RacheIstBlutwurst

Maniac von Douglas Preston und Lincoln Child

Inhalt:
Der wahnsinnige Diogenes Pendergast plant ein eiskaltes Verbrechen. Nur einer könnte ihn noch aufhalten: sein Bruder Aloysius Pendergast, Special Agent des FBI, der unschuldig in einem Hochsicherheitstrakt eingesperrt ist. Wird er rechtzeitig entkommen können, um die Pläne seines gefährlichsten Gegners zu durchkreuzen? Im Naturhistorischen Museum von New York bahnt sich eine Sensation an: Mit der großzügigen Spende eines geheimnisvollen Investors soll ein in Vergessenheit geratenes ägyptisches Grabmal der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden. Doch schon bei den ersten Restaurationsarbeiten sterben Arbeiter unter ungeklärten Umständen. Liegt ein Fluch auf dem Grabmal – oder ist dies nur ein weiterer Puzzlestein in dem grausamen Spiel, das Diogenes vorbereitet? Als Aloysius Pendergast die Flucht aus dem Gefängnis gelingt, weiß er genau, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt, um seinen Bruder zu finden und ihn aufzuhalten. Doch vorher muss er sich in den Katakomben unter dem Stammsitz der Familie Pendergast dem dunklen Geheimnis seiner Vergangenheit stellen …

Fazit:Maniac ist numehr der zwölfte Roman des Schreiberduos Preston/Child und der dritte Teil der Pengast-Trilogie. Leider ist auch einer der entäuschensten Romane der beiden. Wieder einmal muss das New York Museum of Natural History herhalten und statt vertraut erscheint einem alles wie ein zweiter Aufguss von Relic. Auch sonst wirkt Maniac wie ein Best Of, in dem alle Darsteller vergangener Geschichten noch einmal einen Auftritt bekommen, sei es noch so überflüssig. Mir erschloss sich zu keinem Zeitpunkt, warum Margo Green hier vorkam. Es brachte die Geschichte keinen Deut weiter und zog alles nur unnötig in die Länge. Ein Verbrechen, dass von Diogenes über viele Jahre so präzise vorbereitet und so schnell demontiert wurde, waren nur eine der vielen Unglaubwürdigkeiten. Maniac ist wirklich Massenware, die sich schnell runterliest, aber nur für eingefleischte Fans wirklich verständlich ist, da ich nicht glaube, dass ein Neueinsteiger mit diesem Roman irgend etwas anfangen kann.
Wir können nur für die Zukunft hoffen, da Diogenes und Aloysius nun endlich ihren „Abschluss“ gefunden haben, dass wir wieder mehr Geschichten wie Relic, Tropic Thunder oder Ice Ship lesen können.