle Charakterstudien gepaart mit diesem abgedrehten Jenesaisquoi. Ich liebe diese unkonventionellen britischen Serien und hoffe schon deshalb, dass die BBC überleben wird und sich den Privatisierungenattacken der Regierung zur Wehr setzten kann. Ich wiederhole mich, wenn ich erzähle, dass ich Alex Lawther ganz großartig finde und sich Jessica Barden ihre kindliche crazyness bewahrt hat, man ihr dabei jedoch in jeder Sekunde ansieht wie sehr ihre Rolle leidet. Wunderbar ergänzt wurden die beiden von Naomi Ackie, die  verwirrte Bonnie wirklich toll performt hat. Auch die zweite Staffel besteht wieder aus acht Folgen von je 19 bis 24 Minuten Länge, ist also leider auch schnell vorbei. Es lohnt sich jede Minute davon.

 

• 09. bis 10.12.2022 • Netflix • 

7 Gedanken zu „VerloreneOhneLiebe“

  1. Ach, Netflix hat Deine Kündigung ignoriert? Cool. Hattest Du einen Vertrag? Ich habe ja immer nur die Geschenkkarten, mein Konto läuft dann irgendwann automatisch ab, wenn ich nicht eine weitere einlöse. Dann kannst Du ja jetzt noch weiter Netflix gucken, oder?

    Ja, die erste Staffel war wirklich genial und spätestens nach Deiner Besprechung muss ich tatsächlich mal in die 2. Staffel reingucken. Die Folgen sind auch wirklich kurz und – ich kann nur für die 1. Staffel sprechen – kurzweilig. Ist es eigentlich von Vorteil, wenn man bei der ersten Staffel noch mal reinschaut (wenigstens die letzten Folgen)? So brillant wie ich sie damals fand, ich kann mich kaum noch daran erinnern und es liegen ja auch zig andere Serien dazwischen.

    1. Ja, ich hatte mir die letzte Folge noch mal angesehen, damit ich wieder reinkomme, weil so viel Zeit dazwischen lag. Ist vielleicht wirklich besser.
      Tja, ich hatte versucht Netflix nochmals an anderer Stelle zu kündigen, ging aber nicht. Ich hatte es ja über Apple gebucht. Mal sehen, was da noch kommt. Mein Fehler ist es nicht und ich werde es auch wieder zu gegebener Zeit buchen, falls sie den Hahn abdrehen. Jetzt habe ich erstmal WOW für ein Jahr zum Spotpreis abonniert und dann werde ich wahrscheinlich das vergünstigte Paramount+ Abo nutzen. Wenigstens für das ermäßigte erste Jahr.

      1. Gut zu wissen, muss ich bei anderen Serien, die ich weiter gucke, auch machen. Um auch wieder die Stimmung aufzuschnappen und – natürlich weil ich so vergesslich bin. :))

        Ach, über Apple gebucht? Okay. Bei Netflix selbst sieht man ja immer in den Account-Daten wie lange man noch Netflix gucken kann. Im Moment gibt es da richtig gute Sachen, ich sage nur Guillermo del Toro´s Pinocchio – ein MEISTERWERK. Ich bin immer noch hin und weg. 😍

        Wow habe ich auch, jetzt muss ich aber erst mal zu Disney zurück. 🙂

NurZuTrauDich!

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