SchlechtGelaunteMandrillsUnd
EinWinkelzugFürDieFreiheit

Die  Tribute von Panem – Catching Fire von Francis Lawrence

Einige Monate sind Katniss und Peeta nach den gewonnenen Spielen wieder zu Hause im Distrikt 12 und schon ist es auch wieder vorbei mit der Ruhe. Durch ihr Verhalten haben sie Unruhen in allen Distrikten ausgelöst und Präsident Snow hat die beiden auch durchschaut, was ihre angebliche Liebe zueinander angeht.
Zeit für ihn, dass Katniss und Peeta wieder ausbügeln was sie angerichtet haben und auf die Tour der Sieger durch die Bezirke  reisen. Dort sollen sie ihre Liebe bekunden und den revolutionären Gedanken einen Dämpfer geben. 
Doch es kommt anders, denn der Widerstand ist ungebrochen und auch alle Staatsgewalt kann die armen Distrikte nicht wirklich zur Ruhe bringen. Doch Präsident Snow hat einen neuen Plan und einen neuen Spielmacher, Plutarch Heavensbee, mit dem er den Tod von Katniss plant. Es sollen neue Hungerspiele stattfinden, aber diesmal sollen die Sieger gegeneinander antreten. Natürlich hat Katniss keine Chance nicht gezogen zu werden, dazu meldet sich Peeta freiwillig und die Stimmung der anderen Kandidaten ist ebenfalls sehr gemischt, denn niemand wollte je wieder antreten müssen. Nun heißt es wieder einmal überleben, doch zunächst müssen die beiden Verbündete suchen.

Ich weiß nicht, ob ich wirklich geglaubt habe, der zweite Teil der Hungerspiele wäre besser, aber auf jeden Fall war Jennifer Lawrence wieder das geeignete Lockmittel es noch einmal zu probieren.
Nun gut, „The Hunger Games“ sind sicher die bessere Filmwahl für Heranwachsende als so mancher Trash, der sonst noch so für diese Zielgruppe im Kino läuft. Dennoch bleibe ich dabei, dass die Geschichte völlig überbewertet wird und mit Francis Lawrence hat man für meinen Geschmack nicht unbedingt den Besten ans Ruder gelassen.
„Catching Fire“ braucht eine gute Ewigkeit (in Kinos, die den Film mit Pause zeigen praktisch bis zur Pause) um in Fahrt zu kommen. Trotz der gemächlichen Einführungsphase, in der Katniss neues altes Leben gezeigt wird (angeln, jagen, im Wald spazieren gehen, aber nun mit anständigem Haus und ohne Hunger) und in der Snow seine Intrigen spinnt, um das arbeitende Volk ruhig zu halten, erfährt man über letzteres eigentlich nichts. Graue schmuddelige Menschen, trostlose Distrikte und hungernde Menschen, die mittels Zäunen und bewaffneten Klonkriegern auf Zack gehalten werden und für einen paranoiden alten Mann schon eine Bedrohung darstellen wenn sie drei Finger in die Luft heben, denn mehr Widerstand sieht man nicht wirklich.
Dann folgt das übliche Spielchen, Katniss wird unter Druck gesetzt und spielt aus Angst um ihre Liebsten mit, doch das reicht nicht, denn irgendwann scheint sie ihre Familie kurz vergessen zu haben und macht den fatalen Fehler, der sie wieder aufs Spielerpodest bringt. Doch das Spiel ist abgekartet in mehrerer Hinsicht und so werden seltsame Bündnisse geschlossen, die allerdings die Ausmerzung schlechter Kostümbildner für Baumdistriktkämpferinnen nicht einschließen. Tja und dann stehen sie da, die ungleichen Gewinner, man weiß sofort wer mit wem, aber irgendwie geht dann alles sehr schnell, fand ich. Etwas giftiger Nebel, schlecht gelaunte Mandrills, gegen die kein Bogen und keine flotte Axt eine Chance gehabt hätte (nicht in der Menge und Größe), Blitz und Donner, Blutregen…jaja, alles unaufregend. Dann der Befreiungspfeil, das Komplott, mit dem jeder gerechnet hat und…Augen in Großaufnahme (Jennifers tödlich werdender Blick) und Schluss.
Weiterhin halte ich Josh Hutcherson für fehlbesetzt, wenn auch nicht mehr ganz so schlimm wie beim ersten Teil, der güldene Lidschatten von Lenny Kravitz sieht billig aus, die Banks ist großes Transenkino und Tucci…jaja.
Teilweise nette Kostüme und ja ich mag den Coldplaysong, auch wenn ich dafür wieder gesteinigt werde, aber nicht der große Wurf (sagte ich schon, dass ich Jena Malone auch sehr mag?). Alles schön anzusehen und der Graus vor dem (oh wie originell) dritten geteilten für vier Teile Teil, was die Geldmaschine hinter den Hungerfilmen wieder verdeutlicht. Und eigentlich macht sowas gar keinen Spaß, aber er hat ja erwähnte Pluspunkte.

Kann man also sehen ohne spontan selbst zu verbrennen.

Catching Fire Directed by Francis Lawrence Produced by Nina Jacobson Jon Kilik[1] Screenplay by Simon Beaufoy Michael deBruyn Based on Catching Fire by Suzanne Collins Starring Jennifer Lawrence Josh Hutcherson Liam Hemsworth Woody Harrelson Elizabeth Banks Lenny Kravitz Philip Seymour Hoffman Jeffrey Wright Stanley Tucci Donald Sutherland Music by James Newton Howard Cinematography Jo Willems[1] Editing by Alan Edward Bell[1] Studio Color Force Distributed by Lionsgate Release dates November 11, 2013 (London premiere) November 22, 2013 (United States) Running time 146 minutes[2] Country United States Language English Budget $130[3] – $140 million[4][5] Box office $573,000,000

14 Gedanken zu „SchlechtGelaunteMandrillsUnd
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NurZuTrauDich!

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