LostInSpace

Passengers von Morten Tyldum


Directed by Morten Tyldum
Produced by Stephen Hamel, Michael Maher, Neal H. Moritz, Ori Marmur
Written by Jon Spaihts
Starring  Jennifer Lawrence, Chris Pratt, Michael Sheen, Laurence Fishburne, Andy García
Music by Thomas Newman
Cinematography Rodrigo Prieto
Edited by Maryann Brandon
Production companies  Village Roadshow Pictures, Start Motion Pictures, Original Film, LStar Capital, Wanda Pictures, Company Films
Distributed by Columbia Pictures
Release date December 14, 2016 (Regency Village Theater), December 21, 2016 (United States)
Running time 116 minutes
Country United States
Language English
Budget $110–150 million
Box office $303.1 million

Im 24. Jahrhundert erschließt die Homestead Company außerirdische Kolonien. Eines ihrer Raumschiffe ist die Avalon, die mit Autopilot fliegt und mit 5000 in Hyperschlaf versetzten Passagieren und halber Lichtgeschwindigkeit auf dem Weg zur Kolonie-Welt Homestead II ist. 
Als das Schiff durch ein Asteroidenfeld fliegt und beschädigt wird, erwacht einer der Passagiere, Jim Preston 90Jahre zu früh. Doch Jim ist der einzige Wache und nach einem Jahr weiß er nicht mehr ein noch aus vor Einsamkeit und weckt eine weitere Passagierin auf.
Bald stellen die beiden jedoch fest, dass auf dem Schiff nicht nur ein paar Kleinigkeiten defekt sind und sie schnellstmöglich handeln müssen.

Eine Reise, die 100 Jahre dauern und ihre Gäste frisch wie bei der Einlagerung auf einem neuen Planeten abliefern sollte. Ein Luxusschiff, keine Aida, vielmehr das Adlon Plus im All ist die Avalon, die hier mit Autopilot ihr Ziel erreichen soll. Mit einer Ausstattung, die eigentlich für Dauerschläfer keinen Sinn macht, steuert das Schiff in einen Asteroidenhaufen und wird beschädigt. Doch Mannschaft und Gäste haben Glück, bis auf einen und der ist nur einer von den billigen Plätzen. Jim Preston ist Handwerker, zum Glück für das Schiff, doch zum eigenen Leidwesen, denn er darf weder überall rein, noch die guten Sachen essen, weil er kein Geld hat. Was eine Farce. So läuft er auf Sparflamme und weiß, dass er wahrscheinlich die Ankunft in der Kolonie nicht mehr erleben wird. Logisch, das zieht runtern und kurz bevor er seinem Leben ein Ende setzt, überwiegt die Idee die schöne Autorin aufzuwecken, die er im Laufe des letzten Jahres in Einsamkeit ausgewählt hat.
Eigentlich ein teuflischer Plan, denn somit verurteilt er sie zum gleichen Schicksal und ihr Traum vom großen Roman über die Kolonien ist futsch.
Kein Wunder, dass Jim die Karten nicht offen legt, doch die Bombe tickt und das nicht nur zwischen den beiden, sondern auch im Schiff, denn in dem stimmt etwas ganz und gar nicht.

Tja so ist das, wenn man auf eine Reise geht und sich auf die Werbeprospekte des Reiseveranstalters verlässt. Alles schöner Schein, denn kein Schiff ist unsinkbar wie wir wissen. Da hätte man vielleicht doch vorher fragen sollen wie das bei einem Obergau so gehandelt wird ohne wache Besatzung. 
Ich kann nicht sagen, dass „Passengers“ ein Totalausfall wäre. Sheen, Pratt und Lawrence machen ihre Sache ganz ordentlich, die Ausstattung ist großartig und der Gedanke auf einem so ewigen Flug gestrandet zu sein unheimlich. Auch fand ich die Geschichte wirklich spannend, bis zu einem gewissen Punkt, an dem die Ernüchterung kam und die Enttäuschung und die Logiklücken, die mindestens so groß waren wie der gerammte Asteroid.
Na ja, und im Grunde ist es auch mehr eine Liebesgeschichte mit nettem Barkeeper als ein Science Fiction Film.
Wenn man Romanzen mag, ist man mit dieser Robinson-Adam-Und-Eva-Story ganz gut bedient, erwartet man allerdings einen SF-Thriller wird man bitter enttäuscht, es sein denn es reicht der Gedanke die Lawrence in einem Infinity-Pool Richtung Weltall schwimmen zu sehen.

Insgesamt verspricht der Film mehr als er halten kann, kann aber über weite Strecken gut unterhalten, was in erster Linie dem Gespann Sheen-Pratt zu verdanken ist.

 


Entdecke mehr von DasDingAufDerSchwelle

Subscribe to get the latest posts sent to your email.

6 Gedanken zu „LostInSpace“

  1. Ich fand den echt gut. Alerdings liefert „Passengers“ etwas anderes als der railer, den ich damals gesehen habe. Das hatte mich (positiv) überrascht. Vielen andere hingegen nicht 😛

    1. Ja, ich war auf einem eher mystischen oder raffinierterem Trip, warum auch immer. Aber der Schluss war hanebüchen. Egal :))

  2. Den fand ich auch nicht wirklich gelungen. Irgendwie konnte sich der Film nicht so recht entscheiden, was genau er wie erzählen will. Fängt philosophisch an und endet in einem Actiongewitter. Das ist dann doch nix halbes und nix ganzes. Da hilft auch keine Lawrence mehr im Infinitypool. 😉

    1. Ja irgendwie hatte ich auch nicht unbedingt eine Romanze erwartet und dann wurde mir alles etwas zu verrückt und unlogisch.

NurZuTrauDich!

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.