G.I.Joe von Stephen Sommers
Inhalt:
Captain Hauser (Duke) und sein Partner Wallace Weems (Ripcord) sollen für die NATO Sprengköpfe des Rüstungskonzerns MARS eskortieren, die mit Nanobots bestückt sind. Diese Nanomilben können nach der Aktivierung Metalle oder andere Stoffe zersetzen oder verändern, solange bis sie wieder abgestellt werden und dadurch unglaubliche Zerstörungen oder Veränderungen bewirken. Doch kaum unterwegs, werden die Jungs auch schon unter Beschuss genommen. Die“ Baroness“ und ihre Helfer wollen die Sprengköpfe klauen, aber sie verfehlt ihr Ziel, weil das Team G.I. Joe zu Hilfe kommt. Sie arbeitet für die Bösewicht Organisation „COBRA“ . Währenddessen finden Duke und Ripcord G.I.Joe so cool, dass sie unbedingt dazu gehören wollen und da ist es nicht von Nachteil, dass Duke die wahre Identität der „Baroness“ kennt. Und die „Baroness“ würde ihrem Ruf nicht alle Ehre machen, versuchte sie nicht umgehend einen zweiten Anlauf die Nanobots zu bekommen…
Fazit:
Coole Flüssignanooveralls und Beschleunigungsanzüge gegen schwarzes Lackleder, Highheels und Pulsarwaffe – da ist wohl klar wer hier die Asse im Ärmel hat…
G.I. Joe kann man nicht gerade als Burner bezeichnen, krepelten die Macher doch Ewigkeiten an dem Film herum, verschoben Premieren und schnitten um, dennoch wird man über 118 Minuten ordentlich unterhalten.
Ja da hat es sich Hasbro nicht einfach gemacht und den Streifen um die kultigen Actionfiguren kurz nach ihrem hauseigenen Verkaufsschlager Transformers 2 auf den Markt geworfen. Hatten sie nicht mit Bays Erfolg gerechnet? Von der Story her ist G.I.Joe auf jeden Fall gehaltvoller und logischer als Transformers. Beim CGI sieht die Sache schon anders aus. Viele Szenen wirken wie aus einem Spieletrailer, gut aber nicht abendfüllend. Dennoch strotzt der Film voll guter Ideen und je mehr Abstand ich zum Sehtermin habe, desto besser ist er mir in Erinnerung. Die „Guten“ sind zwar etwas blass und irgendwie fehlte mir ein visuelles Zugpferd auf der „richtigen“ Seite, dafür konnte ich wenigstens sehen, dass auf der Gegenseite eine Frau wie Sienna Miller nicht immer so Standfest auf 16er Highheels ist – ist ja auch was wert. G.I.Joe ist eine schöne platte Comicverfilmung mit modernen Einfällen, die den Naturgesetzten trotzig entgegenwirkt, ich sage nur: Eis sinkt im Meerwasser nicht nach unten!
Kann man sehen.
USA 2009 – Originaltitel: G.I. Joe – Rise of Cobra – Regie: Stephen Sommers –Darsteller: Dennis Quaid, Channing Tatum, Sienna Miller, Christopher Eccleston, Ray Park, Rachel Nichols, Joseph Gordon-Levitt –FSK: ab 16 – Länge: 118 min.
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