So, aus absolutem Zeitmangel an dieser Stelle mal ein kleiner Zwischenstand zum diesjährigen Fantasy Filmfest.
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p>Der Eröffnungsfilm war „Sightseers“ (7/10), da habe ich ja bereits was zu geschrieben.
Im Anschluss habe ich mich dazu verleiten lassen (von meinem bösen Ich) „Sushi Girl“ (0/10) beizusitzen. Na ja, volle Gurke wie man hier so schön sagte und filmmusikalisch schwer an der Körperverletzung.
Am zweiten Tag ging es weiter mit „Game Of Werewolfes“ (8/10), ein Spanier und genial komisch. Chebaccawerwölfe und viel schaflastiger Humor, haben gut und gar nicht so blutleer unterhalten.
Danach ging es in „Grabbers“ (9/10) einem irischen Fischerdörfchen an den Kragen. Aliens sind vor der Küste niedergegangen und wollen sich am Blut der Einheimischen nähren, haben aber nicht mit der Trinkfreudigkeit dieser solcher gerechnet.
Den Abend abgeschlossen hat dann „Killer Joe“ (7/10) mit Matthew McConaughey in einer Rolle, die ihm auf den Leib geschnitten war sowie einem großartig grenzdebilen Brummpa spielenden Thomas Haden Church. Weitgehend guter Krimi mit Schwächen.
Gestern ging es weiter mit dem norwegischen Fantasyfilm „Thale“ (9/10). Für mich ein echtes Highlight. Zwei Tatortreiniger stoßen hier bei ihrer Arbeit irgendwo in einem Waldhäuschen auf das Geheimnis des verstorbenen Besitzers. Sehr mystisch und stimmungsvoll. Für mich ein Wohlfühlfilm.
Dann gings ins Cinestar Eventkino (toll, dass wir das dieses Jahr haben – bequeme Ledersitze, frische Luft und eine Riesenleinwand – yeah) zu „Noobz“ (6 oder 7/10), ein Gamerfilm, in dem vier Buddys zu einem mit 400000 Dollars dotierten Spieleevent fahren. Das übliche: Witze, Probleme, Liebe und Casper van Dien…hust aber wirklich auch lustig.
Als nächstes gab es „Girls Against Boys“ (8/10), den ich richtig gut fand. Trotz einer gewissen Vorhersehbarkeit ein ziemlich relaxter Rape and Revenge Streifen mit einer süßen Kay Panabaker.
Zurück im Cinemaxx hatte ich das Pech neben dreier Psychater zu sitzen (kein Witz), die obwohl alle drei eher unterdurchschnittlich aussehend das berüchtigte Spiel „Mein Boot, meine Patientinnen, meine Chancen bei den schönsten Frauer der Welt“ spielten und dazu noch recht verallgemeinernd über die Psychomacken schöner Frauen herzogen. Das dämpfte meine Stimmung ungemein und ich hätte den Typen neben mir am liebsten in seinem knirschenden Popkorn erstickt.
Egal. Der Film hieß „Excision“ (7/10) und erzählte die Geschichte einer emotional zurückgebliebenen und von der Mutter unterdrückten jungen Dame mit Herpesproblem, die gerne Chirurgin werden will. Einerseits weil sie glaubt sie habe ein Talent dafür, andererseits um ihre leicht ausufernden blutigen Fantasien zu befriedigen. Seltsame Mischung aus übertriebenen Spiel mit dem Ekel, Langeweile und recht gutem Drama. Doch auch die teilweise netten Cameos machten den Film zu keinem echten Volltreffer.
Noch mal Eventkino zum Abschluss des Tages mit „Comedown“ (4/10) Britischer Teenthriller mit Ghetto, Drogen, Testosteron, und einem vernarbten Psycho. Gute Musik, aber an sich dröge Geschichte mit blödem Schluss. Erinnerte an „Attack the Block“ nur viel schlechter, witzlos und ohne Aliens. Dennoch, so schlimm fand ich ihn nun nicht.
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