St. Agatha USA 2018 von Darren Lynn Bousman
REGIE
Darren Lynn Bousman
DARSTELLER
Sabrina Kern, Carolyn Hennesy, Courtney Halverson, Seth Michaels, Trin Miller, Lindsay Seim, Shaun Fletcher
DREHBUCH
Andy Demetrio, Shaun Fletcher, Sara Sometti Michaels
PRODUZENT
Tara Ansley, Sara Sometti Michaels, Seth Michaels
KONTAKT
Octane Entertainement
USA 2018 • 90 Min • englische OV
DEUTSCHLANDPREMIERE
Mary ist verzweifelt. Ohne Geld und unverheiratet schwanger steht sie vor dem Nichts. Ihr Freund, der Vater des Kindes ist ein Gauner und in den Wind geschossen. Da kommt die katholische Schwesternschaft „Sisters of Divinity“ genau richtig, denn die nehmen sich junger Frauen wie Mary an und helfen ihnen.
Doch schnell stellt sich heraus, dass die Hilfe der Schwesternschaft sehr eigen ist und die Unterbringung der Frauen unter aller Sau, aber Mary unterwirft sich wie alle anderen auch.
Okay, diesen Film habe ich nach gut ¼ der Laufzeit verlassen, weil er so grottig war, dass mir nie und nicht jemand einreden könnte, dass noch eine Besserung eingetreten wäre oder ich vielleicht hätte darüber lachen können.
„St. Agatha“ ist von der allerbilligsten Machart und dürfte damit den künstlerischen Tiefpunkt Darren Lynn Bousmans markieren, ja des Mannes, der 3 Teile der „Saw“-Reihe gedreht hat. Selbst sein letzter Film Abattoir war im Vergleich hierzu noch besser, auch wenn er sich damals bereits echten Schauspielern verweigerte und offensichtlich einen Haufen Laiendarsteller verpflichtete.
So scheint es in diesem Film nicht anders zu sein, nur dass wir hier noch aufgebretzelte Nonnen mit mehr MakeUp auf den Wangen haben als eine Puffmutter und somit, selbst wenn es keine echten sein sollen, auch für ein doofes Landei zu der Zeit (50iger) völlig durchschaubar als HochstaplerInnen zu identifizieren gewesen wären. Dazu kommt dieses völlig hingerotzte Set, ein altes Farmhaus (statt einem echten Kloster), bei dem man sich nicht einmal im Geringsten die Mühe gegeben hat, etwas daran zu gestalten, außer ein olles Holzkreuz auf den Terrassengiebel zu kleben. Meine Vermutung geht sogar soweit, dass man große Teile des eventuell vorhandenen Drehbuches an die örtlichen Gegebenheiten angepasst hat, was natürlich die Produktionskosten niedrig hielt.
Von daher kann ich vor dieser Beleidigung des Nonnenhorrorgenres nur warnen – es ist Müll und reine Zeitverschwendung, warum ich den Film wie gesagt auch zeitig verließ.
Entdecke mehr von DasDingAufDerSchwelle
Subscribe to get the latest posts sent to your email.
Das ist ja fies, dem Film eine 0-Punkte-Wertung zu geben, wenn Du nur ein 1/4 des Films gesehen hast. 🙂 Vielleicht kam nach der Hälfte der Laufzeit dann die Wendung, erklärt vielleicht sogar das erste Viertel. Eigentlich sind 0 Punkte schon fast eine Ehre, weil andere dann vielleicht wissen wollen, ob er wirklich so grottig ist.
:)) die Wendung bestand darin, dass es keine echten Nonnen waren, was das Makeup, Set und schlechte Darsteller nicht entschuldigte. Nein, es gab durchaus Anseher, die darüber lachen konnten, aber er war tatsächlich bis zum Ende so, da habe ich nachgefragt. 😀