VerschwundeneJungsUndGeächteteMutter

I See You von Adam Randall

I See You
Directed by Adam Randall
Produced by Matt Waldeck
Written by Devon Graye
Starring Helen Hunt, Jon Tenney, Judah Lewis, Owen Teague, Libe Barer, Greg Alan Williams, Erika Alexander, Allison King
Cinematography Philipp Blaubach
Edited by Jeff Castelluccio
Distributed by Saban Films
Release date
March 11, 2019 (South by Southwest)
December 6, 2019 (United States)
Running time
96 minutes
Country United States
Language English

Ein beschauliches Städtchen wird durch das verschwinden des Jungen Justin Whitter erschüttert. Schnell kommen Erinnerungen an einen früheren Fall auf, denn Justin ist nicht der einzige, der im Laufe der Jahre verschwand. Ein Fall für Greg Harper, der bereits seit vielen Jahren mit dem Fall betraut ist, allerdings zur Zeit familiäre Probleme hat. Seine Frau Jackie hat ihn betrogen und er und Sohn Connor sind stinksauer. Als dann seltsame Dinge im Haus vor sich gehen, liegen die Nerven bei allen blank.

Eines vorneweg: ich hatte nicht darauf geachtet von wem der Film ist oder wer dort mitspielt. Als der Streifen begann dachte ich: hey, da spielt jemand mit, die irgendwie entfernt an Helen Hunt erinnert, nur mit Maske, denn wie sie redet ist schon komisch. Dann dachte ich kurz: Das ist Helen Hunt, nur um es wieder zu verwerfen wegen besagter seltsamer Stimme. Aber alle seinen gewarnt: es ist tatsächlich die Oscarpreisträgern Helen Hunt, die wahrscheinlich auch kurz bei Dr. Keloid vorbeigesehen hatte oder bei Madame Tussaud, wir wissen es nicht und hätten auch nie gedacht, dass sich die gerade mal 56 jährige eigentlich mal hübsche Frau in eine Wachsfigur umoperierten lässt, die gut in Carpenters „Escape from L.A.“ Schönheitsklinik passen würde und kaum noch sprechen kann, weil ihr Gesicht so steif ist. Auf den Bildern zum Film sieht man das nicht so, aber sie sieht erschreckend aus und wir waren wirklich alle schockiert. 
So viel zum Horroranteil in diesem Horrorstreifen, der eigentlich ein Thrillerkrimi ist und auch kein Mysterythriller. So viel entzaubern muss ich hier mal.
Ansonsten geht dieses Drama ganz gut an: Eine Familie ist am Zerbröseln, weil ihre Mutter den Ehemann betrogen hat. Vater schläft auf dem Dachboden und ihr Sohn ist sauer, weil sie die Familienidylle zerstört hat.
Vater Greg ist Ermittler in einem aktuellen Vermisstenfall eines Jungen, der einem früheren unaufgeklärten Verschwinden eines Jungen sehr ähnelt.
Und wäre das nicht schon alles schlimm genug, passieren im Haus der Harpers seltsame Dinge.
Wir sehen nicht alles, können uns dies und jenes nicht erklären und dann wechselt die Geschichte die Perspektive, beginnt von Vorne und stopft die Logiklücken.
Nun gab es Mitseherinnen, die völlig genervt waren, dass wir alles noch einmal sehen mussten und mehr erklärt bekamen, als manchem lieb war, andere waren begeistert von diesem dramaturgischen Kniff, ich lag dazwischen. Nun muss ich sagen, dass ich die Auflösung nicht besonders überraschend fand, aber an sich war das alles schon ganz gut gemacht und gefiel mir besser als Randalls erster Film, „Level Up„.
Von den Darstellern überzeugten mich Owen Teague (Bloodline) und Libe Barer (Sneaky Pete) sowie der ewige Fritzi, Jon Tenney (The Closer).
Kann man sehen, muss man aber nicht.

4 Gedanken zu „VerschwundeneJungsUndGeächteteMutter“

    1. Wenn man darauf vorbereitet ist, ist es vielleicht nicht so schlimm, aber uns hat es wie ein Hammerschlag getroffen :))

      1. Ich habe mir den jetzt auch angeschaut. Das Drehbuch hätte besser sein können, eigentlich eine verschenkte Idee. Hat mich etwas geärgert. Für mich gab es einige Logiklücken, die hätte man sehen müssen. Das ist für mich der idealer Film, der von einem Testpublikum profitiert hätte. Und ja, Helen Hunt sieht gruselig aus, sah für mich aus, wie eine Mischung aus Weichzeichner, Botox und die Fleece-Gesichtsmaske noch auf. 😳 Ihre Stimme ist mir aber nicht negativ aufgefallen. Vielleicht war ich aber auch von ihrem Äußeren abgelenkt. 😃 Für mich ist der Film ein C+

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