Berge des Wahnsinns von H.P. Lovecraft gelesen von David Nathan
Inhalt:
Das Tagebuch des Geologen William Dyer zeichnet den Verlauf seiner letzten unglückseligen Expedition in die Antarktis um 1930/31 auf. Während der Entdeckungsfahrt suchten er und sein Team nach ungewöhnlichen Gesteinsarten, doch fanden sie völlig unerwartet ein Gebirge von gewaltigen Ausmaßen vor, das bei näherer Betrachtung seltsame quaderförmige Auswüchse und eckige Höhlen aufwies.
In einer der Höhlen findet der Anthropologe des Teams vierzehn tonnenförmige Wesen von unbekannter Herkunft und trotz des guten Erhaltungszustandes aufgrund der Lage der geologischen Schicht, Millionen Jahre alt. Als der Funkkontakt zu dessen Lager abbricht, macht sich Dyer mit einem Suchtrupp dorthin auf. Jedoch treibt das was sie vorfinden Dyers Studenten Danford in den Wahnsinn…
Fazit:
„Die Berge des Wahnsinns“ ist zugegebenermaßen eine meiner Lieblingsgeschichten Lovecrafts, obwohl sie handlungsmäßig nicht wirklich viel zu bieten hat. Zudem ist die Novelle gespickt mit Wiederholungen und detailreichen Beschreibungen, die den ein oder anderen vielleicht ermüden lassen. Mir gefällts und ich finde die Erzählung einfach total gruselig.
Beschrieben wird hier eine Antarktisexpedition die eigentlich zum Austesten von neuen Bohrern und der Untersuchung von tiefen Gesteinsproben gedacht war. Stattdessen entdecken die Wissenschaftler, die natürlich wieder von der Miskatonic Universität stammen, ein bislang unbekanntes Gebirge von epischen Ausmaßen. Nicht nur die unglaubliche Höhe beeindruckt die Mannschaft, sondern auch die unnatürlichen Strukturen an den Bergwänden. Dann findet das Team tatsächlich eine Gruppe der „Alten Wesen“ und später entdeckt Dyer in der Stadt der „Alten Wesen“ Fresken, die deren Geschichte erzählt. Natürlich bleibt es nicht bei der Erkundung versteinerter Überreste, denn „Das ist nicht tot, was ewig liegt …“
Gelesen habe ich die Geschichte selbstverständlich bereits vor Jahren und unzählige Male, aber ich bin ja fleißig beim Austesten von Hörbüchern und da bieten sich für mich nur Bücher an, die ich schon kenne.
Diese Geschichte wird ungekürzt über fünf CDs von David Nathan erzählt, dessen Stimme sicherlich allen Christian Bale- und Johnny Depp- Fans aus den deutschen Synchronisationen bekannt sein dürfte. Ich finde er macht seine Sache ganz ordentlich. Teilweise wurde die Erzählung mit düsteren Synthiesounds unterlegt, was aber völlig in Ordnung ist.
Insgesamt sind die CDs durchaus anhörbar, auch wenn ich Lovecraft lieber lese. Eine gute Alternative für die Lesemuffel.
Berge des Wahnsinns Reihe: H. P. Lovecrafts Bibliothek des Schreckens Teil 7 Sprecher: David Nathan Musik: Andy Matern Umfang: 5 CDs Laufzeit: 5 Stunden, 46 Minuten LPL – Records/Lübbe, 2008 ISBN-10: 3785735227 ISBN-13: 978-3785735220
NurZuTrauDich!