Deutsche Krimiserien
Es ist kein Geheimnis, dass ich mich mit deutschen Produktionen etwas schwer tue, selbst mit Klassikern wie „Tatort“ habe ich vor nunmehr Jahrzehnten fast total gebrochen, weil ich sie nur noch schrottig fand.
Einer der wenigen, die ich noch ansehe ist der Münsteraner und komischerweise sehe ich auch jeden Wilsberg. Keine Ahnung, ob das nun ein Zufall ist oder die Stadt Münster irgendwas magisches hat, wer weiß.
Auf jeden Fall fand ich die aktuelle Folge „Limbus“ okay, wenn auch nicht eine der besten und schmerzlich musste ich zur Kenntnis nehmen, dass Nadeshda nun weg ist, denn den Tatort „Das Team“ musste ich abbrechen, weil ich ihn unerträglich fand und wurde nun vor vollendete Tatsachen gestellt.
Nichtsdestotrotz werden mich Boerne-Thiel-Alberich-Klemm Tatorte weiterhin begleiten, auch wenn der ein oder andere mal in die Hose geht (ich denke da an: Feierstunde. Man war der schlecht…).
Was Wilsberg angeht ist die Qualität auch hier durchwachsen, aber ich bleibe dem Team treu. Irgendeine Konstante braucht der Mensch im Leben.
Im letzten, „Alles Lüge“, gings um Cybernobbing und trotz seiner bewohnt humorigen Art und dem wieder überschwänglichen Einsatzes Overbecks, blieb mir an so mancher Stelle das Lachen im Halse stecken, denn man legte den Finger in die Wunde und bohrte unermüdlich und dann kam der Zeigefinger. Ich weiß nicht, ob ich das bei einem Wilsberg so brauche, aber gut, bei der Flut der deutschen Krimireihen wird es sicherlich zunehmend schwer Themen zu finden und sie adäquat umzusetzen.
Für mich bleiben diese beiden Krimiserien vom Unterhaltungswert und in ihrer Kontanz die Besten in der öffentlich-rechtlichen Serienlandschaft.
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