Date Night von Shaun Levy
Inhalt:
Die Fosters sind ein ziemlich durchschnittliches Ehepaar mit zwei Kindern aus New Jersey. Um etwas Abwechslung in ihr eintöniges Eheleben zu bringen, gehen die beiden einmal in der Woche ohne die Kinder aus. Leider bringt es das auch nicht, denn ständig das selbe Restaurant, das gleiche Essen und die selben Spielchen – wer sitzt am Nebentisch, werden mit der Zeit recht trist. Doch dann trennen sich Phils und Claires beste Freunde und beiden wird klar, dass etwas mit ihrer Beziehung passieren muss. Als Einstand fahren die Zwei in ein totales In-Lokal nach Manhattan, für das man eigentlich einen Monat im Voraus buchen muss. Phil beschwatzt den Einweiser jedoch und sie dürfen sich zum Warten an die Bar setzten. Damit nicht genug, Phil wird waghalsig. Als eine Angestellte den Tisch der Tripplehorns für zwei Personen ansagt und sich niemand meldet, hebt er kurzentschlossen den Arm und gibt sich und Claire für sie aus.
Es hat sich gelohnt: Speis und Trank sind köstlich, wären da nur nicht die beiden fiesen Kerle, die das Paar vom Tisch weglotsen und irgendwas von Erpressung und einem Flashdrive erzählen würden. Im Central Park wird die Angelegenheit dann lebensbedrohlich – die echten Tripplehorns haben wohl mächtig Dreck am Stecken…
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p>Fazit:
„Date Night“ reiht sich nahtlos in die Reihe: hausbackenes Pärchen in der großen Stadt Geschichten ein: witzig, aber längst nicht so gut wie „Nie Wieder New York“ (1970) durchleben Steve Carell als Phil und Tina Frey als Claire eine Wahnsinns Odyssee. Temporeich mit mehr oder wenig guten Gags müssen sich die beiden vor korrupten Polizisten retten, herausfinden was es mit den Tripplehorns eigentlich auf sich hat und ganz nebenbei einen Sex- und Bestechungskandal aufdecken. Ungewöhnlich ist dabei wie routiniert die beiden eine Sache nach der anderen Abarbeiten und welche guten Verbindungen sie dabei nutzen können, aber gut realistisch ist hier ohnehin nichts.
Tina Frey ist in gewohnt guter Form, Carell, na ja man muss ihn mögen. Akzente setzt Levy vor allem mit den gut besetzten Nebenrollen. Ob James Franco als Taste, Mark Ruffalo als Freund Brad, Ray Liotta als Gangsterboss, William Fichtner als Oberstaatsanwalt oder Mark Wahlberg als „Verbindungsmann“ Holbrooke, die Jungens reißen so einige Schwächen wieder raus.
Keine Überkomödie, aber für einen kurzweiligen DVD-Abend durchaus geeignet.
USA 2010 – Originaltitel: Date Night – Regie:Shawn Levy – Darsteller: Steve Carell, Tina Fey, Mark Wahlberg, Taraji P. Henson, Common, Mark Ruffalo, Ray Liotta, Mila Kunis, James Franco, Kristen Wiig, Leighton Meester – FSK: ab 12 -Länge: 88 min.
NurZuTrauDich!