Restore Point von Robert Hloz
Directed by Robert Hloz
Written by Tomislav Čečka, Robert Hloz
Zdeněk Jecelín
Starring Andrea Mohylová
Matěj Hádek, Václav Neužil
Cinematography Filip Marek
Edited by Jarosław Kamiński
Music by Jan Šléška
Distributed by Bio Illusion (Czech Republic)
Continental film (Slovakia), XYZ Films (world-wide)
Release dates
3 July 2023 (Karlovy Vary), 21 September 2023 (Czech Republic)
Running time 111 minutes
Countries Czech Republic, Slovakia, Poland, Serbia
Language Czech
Budget 45 Million CZK
Box office 4,563,210 CZK (Czech Republic)
Im Jahr 2041 ist die Kriminalitätsrate so angestiegen, dass Menschen, die eines unnatürlichen Todes sterben das verfassungsmäßige Recht haben wiederhergestellt zu werden. Damit das gelingt, müssen sie ihre Gehirndaten alle 48 Stunden abspeichern werden und als Wissenschaftler David Kurlstat, der die Wiederherstellungstechnologie entwickelt hat, und seine Frau ermordet werden, hat ausgerechnet der keinen gültiges Backup, mit dem man ihn wiederbeleben hätte können. Das kommt scheinbar nur der jungen aufstrebenden Ermittlerin der Polizei Emma Trochinowska seltsam vor, die zunächst eine Gruppe namens „River of Life“ in Verdacht hat, die gegen die „unnatürliche“ Auferstehungstechnologie rebelliert und Terroranschläge verübt.
Doch so viel kann ich verraten, dabei bleibt es nicht, denn wie sollte es anders sein, kommt sie einer finsteren Verschwörung auf die Spur, deren Ziel leider sehr zeitlos ist. „Restore Point“ lief auf Tschechisch mit englischem Untertitel und es gibt viele lange Dialoge, denen man aufmerksam folgen sollte. Das machte es etwas anstrengend, aber insgesamt ist es trotzdem ein wirklich guter futuristischer Krimi. Was mir hier wie auch in anderen Filmen des diesjährigen Fantasy Filmfest gefiel, ist die Präsenz starker Protagonistinnen, die zielstrebig handeln ohne die gängigen Klischees zu bedienen. Auch ist das Zukunftsbild Hloz‘ wirklich überzeugend geraten und realistisch extrapoliert. Von den kühlen Hochhausschluchten, funktionalen Einrichtungen über vermüllte Wälder und Tatorthologrammen, bis hin zum Skodaproduktplacment (mal sehen, wann sie ihre Autos tatsächlich selbstfahrend aufs Band bringen) überzeugt der Look.
Mir hat der Film gefallen und man merkt an keinem Punkt, dass das Hloz erster Langfilm ist. Sehenswert.
• 14.09.2023 • 22.15 Uhr • Kino 4 • Zoo Palast • 37. Fantasy Filmfest • Berlin • Fresh Blood •
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