Fear the Walking Dead Staffel 4 von Robert Kirkman und Dave Erickson
Created by Robert Kirkman, Dave Erickson
Based on The Walking Dead by Robert Kirkman, Tony Moore, Charlie Adlard
Starring Kim Dickens, Frank Dillane, Alycia Debnam-Carey, Colman Domingo, Danay García, Maggie Grace, Garret Dillahunt, Lennie James, Jenna Elfman
Composer(s) Danny Bensi and Saunder Jurriaans (season 4)
Country of origin United States
Original language(s) English
No. of seasons 4, No. of episodes 45 (list of episodes)
Executive producer(s) Robert Kirkman, David Alpert, Greg Nicotero, Gale Anne Hurd, Dave Erickson, Scott M. Gimple, Andrew Chambliss, Ian Goldberg
Producer(s) Bill Johnson, Avram Butch Kaplan, Alan Page, Pablo Cruz, Arturo Sampson
Production location(s) Round Rock, Texas, U.S. (season 4), Austin, Texas, U.S. (season 4)
Cinematography Michael McDonough, Patrick Cady, Christopher Manley
Editor(s) Todd Desrosiers, Victor DuBois, Marc Clark, Tad Dennis
Running time 43–65 minutes
Production company(s) Square Head Pictures, Circle of Confusion, Skybound Entertainment, Valhalla Entertainment, AMC Studios
Release Original network AMC
Original release August 23, 2015 – present
Chronology Related shows The Walking Dead, Talking Dead
Morgan Jones hat beschlossen Alexandria und Ricks Gruppe zu verlassen und wandert quer durch die Staaten bis nach Texas. Hier trifft er auf den Ex-Polizisten John Dorie, der alleine unterwegs ist und die Frau, die er liebt sucht. John ist zwar ein guter Schütze, ist aber wie Logan kein Mensch, der um sich schießt. Kurz darauf treffen die beiden auf die neugierige Althea, die von jedem, den sie trifft seine Geschichte hören will und fortan bilden die drei mehr als eine Zweckgemeinschaft, der zu Gute kommt, dass Althea einen schwer bewaffneten Swat-Panzer besitzt. Als sie eine junge Frau auf der Straße treffen und ihr helfen wollen, entpuppt sich das als Hinterhalt. Alica, Nick, Strand und Luciana überfallen das Trio. Wie sich herausstellt wurden sie von Madison gefunden und konnten in einem Baseballstadion eine neue Gemeinschaft gründen.
Vorbei ist die Zeit, als sich „Fear the Walking Dead“ noch „The Walking Dead“ abhob. Nicht dass „Fear the Walking Dead“ zu irgendeinem Zeitpunkt besser oder vergleichbar gut gewesen wäre, aber es beleuchtete die Zombieapokalypse aus einer völlig anderen Perspektive von der anderen Seite der USA und Mexiko; außerdem setzte die Serie zu einem früheren Zeitpunkt ein, die Zombies waren also noch frisch, die Probleme noch andere.
Mittlerweile hat „Fear the Walking Dead“ so große Zeitsprünge gemacht, dass sie trotz wenigeren Folgen praktisch zu „The Walking Dead“ aufgeschlossen hat. Das hat natürlich Konsequenzen, denn nun treiben sich beide Serien im selben trostlosen Ödland herum, man kämpft um die gleichen alten Konserven, versucht sich in Ackerbau und Viehzucht und muss sich mit marodierenden Schwachmaten auseinandersetzen. Für mich macht es „Fear the Walking Dead“ damit verzichtbar, eigentlich, aber die Macher sind clever und so reduzieren sie die von Beginn an schwache Crew von „Fear the Walking Dead“ um einen Unsympathen nach dem anderen, was ich sehr begrüße und sind nun in der vierten Staffel endlich soweit gute Leute nachrücken zu lassen. Sicher, ich bin da ganz subjektiv, denn ich mag Jenna Elfman, die Rolle Garret Dillahunts und Maggie Grace als Althea ist großartig, auch wenn ich mich frage, wer ihr diesen perfekten Faconschnitt auf Zack hält.
Die erste Hälfte der vierten Staffel spielt auf mindestens zwei Zeitebenen: die Jetztzeit, die entsättigt gräulich daherkommt und die Vergangenheit in den üblichen Farben.
Und man geht sogar im Vorspann neue Wege: keine richtige Titelmusik und jede Folge ein neues Serienbild, das inhaltlich passt. Das gefiel mir richtig gut.
Die Serie wurde in 2x 8 Folgen gezeigt, wobei ich die Wartephase fast übersprungen habe, weil ich erst kurz vor der Weiterführung mit der Staffel begonnen hatte.
Während die Originalserie deren Protagonisten stets zu neuen Gemeinschaften bringt, ist „Fear The Walking Dead“ nun mehr zum Roadmovie mutiert. (Fast) keine bösen Gangs, die der kleinen „Familie“ den Garaus machen, sondern Einzelkämpfer, Naturgewalten und manchmal sogar ein Alligator. Aspekte, die bei TWD völlig außer Acht gelassen wurden.
Ich kann für mich sagen, dass mir die vierte Staffel von allen am besten gefiel. Die Gruppe hat immer wieder neue starke sympathische und schräge Charakter und interessante Herausforderungen. Jedem Überlebenden zu helfen bleibt mit oder ohne Madison ein zentrales Thema und wird in Gänze von Morgan übernommen, aber weniger nervig.
Leider hängt das Drehbuch in der letzten Folge etwas durch und ich habe mir ein zwei Mal an die Stirn geklopft wie doof man wohl sein kann, aber gut.
Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die Serie nun eingestellt wird, das scheint aber nicht so zu sein. Schade eigentlich, denn das Ende wäre ein schöner fast schon madmaxiger Abschluss gewesen.
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Ach, ich glaube ich habe jetzt zum ersten Mal realisiert, dass es zwei verschiedene Serien von „Walking Dead“ gibt. :)) So, welche ist besser?
Mittlerweile nehmen sich beide nicht viel. Ursprünglich war „The Walking Dead“ besser, aber ich finde man hat den Absprung verpasst und manchmal zieht sie sich wie Kaugummi.