SchrödingersBabyfon

The Baby’s Room von Alex de la Iglesia

Inhalt:
Sonia und Juan sind frisch verheiratet und haben einen 7 Monate alten Sohn. Die beiden kaufen sich ein altes Herrenhaus im besten Viertel der Stadt. Sie sind glücklich, doch hat Sonia Zweifel, dass soviel Glück von Dauer sein kann. Und sie liegt goldrichtig. Durch das Babyfon kommen seltsame Stimmen aus dem Kinder-Schlafzimmer; Juan rüstet auf. Eine Videoanlage für das Kinderzimmer offenbart das Grauen: es geht ein Fremder im Haus um. Nur Sonia hat ihn nicht gesehen. Juan wird langsam wahnsinnig und paranoid. Das Paar streitet sich und Sonia fährt mit dem Kind zur Mutter. Juan will derweil den Dingen auf den Grund gehen und entdeckt den Weg in eine böse Parallelwelt, leider läßt er die Tür offen…

Fazit:
Alex de la Iglesia (Aktion Mutante,  El dia de la bestia) spricht in seinem Film zuerst scheinbar die Ängste junger Eltern an und arbeitet sich ruhig zum eigentlichen Mittelpunkt der Geschichte vor:  Vater Juan, der in einem Paralleluniversum ein gänzlich anderes Leben führt, in dem er seinen Hass auf Frau und Kind konsequent auslebt.
The Baby’s Room ist ein Film, der ohne Splattereffekte auskommt und trotzdem einen kalten Schauer über den Rücken laufen läßt. Aufbauend auf Schrödingers Theorie der Quantenphysik (die tote Katze in der Box) wird ein beängstigendes Szenario geschaffen,

das letztendlich durch die unstillbare Neugier des Protagonisten Juan das Paradoxum Wirklichkeit werden läßt.
Ein intelligentes Stück europäischen Horrorfilms, das man gesehen haben sollte.

The Babys Room, Horrorfilm, E 2006, Originaltitel: Películas para no dormir: La habitación del niño, Genre: Horrorfilm, Länge: 75 Minuten, Regie: Álex de la Iglesia, Drehbuch: Álex de la Iglesia, Musik: Roque Banos, Kamera: Jos?uis Moreno, Produzent: lvaro August?, Schauspieler: Javier Gutiérrez, Leonor Watling, Sancho Gracia, María Asquerino, Antonio Dechent, Terele Pávez, Ramón Barea

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