Pontypool von Bruce McDonald
Inhalt:
Der Lokalmatador des örtlichen Senders von Pontypool Grant Mazzy hat den Rand voll. Statt Nichtigkeiten über den Äther zu schicken, will er mit seinen Zuhörern über die wichtigen Dinge des Lebens plaudern. Als er diesen Morgen zur Arbeit kommt passiert es sehr seltsames: als er an einer Ampel halten muss, klopft auf einmal eine Frau ans Autofenster und redet wirr. Mazzy kann sie nicht verstehen und einen kurzen Augenblick später ist sie spurlos verschwunden. Im Studio angekommen startet die Grant Mazzy Morningshow und während er seinen ganz persönlichen Aufstand leistet, passieren in der Stadt wilde Dinge. Außenreporter berichten von einem plündernden Mob und die Lage spitzt sich immer mehr zu…
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p>Fazit:
Pontypool ist wohl der Überraschungshit des Fantasy Filmfestes. Dominiert von der sonoren Stimme Stephen McHatties und dem Closeup seines wohlverdient mit Falten durchfurchten Gesichtes, entwickelt sich die Geschichte eines in die Jahre gekommenen Lokalstars am Mikrofon, vom einfachen Aufstand gegen die Produzentin zum ausgewachsenen Mysteriethriller. Über den ganzen Film erfährt der Zuschauer keinen Deut mehr als die Protagonisten im Sender. Alleine die Informationen der Außenreporter, des Wettermannes und zufällig aufgeschnappter Funksprüche, zusammen mit den Spekulationen der Radioleute lassen erahnen was hier eigentlich passiert. Dabei lebt der Film von Situationskomik und dem Oberzyniker hinter dem Mikrofon, der bis zum Gegenbeweis glaubt, man wolle ihn verschaukeln. Pontypool ist mehr als irgendein Zombieflick; die Idee hinter allem ist total Wahnsinnig und für meinen Geschmack genial, aber ich will keinesfalls spoilern. Auf diesen Film sollte man sich ruhig einlassen und das bitte mit Originalstimme rrrrrrrr.
PONTYPOOL, KANADA 2008 / 35 MM / 95 MIN / ENGLISCHE OVREGIE BRUCE MCDONALD DARSTELLER STEPHEN MCHATTIE / LISA HOULE / GEORGINA REILLY / HRANT ALIANAK / RICK ROBERTS DREHBUCH TONY BURGESSPRODUZENT JEFFREY COGHLAN / AMBROSE ROCHE VERLEIH MIG FILMGROUP
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jaaaaaaaaaaa. Den muss ich mir auch irgendwann noch mal auf DVD anschauen und dann richtig genießen.
Wieso konntest Du das nicht im Kino?. Gut es wäre recht auffällig gewesen hättest Du an der Leinwand geschubbert…
an der Leinwand geschubbert? *lautlach*
Ich meine nur, wenn man schon weiß, was passiert, kann man sich auch ganz entspannt zurücklehnen und ihn noch mal so richtig genießen.
Ich fand den echt merkwürdig, vielleicht weil ich gar nicht wusste, auf was ich mich einlasse. Gut war er trotzdem und Stephen McHattie hat eine wirklich coole Stimme und einfach Präsenz.
Da war ich auch überrascht, denn ich hatte keine Ahnung in welche Richtung das Ding geht und McHatties Stimme ist unbezahlbar jaa.