The Survival of Kindness von Rolf de Heer
Directed by Rolf de Heer
Written by Rolf de Heer
Produced by Rolf de Heer
Julie Byrne
Starring
Mwajemi Hussein,Deepthi Sharma
Darsan Sharma
Cinematography Maxx Corkindale
Edited by Isaac Coen Lindsay
Music by Anna Liebzeit
Production companies
Triptych Pictures
Vertigo Productions
Distributed by Umbrella Entertainment
Release dates
23 October 2022 (Adelaide)
17 February 2023 (Berlinale)
Running time 96 minutes
Country Australia
Language English
Black Woman wird von ihren Peinigern in einem Käfig in die Wüste gefahren und dort zum Sterben zurückgelassen, doch sie ist nicht bereit und kann sich befreien. Barfuß und nur in einem Leibchen läuft sie durch die Wüste, nimmt sich Kleidung von den Toten und versucht in die Stadt zu kommen, doch sie wird erkannt und muss erneut fliehen, denn ihresgleichen werden verfolgt, versklavt, getötet. So geht sie zu ihren Anfängen zurück.
„The Survival of Kindness“ von Rolf de Heer lief bereits auf der Berlinale und genau da gehört er auch hin. De Heer hatte ja im Vorvideo über seine Erfahrungen mit Kritiken zu seinen Filmen gesprochen, was ihn wirklich sympathisch macht und den Punkt trifft: 100 Anseher sehen 100 Versionen, einfach weil jeder etwas anderes sieht und so ergeben sich zu einem Film entsprechend auch Meinungen von grottenschlecht bis bester Film ever. De Heer kann damit leben und ist vorbereitet, macht eben das, was im gefällt und das ist eine gute Einstellung zur Kunst. Ich persönlich wusste, dass das kein Film ist, den ich gesehen hätte, wäre er nicht mitten im Tagesprogramm gelaufen. Und auch wenn er dystopische Ansätze hat, ist es kein Film, der für mich ideal für das Fantasy Filmfest ist.
In „The Survival of Kindness“ wird nicht gesprochen, sondern in Fantasiesprache gebrabbelt, was inhaltlich gesehen aber auch egal ist. Durch Gasmasken anonymisierte hellhäutige Menschen scheinen allesamt Menschen anderer Hautfarbe zu hassen, Verweise auf Nazis, Rassismus und Unmenschlichkeit, sicher auch Kolonialismus und die Unterdrückung und Ausrottung der Nativen und deren Versuche der Anpassung. Letztendlich passen die Schuhe nicht und vielleicht ist das auch ein Aufruf zu seinen Wurzeln zurückzukehren, wer weiß. Kein Thema mit dem ich mich an dieser Stelle auseinandersetzen möchte.
Ich weiß, ich bin eine Kunstbanausin und ich mag solche Werke nicht. Stattdessen sehe ich mir lieber Dokus an, als solchen visuellen Symbolismus. Dieser Film gibt mir nichts, was nicht heißen muss, dass es anderen genauso geht.
• 15.09.2023 • 17.00 Uhr • Kino 4 • Zoo Palast • 37. Fantasy Filmfest • Berlin • director’s spotlight •
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