Ash vs Evil Dead Season 3 von Sam Raimi, Ivan Raimi und Tom Spezialy für Starz
Based on Characters by Sam Raimi
Developed by Sam Raimi, Ivan Raimi, Tom Spezialy
Starring : Bruce Campbell, Ray Santiago, Dana DeLorenzo, Jill Marie Jones, Lucy Lawless, Michelle Hurd, Ted Raimi, Pepi Sonuga, Arielle Carver-O’Neill, Lindsay Farris
Composer(s) Joseph LoDuca
Country of origin United States
Original language(s) English
No. of seasons 3
No. of episodes 30 (list of episodes)
Executive producer(s) Robert Tapert, Sam Raimi, Bruce Campbell, Craig DiGregorio
Producer(s) Chloe Smith, Aaron Lam, Rick Jacobson, Sean Clements, Dominic Dierkes
Production location(s) Auckland, New Zealand
Cinematography Dave Garbett, John Cavill
Editor(s) Bob Murawski
Camera setup Single-camera
Running time 25–37 minutes; 41 minutes (pilot)
Production company(s) Renaissance Pictures, Starz Originals
Release Original network Starz
Picture format 4K (UHDTV)
Original release October 31, 2015 – April 29, 2018
Chronology Preceded by Army of Darkness
Eigentlich hätte alles so behaglich sein können; Ash setzt sich in seinem Eisenwaren- und Sexshop zur Ruhe, trinkt Cocktails mit Schirmchen und lässt die Puppen tanzen. Doch leider taucht das Necronomicon wieder auf. Ausgerechnet in einer Bares für Rares Sendung fällt es einem Experten in die Hände, der fröhlich daraus zitiert und die Hölle losbrechen lässt. Und als wäre das nicht schon Beschäftigung genug, wird Ash von einer gewissen Candace aka Candy Barr heimgesucht, die ihm nicht nur verklickert, dass sie seine Ehefrau ist, sondern er auch Vater einer fast erwachsenen Teenagertochter.
Na das wird heiter.
Vor der ersten Staffel „Ash vs Evil Dead“ fragte ich mich, ob das als Serie überhaupt funktionieren würde, vor der zweiten, ob man sich noch steigern könnte; in die dritte Staffel bin ich nun mit der Gewissheit angegangen, dass es die letzte sein wird; mit einem weinenden und einem lachenden Auge, denn aufhören soll man, wenn es am schönsten ist und ich denke man hat alles aus der Serie rausgeholt, was ging.
So ist es keine Frage, das der Bodycount auch in den 10 Folgen der dritten Season enorm ist, eigentlich kein Raum mehr existiert, der keine blutbeschmierten Wände hat sowie die Protagonisten selten sauber anzutreffen sind. Überrascht hat mich, dass ich auf Amazon nicht einmal eine PIN eingeben musste, obwohl bereits in den ersten Sekunden fast jeder Folge die Körperteile nur so durch die Gegend fliegen und mit absolut keiner Körperflüssigkeit sparsam umgegangen wird.
Auch in dieser Staffel hat Ash wieder alle Hände voll zu tun, denn das Böse wurde aus dem Necronomicon bei einer Krempelsendung von einem übereifrigen Experten live im TV entfesselt und er muss sich mit seiner neuen Vaterrolle arrangieren; Kelly kehrt mit einem Neuen zurück, der sich als Ritter von Sumeria entpuppt und dem Prophezeiten dienen will. Der ist, auch wenn es niemand wahrhaben will, kein geringerer als Ash selbst; Pablo steht unterdes in ständiger Verbindung mit dem Necronomicon, neben seiner Tätigkeit als neuer Brujo (especial) und wird auch schon mal vom Bösen heimgesucht. Natürlich ist auch Ruby nicht weit weg, wenn sich das Necronomicon rührt. So schleicht sie sich in die Nähe Brandys, Ashs Tochter, um ihren dämonischen Plan umzusetzen Ash zu töten und die Herrschaft über die Unterwelt zu bekommen und wird dank Ashs Samenbankeinlage, prompt noch mal Mutter und bringt einen Ash-Dämon hervor, der bereits mit einer fest angewachsenen Kettensäge gesegnet ist. Ashs Vater darf auch noch mal ran und als Geist verraten, dass der Laden auch einen Keller hat. Natürlich kann er seine Begeisterung ob der attraktiven Enkelin kaum zurückhalten, die komplett mit allem total überfordert ist, kurz vor Schluss aber endlich einsieht, dass Ashy Slashy der beste Dad der untergehenden Welt ist.
Das ist es so im Groben. Die Handlung wird wie immer kreativ mit völlig kruden und abwegigen Ideen befüllt, bei denen man sich wirklich fragt wie ein Mensch in der Lage sein kann, sich das auszudenken. Vom Harfengesichtsschneider über Pablokopf in der Wade bis hin zum Transformersdämonenmartphone, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und Starz scheint hier keine Einschränkungen zu machen.
Davon abgesehen sind die Effekte einfach hervorragend, die Deadites gruselig und sprungkräftig wie eh und je und der Horror macht auch vor keinem Schulmaskottchen halt, was wahrhaftig unheimlich ist.
Die Serie behält ihr Gleichgewicht zwischen Horror, Komödie und Skurrilität und pflegt weiterhin die hohe Kunst der abstrusen Wendungen, als würde der Riss in die Unterwelt und deren Regeln grundsätzlich Gültigkeit haben.
Ich denke, es ist ein würdiger Abschluss, der selbstredend mit einem ganz gemeinen Cliffhanger endet, dessen Fortsetzung wir uns nun selbst ausmalen müssen.
Na dann…
Life is hard and dangerous, and sometimes you just gotta chop off somebody’s head to survive.
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Staffel 3 muss ich auch noch unbedingt nachholen. Staffel 1 und 2 waren schon echt super.