DieTicTacBraut

Two Weeks to Live von Gaby Hull, Lucy Montgomery und Phoebe Eclair-Powell für Sky

Director: Al Campbell
Script: Gaby Hull, Lucy Montgomery, Phoebe Eclair-Powell
Starring Sian Clifford, Mawaan Rizwan, Taheen Modak, Maisie Williams
Jason Flemyng, Michael Begley, Thalissa Teixeira, Kerry Howard
Sean Knopp, Sean Pertwee
Composer Toydrum
Country of origin United Kingdom
Original language English
No. of seasons 1, No. of episodes 6
Executive producers  Morwenna Gordon
Producers  Lorraine Goodman, Charlotte Surtees
Cinematography Mattias Nyberg
Editor Mike Holliday
Production companies  Kudos Fillm and Television, Distributor Sky UK
Release Original network Sky One
Original release 2 September – 7 October 2020

Kim ist gerade 21 geworden und hat beschlossen sich aus ihrer von der Mutter auferlegten Isolation in einer Waldhütte ohne alles zu lösen. Kim hat ein Anliegen, denn vor 13 Jahren wurde ihr Vater vor ihren Augen ermordet. Der Killer hat sie verschont, Kim hat nie vergessen. Daneben hat sie über die Jahre eine Liste angefertigt, die sie vor ihrer Rache noch abarbeiten will; doch dann kommt alles ganz anders oder besser gesagt in anderer Reihenfolge.


Ich war ja skeptisch, ob ich mir nach „New Mutants“ Maisie Williams in einer Seriehauptrolle antun soll, hat jene Rolle doch etwas an ihrem makellosen Image bei mir gekratzt; doch dann hatte mir Nummer Neun wieder Mut eingeflößt und ich habe die 6-teilige Miniserie angesehen.
„Two Weeks to Live“ ist eine typisch britische Serie mit typisch britischem Humor. Das muss man schon mögen wie auch, dass sich die Serie nicht so bierernst nimmt und eine Figur wie „Hanna“ auf die Schippe nimmt.
Im Mittelpunkt der Miniserie mit sechs Folgen mit je weniger als 30 Minuten, steht Kim. Die junge Dame ist gerade 21 geworden und wurde von ihrer Mutter isoliert in einer Waldhütte aufgezogen. Sie kennt vier Filme (Braveheard, Die Verurteilten, Kevin in New York und Terminator 2), kann jagen, Tiere ausnehmen und sich mit Körper und Waffen verteidigen, nimmt regelmäßig TicTacs, die ihr von der Mutter als Entgiftungstabletten verkauft werden, ist aber im Großen und Ganzen nicht auf den Kopf gefallen. Kim hat eine Wunschliste an Dingen, die sie vor dem großen Ende noch abarbeiten will und gerät für sich unter Zugzwang, als sie von den gerade kennengelernten Brüdern Nicky und Jay aufgezogen wird und denkt, dass die Welt tatsächlich schon in zwei Wochen untergehen wird. So muss der Mörder ihres Vater frühzeitig ins Gras beißen und bringt damit eine Welle an Ereignissen ins Rollen, die so nicht geplant waren.

„Two Weeks to Live“  spielt sehr gekonnt mit Rollenbildern und kombiniert alles mit britischen Charme und Humor und bleibt dabei liebenswert ungeschliffen. Maisie Willimas ist als Kim ganz wunderbar, aber auch sonst ist das Cast gut zusammengestellt, insbesondere auch Mutter Tina mit ihrer pragmatisch, kaltschnäuzigen Art. Ja, die Serie macht Spaß, kein Hochglanz, eher rau, aber sehr unterhaltsam, auch wenn sie in gewisser Weise vorhersehbar ist und ist dabei wohl überlegt zusammengestellt was Bild und Musik angeht.

 

9 Gedanken zu „DieTicTacBraut“

  1. Davon hatte ich noch gar nichts gehört, bislang habe ich auch noch keinen HBO Max-Zugang. Rachethriller mag ich schon, Sechsteiler sowieso, bei britischen Humor steht bei mir ein Fragezeichen. Ich mag diesen übertriebenen Humor nur selten, aber so „The End of the ***ing World“-Humor finde ich großartig. Von „Hanna“ gab es, glaube ich, auch eine Serie.

    1. Bei britischem Humor denke ich eher an trockenen schwarzen Humor, weniger an Benny Hill – wobei… :))
      Ja Hanna gibt es auch als Serie. Ist auch mehr dieses Berghüttentraining, was mich so an die Story erinnert hat. Ist wirklich okay die Serie und sehr kurzweilig.

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