Something Else (After Midnight) von Jeremy Gardner und Christian Stella
DIRECTORS: Jeremy Gardner, Christian Stella;
USA 2019;
83 Min;
englische OV;
DARSTELLER: Jeremy Gardner. Brea Grant, Henry Zebrowski, Justin Benson, Ashley Song, Nicola Masciotra;
DREHBUCH: Jeremy Gardner;
PRODUZENT: Justin Benson, Arvind Harinath, David Lawson Jr.;
VERLEIH: Meteor Film
Und plötzlich ist Hank ein verlassener Mann, dabei schien alles zwischen ihm und Abby tadellos zu laufen, einschließlich des Einzugs ins neue Haus.
Nun muss er sich mit seinem Singledasein arrangieren und schwankt zwischen Frust und Selbstmitleid. Doch da ist etwas, was Hank auf trab hält, denn ein nächtlicher Aggressor terrorisiert ihn, zerkratzt Tür und Veranda und versucht ins Haus zu kommen. Und das Ding scheint alles andere als harmlos zu sein.
Tja ich würde nicht soweit gehen zu sagen, „Something Else“ wäre ein richtig schlechter Film, aber wirklich gut ist er auch nicht. Vielleicht erreicht er die Fans seines Vorgängers „The Battery“ (Ben & Mickey vs. the Dead) eher, aber für mich war er einfach zu rudimentär, zu simple und dich wartete vergeblich auf dem vom Fantasy Filmfest versprochenen Twist.
Die Geschichte spielt sich in einem mal wieder sehr günstig gewählten Spielort, einem durchschnittlichen alten amerikanischen Veranda Haus, dass seine besten Jahre hinter sich hat und wahrscheinlich vor dem Abriss noch zu Filmarbeiten genutzt wurde. Hier sieht sich Hank nun auf einmal vor einem vermeintlichen Abschiedsbrief und weiß nicht so recht warum und wieso, aber Massen an Bier werden es schon kitten.
Denkt er, doch bereits am ersten Abend wird das Haus massiv von einem unbekannten Wesen attackiert und schwer beschädigt. Somit ist Hanks Zweitbeschäftigung von nun an nachts die Eingangstür vor dem Eindringling zu beschützen. Natürlich glaubt ihm niemand so wirklich und der geübte Horrorfilmseher hat so seine Mutmaßungen.
Nichtsdestotrotz hat der Streifen darüber hinaus nichts zu bieten außer vielleicht ellenlangen und recht öden Dialogen und ist auch darstellerisch kein Highlight.
Erstaunlicherweise kam der Film nicht nur beim Fantasy Filmfest-Publikum richtig gut an und viele waren am Schluss echt überrascht und begeistert, man sprach von Charakterdrama und echtem Jump scare. *Hust* da habe ich wohl irgendwas übersehen.
Und warum der Film auf einmal auch noch in „After Midnight“ umbenannt wurde weiß ich auch nicht.
Ach, der wurde umbenannt und kurzfristig, ohne Angabe von Gründen? Seltsam. Der Film hat einen Jump scare am Schluss, zumindest für mich, weil ich den Rest oberöde fand, nichts passiert und das das dahingehend völlig überraschend war. :))
Ja, warum auch immer, aber das ist seinem Vorgänger „The Battery“ ja auch so ergangen.