Angel of Mine – Kim Farrant
Directed by Kim Farrant
Produced by Su Armstrong, Brian R. Etting, Josh H. Etting
Written by Luke Davies, David Regal
Starring Noomi Rapace, Luke Evans, Yvonne Strahovski, Richard Roxburgh
Music by Gabe Noel
Cinematography Andrew Commis
Edited by Jack Hutchings
Production companies Magna Entertainment, Garlin Pictures, R7 Entertainment, Rockaway Films, SixtyFourSix
Distributed by Lionsgate
Release date August 14, 2019 (MIFF)
August 30, 2019 (United States)
Running time 97 minutes
Country United States, Australia
Language English
Lizzie kann man mit Fug und Recht als Übermutter bezeichnen; doch ihre Liebe gilt nicht unbedingt ihrem Sohn, sondern vielmehr ihrer verstorbenen Tochter. Das bringt nicht nur sie selbst an den Rand des Wahnsinns, sondern zerstört auch ihre Ehe mit Mike.
Aber Lizzie meint, ihre Therapie hat angeschlagen. Doch dann trifft sie auf einem Geburtstag eines Klassenkameraden ihres Sohnes auf Lola. Von da an ist Lizzie besessen von dem Mädchen und geht sogar soweit, dass sie behauptet, es sei ihre Tochter.
Dieser Tag war wie verhext. Erst das koreanische „Sleep Tight“ Remake, dann „Angel of Mine“, den ich eigentlich nicht sehen wollte. Irgendwie hat mich weder Thema, noch Besetzung mit Noomi Rapace und Luke Evans wirklich angesprochen.
Aber wie es auf einem Festival nun mal ist, Pause oder Film und ich habe dem Streifen eine Chance gegeben.
Und dann sitze ich da und denke: jetzt kommt das, dann das und ich wusste wie es ausgeht und ja, es handelt sich ebenfalls um ein Remake, dessen Original ich bereits kannte. Verdammt.
Nicht, dass der Franzose „L’Empreinte de l’ange“ besser wäre, die Geschichte ist schon verdammt an den Haaren herbeigezogen, nahezu absurd, aber der/die Richtige hätte vielleicht was draus machen können.
Mich konnte hier niemand so wirklich überzeugen; Noomi Rapace, ich weiß nicht. Es gibt durchaus Filme, in denen ich sie mag, aber hier das ging nicht und zu als Paar mit Luke Evans zusammen…nö.
Sie spielt Mutter Lizzie , die sich in den Wahn steigert, Lola könnte ihre Tochter Rosie sein, sie beginnt die Familie Rosies zu stalken und alle Versuche einer friedlichen Konfliktlösung scheitern. Lizzie gerät immer mehr in die emotionale Sackgasse, die Geduld der anderen Mutter ist am Ende und eine Eskalation von Gewalt wird immer wahrscheinlicher.
Daneben sehen wir Luke Evans als Getrennt-Mann Mike, der Mitleidig auf seine verrückte Frau herabblickt und ihr das Sorgerecht entziehen will.
Einziger Lichtblick für mich war Yvonne Strahovski als Claire. Ich mag sie und ich finde, sie hat ihre Sache als Mutter im Visier einer Stalkerin wirklich gut gemacht. Was ihr in den Weg kam, war natürlich das uninspirierte Drehbuch, die Geschichte an sich. Na ja.
Ich würde nicht sagen, dass der Film eine Gurke ist, aber er ist am besten im Kabelfernsehen aufgehoben. Familiendrama am Dienstag oder so.
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Noomi Rapace und Luke Evans ein Paar :)) Ein schwerwiegender Fehler in der Besetzung, würde ich sagen. Gut, sie kann ich nicht sonderlich leiden und er geht gar nicht. Zusammen undenkbar. Wie hat es dieses, wie Du sagst Familiendrama denn in das Fantasy Film Fest geschafft?
Ich habe keine Ahnung, was Rosebud da geritten hat. An sich laufen Thriller hier ja des öfteren, aber das hatte Fernsehqualität :))