The Creator von Gareth Edwards
Directed by Gareth Edwards
Screenplay by Gareth Edwards, Chris Weitz
Story by Gareth Edwards
Produced by Gareth Edwards, Kiri Hart, Jim Spencer
Arnon Milchan
Starring John David Washington, Gemma Chan, Ken Watanabe
Sturgill Simpson, Allison Janney
Cinematography Greig Fraser, Oren Soffer
Edited by Hank Corwin, Joe Walker, Scott Morris
Music by Hans Zimmer
Production companies
Regency Enterprises, Entertainment One, New Regency
Bad Dreams
Distributed by 20th Century Studios
Release date September 29, 2023
Running time 133 minutes
Country United States
Language English
Budget $80 million
Box office $102.3 million
Nachdem 2055 die oberste künstliche Intelligenz einen Atomsprengkopf über Los Angeles detonieren läßt und Millionen Menschen sterben, beginnt die Mehrheit der westlichen Nationen, allen voran die USA, die KIs zu vernichten. Ein Krieg gegen die künstlichen Intelligenzen entfacht und ohne Rücksicht auf die Staaten Neuasiens, die weiterhin mit den KI leben und sich gut verstehen, wird die USS Nomad gebaut, die als fortschrittliche Raumstation Angriffe aus der Umlaufbahn der Erde tätigen kann und die auch auf fremdem Territorien ausübt.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht US Armee-Sergeant Joshua Taylor, der zunächst als verdeckter Ermittler in Neuasien den Schöpfer der KI finden und töten soll, denn es geht das Gerücht, dass jener Nirmata eine so mächtige KI erschaffen hat, die in der Lage ist, den Krieg zu beenden und die Menschheit auszulöschen. Wie es so kommt, heiratet er Inkognito eine Frau, von der man annimmt, dass sie Nirmatas Tochter ist, dann geht ein Einsatz der US-Streitkräfte mächtig schief und die hochschwangere Frau wird getötet. Zu diesem Zeitpunkt schert sich Taylor einen Dreck um die KIs und akzeptiert sie nicht als eigenständige Lebensform. Taylor sucht dann auch die nächsten fünf Jahre nach Nirmata und seiner Schöpfung und natürlich hegt er die Hoffnung, dass seine Frau doch noch lebt. Als er dann endlich das gefunden hat, was die USA zerstören will, ändert sich seine Einstellung zu den KI rasant, denn diese allmächtige KI ist ein kleines Kind und es keimen Zweifel auf, ob das wirklich so mächtig ist wie angenommen, aber die invasiven Streitkräfte Nordamerikas kennen keine Gnade und ich hatte das Gefühl, dass ich in einer Variante Avatars gelandet bin. Ohne Zweifel, die Effekte und Optik sind in „The Creator“ tausend mal besser, als bei den Blaulingen, aber die stereotype Hauruckzerstörung der US-Streitkräfte ohne Befugnis in fremde Länder einzufallen und Tabularasa zu machen, entspricht natürlich auch meinen vorgefassten klischeehaften Meinungen über dieses Land, dennoch weiß ich nicht, das war mir etwas zu plump. Ist das Edwards Kritik an der westlichen Außenpolitik der letzten Jahrzehnte? Bei den Bösewichtern gab es auch nichts Neues. War in Avatar das Feindbild Stephen Lang als Colonel Miles Quaritch, muss hier Allison Janney als Colonel Howell allen Humor beiseite legen und den fiesen Möp spielen, was sich echt seltsam anfühlte; ich wartete die ganze Zeit auf einen sarkastischen Witz, irgendwas das mir die Sympathie zu ihr zurückbrachte, aber nein, es war nicht so gedacht. Und weil wir hier nicht im Terminator sind, kommt natürlich heraus, dass der Atombombenabwurf über LA ein menschlicher Programmierfehler war, aber das ist dann auch egal, zumindest für unseren Protagonisten, weniger für die überlebenden KI. Nun kann man mit Fug und Recht fragen, warum ich mir das immer wieder antue, insbesondere bei meinem gespaltenen Verhältnis zur Gareth Edwards? Tja, ich mag eben Science Fiction Filme und ich liebe gute Effekte. Leider geht das selten mit wirklich guten Handlungen einher. Zu meinem Bedauern konnte mich Washington diesmal auch nicht wirklich überzeugen, aber was soll ich sagen? Die Explosionen – Leute und diese Nomad Raumstation und diese völlig überdimensioniert Panzer wie sie da durch den Urwald wälzten und nicht zuletzt die sensationellen KI-Designs – ja, das war die große Leinwand Wert. Davon abgesehen hat der Streifen einen tollen Sound und ist einfach fantastisch anzusehen. Wer auch auf sowas steht, sollte einen Blick riskieren, sei aber vorgewarnt, dass es zuweilen und besonders zum Schluss hin, ziemlich tränendrüsig wird.
• UCI Luxe Potsdam • Kino 2 • 23.10.2023 . 20.15 Uhr •
Trailer:
Dumb Money von Craig Gillespie
Gefällt mir irgendwie und will ich auch sehen.
Napoleon von Ridley Scott
Erzeugt bei mir so gar kein Interesse.
Five Nights at Freddy’s von Emma Tammi
Ich habe den Trailer ungelogen über 50 Mal gesehen und einfach keine Lust mehr drauf.
Next Goal Wins von Taika Waititi
Ja ja ja. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass Fassbender die Idealbesetzung in einer Sportkomödie ist, aber gut, es ist ein Waititi.
The Marvels von Nia DaCosta
Bereits gesehen und zwiegespalten. Er hat sensationelle Momente, krankt aber an seinen Voraussetzungen und Effekten.
Aquaman and the Lost Kingdom von James Wan
Wollte James Gunn das DC-Universe nicht etwas aufmöbeln? Also die Trailer verheißen nichts Gutes.
Dune 2 von Denis Villeneuve
Ja gut, den ersten Teil gesehen und nun muss der zweite auch sein und wenn es nur ist, um zu meckern.
Entdecke mehr von DasDingAufDerSchwelle
Subscribe to get the latest posts sent to your email.