Die Geheimnisse der Spiderwicks von Mark Waters
Inhalt:
Jared, Simon und Mallory ziehen nach der Trennung ihrer Eltern mit der Mutter auf das entlegende Anwesen des Ur-Ur-Onkels Arthur Spiderwick. Der bockige Jared entdeckt bereits beim Einzug, dass mit dem Haus etwas nicht stimmt. Dinge verschwinden, Sachen fallen um und seltsame Geräusche sind zu hören. All das wird auf die lebendige Fantasie Jareds geschoben und als Kinderstreich abgetan, doch Jared bleibt hartnäckig und geht der Sache auf den Grund. Schnell entdeckt er die geheime Bibliothek Onkel Spiderwicks und dort das „Das Handbuch der magischen Geschöpfe“ . Trotz einer Warnung öffnet er das Buch und liest es und macht damit den bösen machthungrigen Oger Mulgarath auf sich aufmerksam, der unbedingt dieses Buch haben will. Mulgarath ist so gierig nach der Lektüre, dass er der Familie alle Kobolde und Gnome des Reiches vor die Tür setzt und das ist nicht schön…
Fazit:
Ich kenne die Bücher nicht und kann darum nicht beurteilen, ob die Story von vornherein so dünn ist. Eigentlich lesen sich die Beschreibungen recht gut und vielversprechend, was der Film dann jedoch überhaupt nicht halten kann. Mir ging es hier wie in Jumanji: was soll das und worum geht es eigentlich. Mit keinem Wort wird erklärt, was dieses „Das Handbuch der magischen Geschöpfe“ eigentlich so wert- und machtvoll macht. Man erhält praktisch null Hintergrundinformationen und die Figuren bleiben völlig eindimensional. Dazu kommt noch, dass die Kobolde oder Gnome aussehen wie vollgeschleimte Critters und die Feen erinnerten mich auch an irgendwas mangamäßiges, auf jeden Fall nichts so dolles. Die schauspielerischen Leistungen gehen gegen null, Freddie Highmore beweist wieder, dass er unerträglich ist, die anderen sind unwichtig und Nick Nolte war besoffen als er die Rolle des Mulgarath annahm.
Zusammenfassend ist der Film für kein Alter das Richtige. Die ganz kleinen dürften sich schon wegen der Beißwütigkeit der Kobolde zu Tode gruseln und die etwas größeren gehen sowieso in „ganze Kerle“ oder wie das heißt. Von mir also keine Empfehlung, auch nicht zum Kaffee oder nebenbei.
USA 2007 – Originaltitel: The Spiderwick Chronicles – Regie: Mark Waters – Darsteller: Freddie Highmore, Mary-Louise Parker, Nick Nolte, Joan Plowright, David Straithairn, Seth Rogen, Martin Short – Prädikat: wertvoll – FSK: ab 6 – Länge: 96 min.
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Ein beißwütiger Kobold bin ich
hie und da auch. ;-))
Was Du nur immer für Independents
aus`m Ärmel ziehst. Ich grusel mich jetzt schon.. 😀
Habe Dich ja gewarnt…Warum findest Du Freddie Highmore unerträglich? Ich fand ihn noch in „Charlie And the Chocolate Factory“ so toll, weiss aber seit „August Rush“ auch nicht mehr…
In „Charlie und die Schoko…“ mochte ich ihn auch, kann mich aber gar nicht mehr erinnern, dass er im „Goldenen Kompass“ mitgespielt hat. Die Story von den Spiderwick Chronicles hatte mich auch nicht angesprochen, deine Review bestätigt das.
Eben den Trailer angeguckt… danke, das hat mir schon gereicht. Wieder so ein effektüberladenes „Abenteuer“ ohne jegliche Fantasie oder sonstwas. Vielleicht wäre der Film besser wenn er vor 25 Jahren gemacht worden wäre (das denke ich übrigens bei mehr und mehr Filmen…)
Ja, Du hast völlig recht, aber er stand nun mal zur Verfügung und ich dachte so leichte Nachmittagsunterhaltung wird er schon bieten. Nee Freddie Highmore ist so der Knabenalbtraum für mich, dieses Mäuse-Gesicht, immer etwas offenen Mund und darstellerischer Übereifer…
Ja vielleicht hätte dann irgendwer darauf geachtet, dass der Zuschauer versteht worum es geht. Dann lieber Pappkulissen und Handpuppen :))
Ich weiß :))
Im goldenen Kompass gab er nur seine Stimme her, frag aber bitte nicht für wen oder was.
Ja der Film reiht sich nahtlos in die Deine Liste der Filme, die kein Mensch braucht 🙂
Ich habe wirklich den Eindruck man möchte heute nur noch mit Effekten Eindruck schinden, die Geschichte gerät total in den Hintergrund.
Für einmal schauen ging der Film. Die Effekte waren ganz passabel. Erinnerte aber etwas an Muppet Show. Ich denke aber mal, dass das Buch mehr Spaß gemacht hätte.
Ich liebe die Spiderwicks egal was ihr sagt SCHMOLL
Hach je ein Fan :)) Magst Du den Film tatsächlich oder nur die Bücher ?
Das ist ein Film, den man nur konsumieren sollte wenn man das Buch gelesen hat, ansonsten steht man tatsächlich da wie bei Jumanji what the f….is going on. Man darf ja auch mal Trash mögen, nicht wahr?
Tja leider wusste ich das mit dem Buch nicht vorher – und natürlich darf man Trash lieben!!!