LugUndTrug

How to Get Away with Murder von Shonda Rhimes / ABC Studios

Annalise Keating ist mehr als Professorin an der Middleton Law School, sie unterhält auch eine erfolgreiche Kanzlei für Strafrecht und ist sich nicht zu schade Mörder und Drogenbosse freizubekommen. Keating scheint sehr skrupellos zu sein, undurchsichtig ist sie auf jeden Fall. Auch in diesem Abschlusssemester wählt Keating fünf Studenten aus, die bei ihr arbeiten dürfen, sprich für lau ihre Fälle ausarbeiten.

How to Get Away with Murder von Shonda Rhimes / ABC Studios

HowToGetAwayWithMurderCreated by Peter Nowalk
Starring Viola Davis, Billy Brown, Alfred Enoch, Jack Falahee, Katie Findlay, Matt McGorry
Aja Naomi King, Karla Souza, Charlie Weber, Liza Weil, Conrad Ricamora
Theme music composer Photek
Country of origin United States
Original language(s) English
No. of seasons 2, No. of episodes 30
Executive producer(s) Shonda Rhimes, Betsy Beers, Bill D’Elia, Peter Nowalk
Producer(s) Michael Foley (co-executive producer), Scott Collins, Tracy Bellomo
Editor(s) David Greenspan, Philip Carr Neel, Julia Grove, Matthew Ramsey
Cinematography  Michael Price, Jeff Jur
Camera setup Single-camera
Running time 43 minutes (approx.)
Production company(s) ABC Studios, ShondaLand, NoWalk Entertainment
Distributor Disney–ABC Domestic Television
Release Original network ABC
Picture format 720p (HDTV)
Audio format 5.1 surround sound
Original release September 25, 2014 – present

 

Annalise Keating ist mehr als Professorin an der Middleton Law School, sie unterhält auch eine erfolgreiche Kanzlei für Strafrecht und ist sich nicht zu schade Mörder und Drogenbosse freizubekommen. Keating scheint sehr skrupellos zu sein, undurchsichtig ist sie auf jeden Fall. Auch in diesem Abschlusssemester wählt Keating fünf Studenten aus, die bei ihr arbeiten dürfen, sprich für lau ihre Fälle ausarbeiten. Doch die Studenten würden alles für Keating und einen guten Abschluss tun und so verstricken sich die angehenden Juristen auch in den Mordfall einer Studentin, die offensichtlich die Geliebte Keatings Mannes war und damit ist das Drama noch nicht am Ende.

Es ist ein Weilchen her, dass „How to Get Away with Murder“ in TV lief und ich war gespannt, habe es aber nie geschafft sie richtig anzusehen. Dann hatte ich vier Folgen gesehen und war doch angetan, stellte aber fest es geht nicht weiter. Dann lag ich krank und leidend im Bett und entdeckte die erste Staffel auf Netflix und habe sie in einem Ruck angesehen.
Ich weiß nicht woran es lag, ich bin kein Viola Davis Fan und die weiteren Hauptrollen sind alles andere als perfekt besetzt, aber das Gesamtpaket hat mich einfach überzeugt.
Gut, ich bin ein Musikmensch und ein ansprechender Score ist bei mir schon die halbe Miete, aber auch sonst hat mir die unkonventionelle Art der Serie gefallen.
Erzählt wird die Geschichte über eine ziemlich skrupellose Strafverteidigerin, die auch als Professorin an einer Juristenschule tätig ist. In regelmäßigen Abständen pickt sich sich vier Studenten aus ihrem Semester heraus, die sie für die Ambitionierten hält und lässt sie für sich arbeiten. In diesem Semester wählt sie sogar fünf aus: Wes Gibbins, Connor Walsh, Michaela Pratt, Asher Millstone und Laurel Castillo. Eine bunte Mischung aus schwul, hetero, arm und reich, aber jeder von ihnen würde absolut alles für Keating machen.
Als eine tote Studentin gefunden wird und sich herausstellt, dass das Mädchen die Geliebte von Keatings Ehemann war, fangen die Studenten an den Mörder zu suchen. Dabei gehen sie teilweise nicht weniger skrupellos zur Sache als ihre Professorin und irgendwann steht Keatings Ehemann im Visier, besonders als er verschwindet.
Das Besondere an der Serie ist erstens Viola Davis, die mich hier durchweg überzeugt hat und auch nicht vor hässlichen Szenen zurückgeschreckt ist. Im Laufe der Serie schwankt ihre Rolle von gewissenlosem Miststück, bis hin zu einer zutiefst zerbrechlichen und gepeinigten Frau. Davis zeigt uns das volle Spektrum und hat mich zumindestens für diese Serie als Fan gewonnen.
Die andere Besonderheit und das werden nicht alle Anseher mögen, ist das sie nicht durchgehend linear erzählt wird. Die Folgen spielen in der Gegenwart wie in der Vergangenheit und beleuchten so sehr verpuzzelt den Hauptfall. Wechselnde Perspektiven fügen sich zum Schluss zu einem stimmigen und erschreckendem Ganzen.
Daneben werden in jeder Folge auch andere Fälle der Keating Kanzlei behandelt.
Während die Studenten weitgehend unspektakulär sind, aber natürlich auch ihre Pläsierchen haben, ist Annalise Keating eine seltsam undurchschaubare Person. Nicht 8/10weniger mysteriös ist ihr Helfer mit ungewissen Rang Frank Delfino, von dem man ahnt, dass er der schlimme Finger der Serie ist, aber nichts genaues weiß man.
Alles in Allem mag ich die Serie und fiebere der zweiten Staffel entgegen.
Nicht jedermanns Sache, was ich verstehen kann, aber einen Versuch Wert.

2 Gedanken zu „LugUndTrug“

  1. Ich habe auch mal in die Serie reingeschaut – ich mag ja Viola Davis sehr. Aber irgendwie bin ich (witzigerweise auch nach 4 Folgen) wieder davon abgekommen. Ich stelle mir vor, dass dies die ideale Serie für eine Erkältung ist. Ich habe mich leider seit mind. 1 Jahr nicht mehr erkältet. :-(((

    Viola Davis ist also der Hauptgrund (schauspielerisch) die Serie zu sehen?!

    1. Absolut. Sie ist so einmalig schön und hässlich zugleich. Man steigt hier nie durch, was sie wirklich denken könnte, weil sie immer überraschend handelt, das hielt mich bei der Stange.
      Und sei froh. Ich war seit 100 Jahren nicht mehr erkältet, aber diese Erkältung macht mich fertig. Seit drei Wochen Halsschmerzen. Wünsche ich Dir nicht :))
      Aber richtig in so einem Fall sind Serien genau richtig.
      Der einzige Wermutstropfen sind die Studenten. Die sind teilweise nicht so interessant besetzt, aber gerade noch so, dass man es gucken kann.

NurZuTrauDich!

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