EinFallFürHundekenner

The Predator von Shane Black

Directed by Shane Black
Produced by John Davis
Written by Fred Dekker, Shane Black
Based on Characters by Jim Thomas, John Thomas
Starring Boyd Holbrook, Trevante Rhodes, Jacob Tremblay, Keegan-Michael Key, Olivia Munn, Thomas Jane, Alfie Allen, Sterling K. Brown
Music by Henry Jackman
Cinematography Larry Fong
Edited by Harry B. Miller III, Billy Weber
Production company  Davis Entertainment
Distributed by 20th Century Fox
Release date September 6, 2018 (TIFF), September 14, 2018 (United States)
Running time 107 minutes
Country United States
Language English
Budget $88 million
Box office $123.4 million

 

Eigentlich ist Quinn McKenna im Scharfschützeneinsatz als ihn und seine Crew fast ein unbekanntes Flugobjekt trifft. Es handelt sich um die Rettungskapsel eines Predators und er ist nicht nur auf der Flucht, sondern auch schlecht gelaunt. Nichtsdestotrotz kann Quinn den Außerirdischen dingfest machen und eine Maske aus dessen Kapsel sichern und an seine Adresse verschicken, denn er wird auch vom Militär gesucht. Die wollen mehr wissen, doch Quinn sagt nichts und wandert schnurstracks in die Militärklapse. Als sein Paket jedoch zu Hause eintrifft, hat sein Sohn nichts besseres zu tun als dieses auszupacken und die Maske zu aktivieren. Rory ist Autist und denkt zunächst, es handle sich um ein super tolles Spielzeug – das sehen die Predatoren anders, denn ein weiterer Jäger ist auf der Erde gelandet, den ersten zu eliminieren und sich selbst bei dieser Gelegenheit aufzupimpen.

Nach dem letzten Film der Predatorenreihe „Predators“ hatte ich meine Erwartungen ganz weit runtergeschraubt und war nur motiviert, weil mir vertrauenswürdige Quellen sagten, dieser „The Predator“ wäre lustig.
Dazu kann ich nur sagen: der Film hat nicht nur viel Witz, sondern Shane Black macht auch von Beginn an keine Gefangenen. Rasant wirft er uns in die Schlacht und wir sehen den Verfolgungsflug zweier Predatoren, von denen sich einer in einer Raumkapsel auf die Erde retten kann und fast unseren Hauptdarsteller trifft. Doch der ist auf Zack, Sniper, Vater und nicht ganz so auf die Birne gefallen, wenn auch nicht so clever wie sein Asperger Sohn. Besagter Scharfschütze Quinn regiert dann auch schnell bevor der militärische Geheimdienst zuschlagen kann, macht den Predator dingfest und schnappt sich Maske und Handschuh, es wird schon zu etwas nütze sein. Ist es dann auch, wie eine Zeit später Sohnemann mit besonderer Begabung feststellt und an allen Militärs und Wissenschaftlern vorbeizieht und zeigt wo der Hammer hängt, natürlich mit Papas Unterstützung, der sich mit ein paar anderen Kriegsveteranen auf dem Weg in die Klapse befreien kann und mit hübscher Wissenschaftlerin im Schlepptau den fremden Jägern und auch seinen eigenen den Garaus macht. Dabei muss man Shane Black lassen, der ja bereits mächtig Erfahrungen aus guten Actionern mitbringt, dass hier nichts Altes aufgegossen wird oder man sich an Reminiszenzen festhält, nein der Geist des „Predators“ wird bewahrt und so haben wir nicht nur eine bunt gemischte Kampfgruppe, voller sympathischer Spinner, sondern auch massig Bodycount oder Arm- und Beincount wie auch immer, dieser Film ist brutal, blutig und ziemlich kompromisslos. Black behält weitgehend ein gutes Tempo bei hält sich lange genug bei jedem der wichtigen Charaktere auf, um eine Verbindung zu schaffen und hopst step by step zum Finale, in dem wir es nicht nur mit einem Giganto-Predator zu tun bekommen, sondern auch mit seinen Jagdhunden. Also bitte Predatorhunde?! Natürlich erfahren wir auch was über die Jäger, denn die bleiben nicht einfach so evolutionär stehen, sondern pimpen sich mit ihrer Meinung nach würdiger  DNS auf, was Quinns hochbegabten Sohn interessant macht und den Kreis schließt.
Insgesamt ein wirklich amüsantes und gut gemachtes SF-Actiontheater und ein verheißungsvoller Neustart.

2 Gedanken zu „EinFallFürHundekenner“

  1. Interessant. Du bist eine der ersten positiven Stimmen, die ich so aus meinen „Kreisen“ vernehme. Ich bin echt immer noch sehr hin und her gerissen, ob ich den gucken soll. Den letzten Film mit Adrien Brody fand ich auch schon nicht wirklich gut und hier reizt mich einfach die Tatsache, dass Shane Black an Bord ist. Na mal schauen…

    1. Ich war ja auch skeptisch, aber wie gesagt, er ist durchaus sehr lustig und gut gemacht und ich bin nun wirklich ein Original Predator Hardcore Fan :))

NurZuTrauDich!

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