Terminator: Genisys von Alan Taylor
Directed by Alan Taylor
Produced by David Ellison, Dana Goldberg
Written by Laeta Kalogridis, Patrick Lussier
Based on Characters by James Cameron, Gale Anne Hurd
Starring Arnold Schwarzenegger, Jason Clarke, Emilia Clarke, Jai Courtney, J. K. Simmons, Dayo Okeniyi, Matt Smith, Courtney B. Vance, Lee Byung-hun
Music by Lorne Balfe
Cinematography Kramer Morgenthau
Edited by Roger Barton
Production company Skydance Productions
Distributed by Paramount Pictures
Release dates June 22, 2015 (Berlin premiere) July 1, 2015 (United States)
Running time 126 minutes
Country United States
Language English
Budget $155 million Box office $305.1 million
2029 stehen die Revolutionstruppen unter John Connor kurz davor Skynet zu zerstören, doch kurz vor ihrem Sieg kann das Programm noch einen Terminator, den T-800 in die Zeit zurückschicken, um 1984 Sarah Connor, Johns Mutter, zu töten.
John beschließt einen Mann nachzuschicken, der Sarah beschützen soll und schickt seine rechte Hand Kyle Reese durch die Zeit.
Als Reese jedoch 1984 ankommt, ist Sarah nicht die ängstliche Kellnerin wie vermutet, sondern ist bereits bestens vorbereitet und trainiert. Nicht nur das, an ihrer Seite findet Reese „Paps“ vor, einen T-800, der sie beschützt und einen T-1000, der versucht sie alle zu eliminieren.
Reese ist verwirrt, doch das Ziel bleibt: Sarah Connor beschützten und Skynet zerstören. Die Frage ist nun wer und wann…
Man soll nie nie sagen, denn ehe man sich versieht, sitzt man in einem Film, auf den man gar nicht so scharf war.
Mitgegangen, mitgefangen, Brille auf und durch.
Natürlich wird jedem ziemlich schnell klar, dass dies keine Fortsetzung ist und praktisch nichts mit dem vermurksten 4. Teil zu tun hat. Vielmehr spielt sich Genisys auf einer alternativen Zeitlinie und versucht krampfhaft die Geschichte neu zu interpretieren.
Na ja, das gelingt teilweise. Der Großteil des Streifens fühlt sich nur wie ein Aufguss, sozusagen ein Best-Of an, das sich zunehmend in seinen veränderten Zukünften und Zeitlinien verheddert.
Wenigstens gibt es den echten Schwarzenegger, der sich als selbstironisches Highlight entpuppt und den Film irgendwie rettet.
Emilia Clarke als Sarah Connor geht, wäre mir blond aber lieber gewesen. Dennoch macht sie ihre Sache gut.
Jai Cortney, tja, also er passt schon. Kyle Reese war ja nie eine Leuchte wie auch und so ist er heute etwas durchtrainierter, aber hat diese gewisse naive Einfältigkeit eines Michael Biehn und der Rolle an sich bewahrt.
Jason Clarke hingegen wird mir etwas zu inflationär besetzt. Vorab im Filmtrailer zu Everest und dann als John Connor im Hauptfilm; scheinbar die Visage der 10er, als Fiesling aber okay.
Die Story an sich ist wirr:
Reese wird zwar ins Jahr 1984 geschickt, um Sarah vor dem T-800 zu retten, doch irgendwer hat schon vorgesorgt und 10 Jahre zuvor ihre Eltern getötet und irgendwer anderes einen T-800 als Beschützer hinterher geschickt. Dadurch ist die Lady dem Teenagerdasein entfleucht und hat mit Paps gründlich vorgearbeitet und Reese erwartet, der noch nicht weiß, dass er Johns Vater ist, aber Paps und Sarah. Dann wird’s wirrer, denn der T-1000 mischt auch ein paar Jahre zu früh mit und es gibt Streitigkeiten, wann Skynet zerstört werden soll. Alles steht auf dem Kopf, der Mann hat recht, John ist nicht zu retten, doch Paps hat nicht nur auf dem Bau gearbeitet, sondern erfrischt dann auch noch.
Zeitlinienchaos und Potential auf einen weiteren Teil? Vielleicht auch nicht.
Allemal besser als der Vorgänger, wenn auch nur etwas.
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