Tin Star Season 3 von Rowan Joffé auf Sky Atlantik
Created by Rowan Joffé
Starring Tim Roth, Genevieve O’Reilly, Abigail Lawrie
Ian Hart, Joanne Whalley, Kerrie Hayes, Tanya Moodie
Composer Adrian Corker
Country of origin United Kingdom
Original language English
No. of series 3
No. of episodes 25 (list of episodes)
Executive producers Alison Jackson, Diederick Santer
Producer Jonathan Curling
Cinematography Dale McCready, Paul Sarossy
Editors Amy Hounsell, Mark Eckersley, Oral Norrie Ottey, Paulo Pandolpho
Ben Drury
Running time 43–67 minutes
Production company Kudos
Distributor Endemol Shine UK
Release Original network Sky Atlantic
Picture format 16:9 (1080i)
Audio format Stereo
Original release 7 September 2017 – 24 December 2020
Familie Worth ist nach Liverpool zurückgekehrt, wo sich Jim und Angela den Geistern der Vergangenheit stellen wollen, besser gesagt, sie haben eine nicht all zu kurze Liste mit Namen, die sie abarbeiten werden. Neben hochrangigen Polizisten, stehen auch Leute vom Zoll und ein reicher Bauunternehmer auf dem Papier und bald zeigt sich, was alle miteinander vereint.
Die dritte Staffel „Tin Star“ hat mich etwas überrumpelt. Zwar habe ich immer mal geguckt, ob es eine weitere Staffel gibt, aber nicht wirklich damit gerechnet. Dann war sie auf einmal da, Sky noch gebucht und ich gleich dabei. In der dritten und mit Sicherheit letzten Staffel dieses Neo-Westerns für große Mädchen und Jungen kehrt Familie Worth mit einem Haufen Geld nach Großbritannien, genau genommen nach Liverpool zurück. Dort ist ihr Ursprung und liegt der Grund, warum sie nach Kanada flüchteten. Selbstredend wollen sie sich dort nicht zur Ruhe setzen, sondern vielmehr alte Rechnungen begleichen. Jack will die Vergangenheit nicht auf sich beruhen lassen und immerhin haben seine alten „Weggefährten“ Angelas und seinen Sohn auf dem Gewissen.
Im Mittelpunkt dieser mit sechs Folgen sehr kurzen finalen Staffel, stehen neben Jack, Angela und Anna, Michael Ryan, ein bekannter Geschäftsmann, der aus Unterweltkreisen stammt und dort auch noch verankert ist und eine familiäre Beziehung zu den Worth unterhält sowie Catherine McKenzie, Chief Constable der Merseyside police, die die letzten 20 Jahre das Verbechen, um das es hier geht mit vertuscht hat. Daneben müssen alle dran glauben, die seinerzeit involviert waren und oder zugesehen haben. Natürlich macht es schnell die Runde, dass Familie Worth in Liverpool angekommen ist und alle geraten mehr oder weniger in Panik, während das kleine Familienunternehmen ihre Liste abarbeitet und sich zwischendurch beim Transenkaraoke, Bingo oder im Vergnügungspark entspannt. Anna weiß nun, was sie werden will und verliebt sich – leider in den Falschen – und hinterlässt wie ihre Eltern eine blutige Spur hinter sich.
Die dritte und letzte Staffel „Tin Star“ kann man mit Fug und Recht den Amoklauf der Worthfamilie nennen, denn es gibt keine Gefangenen, keine Diskussionen, kein Gefackel. Jack und Angela versuchen zwischendurch für Anna ein rettendes Ufer zu finden, doch die Drei können nicht ohne einander.
Gefühlt geht es noch blutiger zu als vorher und Tim Roth lässt mit seinem lässigen gleichgültigen Spiel keinen Zweifel daran wie es für alle ausgehen wird.
Ich muss sagen, ich sehe ihn in solchen Rollen am Liebsten.
Ebenfalls hat mir Ian Hart richtig gut gefallen, dieser Gang alleine…dieser Typ braucht weder Rucksack, noch Herrenhandtasche und bei ihm haben sie den Zeitsprung richtig gut hinbekommen, wie auch Kerrie Hayes als DI Sarah Lunt, eine echt coole Socke mimt.
Insgesamt ist die Staffel inhaltlich dünner, aber konsequent ohne Fragen offen zu lassen, was ich wirklich schätze. Das Ende ist so wie man es erwarten durfte. Ich bin zufrieden.
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