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Star Trek Picard Season 1 von Akiva Goldsman, Michael Chabon, Kirsten Beyer, Alex Kurtzman für CBS All Access

Created by  Akiva Goldsman, Michael Chabon, Kirsten Beyer, Alex Kurtzman
Based on Star Trek: The Next Generation by Gene Roddenberry
Starring  Patrick Stewart, Alison Pill, Isa Briones, Evan Evagora, Michelle Hurd, Santiago Cabrera, Harry Treadaway
Composer(s) Jeff Russo, Alexander Courage (Star Trek), Jerry Goldsmith (TMP)
Country of origin United States
Original language(s) English
No. of seasons 1
No. of episodes 10 (list of episodes)
Executive producer(s) Eugene Roddenberry, Trevor Roth, James Duff, Patrick Stewart, Heather Kadin, Akiva Goldsman, Michael Chabon, Alex Kurtzman
Production location(s) Santa Clarita, California
Running time 45–60 minutes
Production company(s) Secret Hideout, Weed Road Pictures, Escapist Fare
Roddenberry Entertainment, CBS Television Studios
Distributor CBS Television Distribution
Budget $8–9 million per episode
Release Original network CBS All Access
Original release January 23, 2020 –
present

2399, 14 Jahre nachdem Picard als Admiral A.D. die Sternenflotte verlassen hat, wird er von einer jungen Frau namens Dahj kontaktiert. Sie entkam kurz vorher einem Anschlag durch Romulaner und weiß nicht, warum sie sie töten wollen.
Picard erkennt das Gesicht der Frau und hat eine Vermutung: Dahj ist ein Android und womöglich mit Data verwandt, doch Androiden sind nach einem Aufstand und Massaker auf dem Mars verboten und Dahj denkt, sie wäre ein Mensch. Eine delikate Situation, die zunehmend gefährlich wird, als Dahj umkommt und Picard erfährt, dass sie noch eine Zwillingsschwester hat, die ihre wahre Identität ebenfalls nicht kennt. Sie arbeitet als Dr. Soji Asha auf einem ausgedienten Borgwürfel, der von den Romulanern übernommen wurde. Wird Soji aktiviert, wird sie zu einer ernstzunehmenden Gefahr. Die Romulaner glauben, sie wäre dann die Vernichterin alles humanoiden Lebens im Universum, Picard will sie retten, weil womöglich Data in ihr steckt und sie mehr als ein Android ist und als neue Lebensform schützenswert.
Doch die Sternenflotte will nichts davon wissen und so muss sich Picard selbst um ein Schiff und eine Besatzung kümmern, um Soji zu retten.

Ein alter Mann, ein Wort. Trotz schöner Sonnenuntergänge und guter Ernte, dank zweier treuer romulanischer Vertrauter, treibt es den Admiral außer Dienst wieder auf die Piste.
Natürlich ist es sein Sinn für Gerechtigkeit, der Respekt vor jeder Lebensform und die Liebe zu einem alten Freund, Data, die den schwerkranken Picard ins All befördern.
Eine junge Frau sucht Hilfe, wird getötet und Jean Luc entdeckt, dass sie nicht nur eine ganz besondere Androidin war, sondern auch von Data abstammte und eine Schwester hat. Bis zu ihrer Selbsterkenntnis, können die künstlichen Frauen ganz normal menschlich leben, doch einmal „aktiviert“ und als Android selbsterkannt, werden sie zu beachtlichen Waffen, die nach einer Prophezeiung romulanischer Sektenspinner den Untergang der Humanoiden einläuten.
Natürlich kann das der romulanische Geheimdienst nicht so stehen lassen und versucht nicht nur die Mädels zu killen, sondern auch deren Schöpfer Ungutes zu tun.
Das kann Picard nun wiederum nicht so stehen lassen und bittet die Sternenflotte um Hilfe; die zeigt ihm jedoch nen Vogel. Auch eine Ex Mitarbeiterin will nicht mit ihm, hat sie doch Job und Familie durch Picard verloren, wahrscheinlich aber auch durch ihre Sauferei. Egal, der alte Mann kriegt seinen Willen und ein Raumschiff, kann sogar eine Wissenschaftlerin mit an Bord nehmen, die bei der Erschaffung der speziellen Androiden beteiligt war.
An Bord ist es ganz lustig, denn der Captain des Schiffs liebt Hologramme, insbesondere, wenn er es selbst ist und schafft für den alten Mann eine Umgebung, für die er auch zu Hause hätte bleiben können. Auch Egal.
Viel besser ist es bei der androidischen Zwillingsschwester, die auf einem gekaperten Borgwürfel lebt, der von den Romulanern für keine Ahnung was verwendet wird, die dort vor allem Ex-Bs schlecht behandeln und irgendwas forschen. Man trifft auf verschiedene Lebensformen, Seven of Nine, nun mehr Anika, taucht auf, verschwindet und taucht wieder auf, aktiviert den Borgwürfel, verliert ihre Exs, kann dem Zhat Vash aber mal zeigen wo der Hammer hängt. Unterdes versteckt sich Picard bei Riker und Troi, die für ihr gehobenes Alter eine recht junge Tochter haben und gerne Gemüse auf dem Grill verkohlen, um dann auf den Androiden-Heimatplaneten bei Datas Erschaffer-Sohn und dessen Kreationen zu landen, wobei wir im totalen 60iger Maske Feeling angekommen wären. Altmodischer geht’s nimmer, aber na ja.
Man stirbt, träumt, aufersteht und fliegt davon, nachdem es eine fast schon peinliche Fastraumschlachtgegenüberstellung gab, aber na ja…der Borgwürfel war toll!

Eine gute Freundin sagte zu mir: „Star Trek: Picard“ ist eine Serie für alte Leute und damit hat sie nicht ganz unrecht. Im Vergleich zu Vorgängern wie mein heiß geliebtes „Deep Space Nine“ oder gar „Star Trek: Discovery“, das lange vor Picards Zeit spielt, ist „Picard“ erstaunlich altbacken. Alleine die Idee Picard auf einem angeheuerten Raumschiff, in einer Holosuite wohnen zu lassen, die seinem Landsitz in Frankreich gleicht, wirkt eher wie eine langweilige kostensparende Lösung, als dass es innovativ wäre und auch sonst verwirrte mich so manches. 
Wer bitte schön hat sich diese superschäbige Romulanermaske einfallen lassen?
Da sitzt keine Augenbraue gerade, warum? Warum müssen die armen Leute so schäbig aussehen? Harry Treadaway als romulanischer Geheimdienstler Narek, sieht am Kopf aus wie, ich weiß nicht, ein Bär? Und die Ohren sind schon komisch spitz. Zudem ist Narek weder Fisch noch Fleisch und er sollte seine Fähigkeiten als geheimer Geheimdienstler unbedingt noch mal überlegen.
Und ja ein noch geheimerer Geheimorden als das Tal Shiar?!
Wo war das Zhat Vash solange vergraben und warum haben sie sich mit ihrem Anti-Androidenkurs so viele Jahrhunderte Zeit gelassen?
Aber auch an Picards Crew gibt es auszusetzen; Michelle Hurd als Raffi Musiker ist so öde und uninteressant, ich wurde nicht warm mit ihr und auch mit Santiago Cabrera als Capt. Cristóbal „Chris“ Rios hatte ich so meine Probleme.
Auf seinem Raumschiff war nicht wirklich was los, noch machte es was her und er selbst kam nur mäßig in Schwung, erinnerte an eine Variante des Doktors der Voyager.
Aber es gab auch gute Momente und durchaus Potential, so fand ich Picard selbst nie zugänglicher, wenn er auch einige seiner Starrheiten behielt; Seven of Nine und Hugh, die Rolle der Borg als Opfer und der Borgwürfel, dessen (Innen)Gestaltung und der sagenhafte Absturz, ja, dass will ich sehen! 
Alison Pill als neurotische KI-Spezialistin Agnes Jurati – einfach großartig; die Sternenflotte, die nicht zum ersten Mal durch ihre starren Strukturen, faule Kompromisse und Unfähigkeit Zivilisationen ins Wanken brachte.
Insgesamt ist „Star Trek: Picard“ Season 1 noch nicht der ganz große Wurf, wirklich schlecht fand ich sie aber auch nicht. Einige Ansätze gefielen mir, andere sind verbesserungswürdig, darum zähneknirschend noch 7 Punkte.

 


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