The Strangers: Prey at Night von Johannes Roberts
Directed by Johannes Roberts
Produced by Jalen Headchop, Wayne Marc Godfrey, Mark Lane, Robert Jones, Ryan Kavanaugh
Written by Bryan Bertino, Ben Ketai
Based on Characters by Bryan Bertino
Starring Christina Hendricks, Martin Henderson, Bailee Madison, Lewis Pullman
Music by Adrian Johnston
Cinematography Ryan Samul
Edited by Martin Brinkler
Production company The Fyzz Facility, White Comet Films, BLOOM, Burk A Project, Rogue
Distributed by Aviron Pictures
Release date March 9, 2018 (United States)
Running time 85 minutes
Country United States
Language English
Budget $5 million
Box office $26 million
Eigentlich sollte der kleine Familienurlaub alle wieder etwas zusammenbringen, denn Kinsey wird bald aufs Internat gehen müssen, weil Mutter Cindy aufgegeben hat ihre Eskapaden zu tolerieren.
Das Geld ist knapp, aber Onkel Marvin und seine Frau betreiben ja einen Trailerpark, in dem man außerhalb der Saison wunderbar unterkommt und seine Ruhe hat.
Leider ist bald Schluss mit Ruhe, als ein paar maskierte Jugendliche der Familie an den Kragen wollen.
Ich weiß nicht, ich bin den Homeinvation Filmen nur sehr eingeschränkt zugetan und „The Strangers: Prey at Night“ beweist mal wieder sehr eindringlich wie ein schlechter Streifen dieser Kategorie auszusehen hat.
In meinen Augen war bereits „The Strangers“ nicht gut. Für mich muss alles einen Grund haben, selbst wenn der an einem sehr sehr dünnen Faden hängt und nicht für jeden nachvollziehbar ist, aber mit sinnloser Gewalt wie hier, kann ich nichts anfangen. Maskierte Gören metzeln aus Spaß Leute in einem Trailerpark nieder.
Gut es gab bereits Filme wie „Ils“ von David Moreau und Xavier Palud, mit ähnlicher Thematik, die ich tatsächlich mochte, die hatten aber einen weitaus bedrückenderen Hintergrund.
Hier wird ein alter Film neu aufgepurged und mit Hilfe eines Synthies, Nebel und ein paar Lampen hinter Bäumen zu einer John Carpenter Gedenkveranstaltung. Dazu gehört dann natürlich auch, dass die Gören unglaublich einstecken können, verbrennen, halb zerhackt werden und trotzdem wieder aufstehen, anstatt nach Mama zu heulen.
Auf der anderen Seite erleben wir eine Familie, die frei nach Drehbuch einfach mal alles falsch macht und dazwischen grottig schauspielert. Allen voran Bailee Madison, der ich ununterbrochen in die Pausbäckchen hätte schlagen können. Die Heulsuse wurde nur für diese Eigenschaft hier gecastet so viel ist sicher.
Man man, statt wegzurennen im Trailer im Pappbad verschanzen und wenn rennen, dann bitte mitten auf der Straße; kein Mensch findet auf dem riesigen Gelände den richtigen Weg, aber egal wohin, immer steht eines der drei maskierten Gören gerade da (was bestimmt auch ein übersinnlicher Carpentermoment und kein Logikfehler ist).
Irgendwann will man alle tot sehen und wünscht sich, der Blitz hätte den Regiestuhl getroffen und nach 85 Minuten ist es dann auch vorbei.
Ruhen sie in Frieden und finden sich vielleicht mit etwas Glück im SchleFaZ wieder.
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