Andrea Stainer Bioschokolade mit Quinoa
Mit 3.- bis 3,50 € pro 50g (!) Schokolade so kostbar wie ein kleines Biosteak. 
Nach dem Öffnen der Verpackung dann das Erwachen: kein Glanz.
Der Bruch: gräulich.
Tja: Null Punkte.
Der erste Biss………………..??
Dunkle Erinnerungen an die billige Karina Schokolade aus den Siebzigern kämpfen sich an die Oberfläche meines Bewusstseins – nein, da gab es noch etwas Schlimmeres (nicht das unbeschreibliche Grauen einer lovecraftschen Story, aber fast) Hersheys Schokoladenbriketts ohne Zucker (die waren bei den Amis zu Besatzungszeiten wohl für die Herstellung von Kakao und Kuchen gedacht).
Feinheit was ist das ?
Das wird wohl die Antwort der Produktentwicklung von Andrea Stainer sein, wie übrigens aller Bio-Schokoladenhersteller. Man kann fast nirgendwo anders mehr Produktfeindlichkeit und technisches Unvermögen finden als bei der Produktion von Schokolade im Bio-Bereich.
Entgegen aller Regeln der Chocolatier-Kunst wird hier eine grobe Kakaomasse ohne Feinheitsgrad mit irgendwas verpanscht und als Luxusschokolade tituliert.
Ich nenne das eine Frechheit. Mensch Leute kauft euch endlich eine Walzanlage !
Wer wirklich Schokolade mag, kauft besser in einer richtigen Confisserie oder wirklich echte schweizer Schokolade, die wird nämlich gewalzt (macht einen gaaanz feinen Schmelz) und mit einem Hauch von Haselnüssen versetzt (gibt das gewisse Etwas).
Anstatt Schokolade im Bioladen zu kaufen, gebt das Geld lieber an „Brot für die Welt“, da wird wenigstens Menschen geholfen.