Door Lock von Lee Kwon
Hangul 도어락
Revised Romanization Do-eo-lak
Directed by Lee Kwon
Produced by Kim Sung-ryung, Lee Jae-min
Written by Lee Kwon, Park Jung-hee
Starring Gong Hyo-jin, Kim Ye-won, Kim Sung-oh
Cinematography Park Jung-hoon
Schnitt Kim Sun-min
Production company: Fiona Films
Distributed by Megabox Plus M
Release date December 5, 2018
Running time 102 minutes
Country South Korea
Language Korean
Box office US$ 11.5 million
Gyeong-min lebt alleine in einem Appartement eines Hochhauses. Alle Wohnungstüren werden durch ein elektronisches PIN-Schloss gesichert, deren Code nur der Bewohner weiß, doch eines nachts hört sie wie jemand versucht ihre Tür zu öffnen; allerdings sieht sie niemanden, als sie die Tür kontrolliert. Nichtsdestotrotz geht Gyeong-min zur Polizei, die sagt, sie könnte nichts machen. So muss die Frau mit der Gewissheit leben, dass jemand versucht bei ihr einzubrechen. Doch das ist nicht das Einzige, denn Gyeong-min ist auch trotz Tiefschlaf jeden morgen wie zerschlagen. Ein weiteres Rätsel.
Irgendwie dachte ich die ganze Zeit: das kennst Du doch und richtig, „Door Lock“ ist stark an „Sleep Tight“ orientiert, nur im Korea-Style recht blutig aufgepeppt.
Anstatt des ausgefuchsten Psychopathen, sehen wir hier einen nicht minder heimtückischen Serienkiller. Das kündigt sich bereits vor der eigentlich Geschichte um Gyeong-min an, denn zu Beginn des Filmes wird gezeigt wie eine andere junge Frau in ihr Appartement, auch mit PIN-Lock, geht, dort der Strom ausgefallen ist und sie dann zu spät feststellt, dass ein Eindringling in der Wohnung ist. Später werden sich die Wege der beiden Frauen kreuzen, doch bis dahin durchlebt Gyeong-min ein Martyrium aus Verfolgungswahn, Verunsicherung und echtem körperlichen Leid und natürlich nimmt man den falschen, aber scheinbar offensichtlichen Mann in Haft.
Vielleicht ist die Story in diesem Punkt etwas zu 0815, dafür aber dann, als Gyeong-min die Sache selbst in die Hand nimmt, wirklich gruselig und unappetitlich.
Insgesamt ein ordentlicher Thriller, insbesondere, wenn man „Sleep Tight nicht kennt, welchen ich jedem an Herz legen möchte, der mehr auf finstere Psychos, als auf abgesägte Körperteile steht.
Trotzdem der Film hat mir gefallen, alleine diese Arbeitsbedingungen – gemeinschaftlich Morgenübungen vor Arbeitsantritt, in einer Bank! Immer 
freundlich, sonst bist Du raus. Na ja in Korea wird eben nach anderen Regeln gespielt, auch was die Türschlösser angeht.