EineTödlicheJungfernfahrt

Darkness von Douglas Preston & Lincoln Child

DarknessInhalt:
Endlich kann Agent Pendergast zur Ruhe kommen. Sein Bruder Diogenes ist tot und sein Mündel Constance aus den Fängen dieses Wahnsinnigen befreit. Da ist ein abgelegenes tibetanisches Kloster für die beiden genau das Richtige. Meditieren, sich erden und Constance nach und nach in diese Welt einführen.
Doch so unglaublich es ist, ausgerechnet hier oben im Himalaya wird dem Kloster eine geheimnisvolle Reliquie gestohlen. Keiner der Mönche weiß was es ist, aber das sie das Ende der Welt einläutet kommt sie ans Tageslicht, das wissen sie.
Die Spur führt ausgerechnet auf einen Luxusdampfer – die Britannia der größte Liner der Welt, auf seiner Jungfernfahrt. 2500 Passagiere, stürmische See und ein Serienkiller mit einer gefährlichen Reliquie – der perfekte Fall für Agent Aloysius Pendergast.

Fazit:
Es ist ja bekannt, dass Preston & Child sehr fleißige Schreiber sind, aber was heißt das schon denkt man an Stephen King…
Ihre Spezialität ist der Mystery-Thriller, wobei sie gerne mächtig übertreiben, was der Sache aber keinen Abbruch tut, und auch gerne immer wiederkehrende Charakter zusammenwürfeln. Aloysius Pendergast, unser Mann vom FBI geistert seit dem Relic, also ihrem ersten Buch durch ihre Geschichten und ist mit Abstand ihre Lieblingsfigur.
Ein Typ, der schon fast übermenschlich intelligent ist, aus gutem und reichem Haus, einflussreich, eben nicht von dieser Welt. Mittlerweile hat er eine fast ständige Begleiterin, sein Mündel Constance Green, die ihn keinesfalls geistig unterlegen ist. Natürlich muten die beiden schon seltsam an und sicher machen es sich Preston und Child mit solchen Überermittlern manchmal auch etwas zu einfach, aber wenn man wie ich vom ersten Band an in die Geschichte hineingewachsen ist, toleriert man so manches und eins kann man den Romanen der beiden nicht absprechen – sie sind nie langweilig.
In „Darkness“ muss Pendergast nun eine mysteriöse Reliquie wieder finden, die einem tibetanischen Kloster entwendet wurde. Erschwerend ist, dass niemand weiß um was es sich genau handelt, nur das es das Ende der Welt bedeutet, wenn es geöffnet würde steht fest. Der Mann vom FBI kommt dem Täter schnell auf die Spur doch leider ist er tot und die Beute weg. Grausam zugerichtete Leichen führen Pendergast und Green auf die Britannia, einen Luxusliner, auf seiner Jungfernfahrt. 2500 reiche Passagiere, ein Killer und ein Ding, dass die Menschheit auslöscht auf hoher See. Isoliert von der Außenwelt muss ein schwieriger Fall gelöst werden.
An manchen Stellen wünschte man sich Preston & Child hätten sich kürzer gefasst und die ein oder andere schon übermenschliche Fähigkeit der beiden Protagonisten etwas im Rahmen gehalten, dennoch ist „Darkness“ ein guter kurzweiliger Thriller. Die Idee ist originell, die Location außergewöhnlich und penibel beschrieben. Genau richtig für die schnelle Unterhaltung zwischendurch oder „Easy Listening Reading“ am Strand.
Ich bin gespannt auf den Nachfolger „Cult-Spiel der Toten“.
7:10

Douglas Preston & Lincoln Child Darkness ISBN: 978-3-426-50031-6 Verlag: Knaur TB

10 Gedanken zu „EineTödlicheJungfernfahrt“

  1. Nö. Meinte E.L. James 😉

    Zur Zeit reissen sich ja die Feuilleton-Texter
    in diversen Tageszeitungen, Magazine um den Stoff.
    Die Story würde dich sicher ansprechen. ;-D

  2. Was soll ich dazu sagen, ich kenne das Buch nicht. Ich lese nie was aus der Spiegel- Theke oder dem Hugendubel empfiehlt Regal. Ich habe auch gar keine Vorstellung um was es sich dabei handelt und werde auch keine Zeit drauf verschwenden danach zu recherchieren. das Leben ist zu kurz um es an solchen Schrott zu verschwenden. 😉

  3. Wußte schon immer, dass quasi ein Sherlock Holmes
    in dir steckt. ;-D

    Apropos:
    Kennst Du (noch) „Der Hund von Baskerville“(’39) mit
    Basil Rathbone als Holmes? Hab ich auf FP.
    Ein echter Klassiker. 😉

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