Besser Als Das Leben von Rob Grant und Doug Naylor (Grant Naylor)
Inhalt:
Irgendwann in drei Millionen Jahren und Lichtjahre von unserem Sonnensystem entfernt rast der Rote Zwerg durchs Universum. Ziemlich allein gelassen, denn die einzig verbliebenen Crew-Mitglieder (außer dem Bordcomputer Holly und einem „intelligenten“ Toaster für 19,99 Dollarpfund) sind in einem Computerspiel gefangen. Das ist zugegebenermaßen „Besser Als Das Leben“, jedoch absolut tödlich, denn niemand hat es jemals geschafft dem Programm vor seinem körperlichen Ableben zu entfliehen. Die Spieler sind so in ihre Traumwelt vertieft, dass ihre Körper verfallen und sterben.
Tja, keine gute Voraussetzung für Dave Lister auf die Erde zurückzukehren.
Fazit:
Hatte ich schon erwähnt, dass Grant und Naylor auch Drehbücher für „Spitting Image“ geschrieben haben?
Egal.
Natürlich ist auch der zweite Band Grant Naylors „Besser als das Leben“ ganz wunderbar. Ja, es hat mich gepackt und jetzt muss ich bis zum Herbst darbend auf einen dritten Teil warten…
Aber zum Buch:die Ereignisse überschlagen sich: während Lister, der Kater und Rimmer durch die Unwissenheit Katers und purem Leichtsinn im Spiel BADL gefangen sind und langsam den Löffel abgeben, versucht Reinigungroboter Kryten die drei zu befreien. Da er keine Fantasie hat, glaubt er die Sache mit dem Spiel handeln zu können und begibt sich in BADL, doch ein schön verpackter Mopp und eine Küche voller schmutzigem Geschirr machen ihm einen Strich durch die Rechnung. Während der nächsten zwei Standart-Erdenjahre langweilt sich Computerhirn Holly derweil fast zu Tode. Sein vierstelliger IQ ist mittlerweile auf 67 runter und weil er ziemlich verzweifelt ist, aktiviert er als Gesprächspartner Listers „intelligenten“ Toaster. Na ja ein Wort gibt das andere und der Toaster hilft Holly dabei seine Intelligenz zurückzubekommen. Doch leider verrechnet er sich und Holly wird zwar unglaublich intelligent (noch schlauer als vorher) dafür hat er aber nur noch eine Lebenserwartung von wenigen Minuten – oops.
Holly zieht die Notbremse und fährt das Schiff runter.
Als Kryten Rimmer und Rimmer Lister und den Kater endlich davon überzeugen kann das Spiel zu beenden, erwachen sie geschwächt. Lister und Kater müssen erstmal ein paar Wochen auf die Krankenstation und Rimmer und Kryten checken die prekäre Lage. Die ist nämlich wirklich ganz schlecht, denn irgendein Planet wird in wenigen Wochen mit dem still stehenden Roten Zwerg kollidieren…
Hach und so weiter und so fort. Spannend und humorvoll geht es in die zweite Runde. Nahtlos wie versprochen schließt sich BADL an den ersten Teil an und ist für meinen Geschmack noch einen Tick lustiger.
Sicher, das Buch hat auch Schwächen und endet mit einem Cliffhänger, aber das war zu erwarten, denn es handelt sich ja um eine Serie, die gelesen werden will und niemanden vergebe ich dafür eher als Grant und Naylor.
Aber so viel will ich noch verraten: die Erde hat den Wettbewerb als Müllplanet verloren und irrt als größter Abfallhaufen des Universums durch die Galaxie.
Neben dem zweiten Teil über das Bergbauschiff und seine heitere Besatzung, findet sich im Anhang übrigens auch noch das Drehbuch für den Pilotfilm der Originalserie und ich muss sagen: auch das ist ziemlich gut, jaa.
Also ich sag mal: dringende Leseempfehlung.
ROB GRANT DOUG NAYLOR Besser Als Das Leben Roman Originaltitel: Better than Life
Originalverlag: Penguin Books, London 1990 Aus dem Englischen von Wolfgang Thon DEUTSCHE ERSTAUSGABE Taschenbuch, Broschur, 320 Seiten, 12,5 x 18,3 cm ISBN: 978-3-442-26696-8
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