FürBrianSmrz

Stirb langsam 4.0 von Len Wiseman

Inhalt:
stirblangsam4_1Eigentlich hatte Detective John McClane nach dem Streit mit seiner Tochter nur noch den Feierabend im Sinn, eigentlich. Leider sieht sich das FBI einer groß angelegten Hackerattacke ausgesetzt und lässt vorsorglich alle Superhacker von der Polizei aufgreifen, denn irgendwer muss ja schuld sein. So kommt McClane in den Genuss nach Dienstschluss den Hacker Matt Farrell in Camden abzugreifen, um ihn zum FBI nach Washington zu bringen. Doch alles kommt so anders … Irgendwer hat es genau auf die Top Hacker der Nation abgesehen. Auch auf Matt sind ein paar echte DraufgängerProfiKiller angesetzt – aber die haben nicht mit McClane gerechnet! Zuverlässig und fast ohne Schrammen bringt er Farell nach Washington, doch die Bösewichter geben keine Ruhe. Sie wollen Matt und sie legen die halbe USA lahm. Da kann nur ein Fachmann für besondere Fälle helfen – John McClane!

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p>Fazit:
Nach einem fulminanten Vorspann geht hier gleich die Post ab. McClane at its best. Böse Hacker, darunter die Gefährtin des Oberbösewichts: Schön, super Figur, lange Haare, intelligent, mehrsprachig, kennt sich mit Computern aus und mit Waffen, abgebrühte Killerin und kann Capoeira und Karate – man, das gibt es nur in „Die Hard“! So rattern die 129 Minuten ohne Verschnaufpause vorüber. Der halbe Staat New York wird in Schutt und Asche gelegt, McClane bricht sich alle Knochen erfährt immer wieder wundersame Heilung … Matt, der Hacker, der wie alle Hacker auf dieser Welt nur eine Gummitastatur und einen Computer braucht, um nach wirren Einhämmern in die Tasten in alle Sicherheitssysteme dieser Welt einzubrechen oder aus dem Nichts Verschlüsselungsprogramme zu aktivieren (wozu lade ich mir hier eigentlich ständig Programme runter?) – Puhh. Irgendwie auch ermüdend. Die Inszenierung läuft sich dann in der zweiten Hälfte auch etwas tod, zu übertrieben die Stunts. McClane schießt einen Hubschrauber ab, in dem ein ein Auto hineinkatapultiert, später fliegt er Hubschrauber (das erste Mal ohne Vorkenntnisse sicher und präzise), ein Kampfjet ( F-35) schießt ihn samt Laster von der Autobahn (er überlebt leicht verkratzt) und so weiter.. Natürlich wird dann auch noch seine Tochter entführt – törö. Vom Schwachsinns-Action-Faktor her liegt „Stirb langsam 4.0“ dann am Ende auch gleichauf mit „True Lies“. Nun gut, fand ich auch o.k.. Len Wiseman hat es etwas übertrieben, dennoch einen unterhaltsamen Actionfilm mit einem gewohnt überzeugenden Bruce Willis, hingelegt. Timothy Olyphant als Bösewicht, na ja, er ist ganz schnuckelig, aber ich hätte mir jemand wie Vincent Cassel gewünscht, durchtrieben wie ein Wiesel aber dennoch clever. Man kann nicht alles haben.Scull 7:10
Und wer sich nun fragt wer zum Henker ist nun Brian Smrz – der Stunt Koordinator und Chef der 2. Unit.  Ich musste den Namen einfach unterbringen, wenn der arme Mann schon seine Vokale für die Green Card an der Grenze abgeben musste , soll er wenigsten auch erwähnt werden!

USA 2007 – Originaltitel: Live Free or Die Hard – Regie: Len Wiseman – Darsteller: Bruce Willis, Justin Long, Timothy Olyphant, Cliff Curtis, Maggie Q, Mary Elizabeth Winstead, Jeffrey Wright, Jonathan Sadowski – Länge: 129 min. 

12 Gedanken zu „FürBrianSmrz“

  1. Ich liebe den Film! Obwohl er nicht ganz mit dem tollen dritten Teil mithalten kann, wird hier doch mal wieder beste Willis Unterhaltung geboten.

  2. Wunderbare Unterhaltung. Und die Sprüche sind wieder so schön platt wie damals. Letztens erst wieder gesehen und beim zweiten Mal schauen für noch besser befunden. Hirn abschalten und berieseln lassen. Und der Film sieht insgesamt auch noch so schön Altmodisch aus! Von mir aus, können die noch einen fünften Nachlegen…

  3. Nee, das nicht. Mit Rickman war der erste schon mal richtig gut besetzt und so auf sehr beschränktem Raum zu aggieren hat schon was. Mittlerweile ist McClane ein echter Dinosaurier, zu Beginn war er einfach nur konservativ :))

  4. Im Zeitkontext gesehen war er nicht konservativ: Kein Bad Lieutenant, aber auch kein Superheld wie jetzt. Ein Normalsterblicher, der blutet wenn er über Glas läuft und seine Familie liebt, und das ist doch nicht gleich konservativ.
    Aber stimmt schon. Alan Rickman gibt eine tolle Figur ab – auch dank der guten Synchro.

  5. Das Nicht-Kennen eines Hip-Hop-Weihnachtssongs ist eigentliche Klasse, und nicht konservativ 🙂 Und jemand den Hals brechen und auf seine Leiche schreiben: „Jetzt habe ich einen Maschinenpistole. Ho-ho-ho“ auch nicht.
    Auch gut: Nicht einer Meinung sein.

NurZuTrauDich!

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