52Schlüsselwörter

Und es geht auch im Juli weiter mit den Schlüsselwörter Hotarus, die uns für jede Woche des Jahres ein Schlüsselwort gibt, zu dem wir eine Filmassoziation finden sollen.

Die Juliwörter lauten: #Baby, #Ärztin, #Weltherrschaft, #Aufzug und #Hund.
Spannende Sache das also wollen wir mal anfangen:

#Baby: Rosmaries Baby von Roman Polański 1968

Der Klassiker unter den „Babyfilmen“. Ich kann mich noch gut erinnern wie ich in völligem Unvermögen zu verstehen um was für einen Film es sich handelt, meine Mutter angebettelt habe ihn mit gucken zu dürfen. Die Bilder am Kino in der Sonnenallee fand ich spannend.
Irgendwann durfte ich ihn dann im Fernsehen gucken und fand in grandios. Was für eine unheimliche Geschichte und Mia Farrow!!
Ach ja das Baby…ein Wunschkind der Protagonistin, die mit einem eher erfolglosen Schauspieler in eine viel zu große und zu teure Wohnung im Bramford House in New York ziehen. Erst ist der Kinderwunsch tabu, doch dann geraten die beiden unter die Fittiche eines aufdringlichen Rentnerehepaares; der Schauspieler hat auf einmal Erfolg und das Baby ist praktisch in Arbeit.
Doch leider hat Rosmaries Mann sie, also sie und das Baby an den Teufel verkauft, was sie selbst nicht wirklich gut findet.

#Aufzug: Devil von John Erick Dowdle 2010

Der Aufzug als zentrales Element für klaustrophobische (Panik)Attacken, hier in Perfektion umgesetzt.
Eine Hand voll Personen betreten einen Aufzug, der dann prompt steckenbleibt. Jeder der fünf hat was am Stecken, Panik bricht aus und dann ist noch eine Person nicht wirklich menschlich und so stirbt einer nach dem anderen, denn der Teufel will Seelen.
Ich liebe diesen Streifen, der für mich seinerzeit eine echte Überraschung war. Unterhaltsam und auf kleinsten Raum – stehe ich drauf!

#Hund: Das Ding aus einer Anderen Welt von John Carpenter 1982

Tja da fiel mir die Wahl zwischen „Lassie“ und „The Thing“ wirklich schwer, aber letztendlich musste dieser Film gewinnen, schon wegen der aussichtslosen Lage (die ich ja bekanntlich schätze) irgendwo Abseits in der Antarktis ohne Chance zu entkommen.
Der Hund spielt hier eine wichtige Rolle, denn schließlich ist es ein Huskie, der den außerirdischen Virus verbreitet und dann zu einem monströsen Etwas mutiert und die gesamte Belegschaft ausradiert oder besser gesagt einvernimmt.

#Arzt: Mary Shelley’s Frankenstein von Kenneth Branagh 1994

Natürlich muss hier ein Film mit Dr. Frankenstein stehen, wobei ich auch hier schwankte und „Frankenstein Junior“ in der engeren Wahl hatte.
Nun aber dieser ernsthafte Klassiker in einer, wie ich finde durchaus gelungenen Verfilmung. Mit einem wunderbaren Cast, macht in diesem Film Dr. Frankenstein, was er immer macht: er erschafft aus den Überresten von Toten einen neuen Menschen, der ihm dann über den Kopf wächst und bricht damit den Eid des Hippokrates . Verstoßen sinnt seine Kreatur auf Rache oder sagen wir mal erstmal auf ne Frau. Wie auch immer, der Streifen ist romantisch, traurig und blutig. Eine gute Mischung.

#Weltherrschaft: „Die Körperfresser kommen“ (Invasion of the Body Snatchers) von Philip Kaufman 1978

Dieses Remake der „Dämonischen“ von Don Siegel, der ja schon wegen der riesigen grünen Bohnen in die Analen der Geschichte einging, ist nun die wesentlich schaurigere Variante. Außerirdische Pollen oder Mikrowesen wie auch immer, befallen die Menschen, die sich in seelenlose Wesen verwandeln, die zwar noch genauso aussehen wie vorher, jedoch nicht mehr das Original sind und die Weltherrschaft übernehmen wollen.
Natürlich hat die ursprüngliche Story echt Tiefgrund, dafür punktet Kaufman mit großartigen Darstellern und einer ausweglosen Dystopie auf. Nie war Donald Sutherland so gruselig. Mir läuft sofort die Gänsehaut den Arm runter, wenn ich an die Schlussszene denke.

15 Gedanken zu „52Schlüsselwörter“

  1. Bonjour!

    Die alternativen Schlüsselwörter für Juli lauten:

    #Barbie
    #Kartoffelsuppe
    #Pudelmütze
    #Antifaltencreme
    #Kuschelhase

    Lass dir bitte was einfallen..;-D

  2. Nun gut!
    Dann helfe ich dir mal auf die Sprünge..;-)

    #Kartoffelsuppe: „Die Blechtrommel“ von Volker Schlöndorff (1979)

    „Im Oktober des Jahres 1899 sitzt Anna Bronski am Rand eines Kartoffelackers…“ und kleen Oskar wird von Nachbarskinder
    gezwungen, eine Suppe zu löffeln, in die sie zuvor hineingepinkelt
    hatten…

    Das sollte so reichen..;-D

    1. Willst Du jetzt, dass ich adhoc was schreibe? Wenn ich sage, ich überlege, dann kommt da auch noch was. Die Blechtrommel habe ich nie durchgehalten. Nicht meins.

      1. Neigst du dann eher zu Heimatfilmen a’la
        „Ich denke oft an Piroschka“, oder wie?..;-D
        Wie ich sehe, bist du heute eher unlaunisch.
        Langsam aber sicher kenn ich dich..;-)

          1. Welch‘ Zufall..;-)
            Mein Favorit von ihr ist
            „She Bop“.
            Sie sollte dann morgen auf
            ihre Perücke achten.
            Nicht dass bei Wind und Wetter
            die Kraushaarlöcken zum
            Vorschein kommen..;-D

  3. Uii, da sind dir wirklich tolle Filme eingefallen. Auch der Schluss vom Körperfresserfilm bringt mich zum Gruseln, wenn ich nur dran denke…

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