Das Vermächtnis des geheimen Buches – von Jon Turteltaub
Inhalt:
Nicht nur, dass Benjamin Franklin Gates ein erfolgreicher Schatzjäger ist, nein, sein Stammbaum hat auch einen Helden hervorgebracht. Sein Ur-Ur-Großvater hat durch die Vernichtung einiger wichtiger Seiten eines Tagesbuches verhindern können, dass die Attentäter Abraham Lincolns an einen großen Schatz kommen konnten und somit zu viel Geld. Dadurch wurde den Konföderierten Verschwörern endgültig das Genick gebrochen.
Jedoch taucht urplötzlich der dubiose Mitch Wilkinson auf und behauptet, dass Gates‘ Ur-Ur-Großvater zu den Verschwörern gehörte, die am 14. April 1865 den besagten US-Präsidenten ermordeten. Im Tagebuch des Attentäters John Wilkes Booth sollen sich Hinweise verbergen, die die Hintergründe aufklären.
Das kann Benjamin so nicht stehen lassen und obwohl er und Freundin Abigail Chase in Trennung leben und er zur Zeit bei seinem Vater wohnt, Kumpel Riley Poole gerade ein Buch über die Geheimnisse der Tempelritter veröffentlicht hat und dank der windigen Tricks seines Steuerberaters total Pleite ist, machen sich die Vier auf, den legendären Schatz von dem die Ur-Ur-Großväter und die Legende sprachen, zu suchen, die goldene Stadt Cibola.
Auf ihrer Suche von Hinweis zu Hinweis müssen sie die Freiheitsstatue in Paris untersuchen, die beiden Resolute Desks“ im Buckingham Palace sowie dem Oval Office im Weißen Haus inspizieren, den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika entführen, um an das geheime Buch der Präsidenten zu kommen, den Mount Rushmoure besuchen und Benjamins Mutti zur Hilfe holen.
Fazit:
Wie bereits der erste Teil, lebt „das Vermächtnis des geheimen Buches“ von den Legenden und Märchen um Verschwörungen im Allgemeinen und verborgenem Wissen von Staatsmännern und Geheimdiensten im Speziellen. Die Geschichte ist teilweise so haarsträubend, dass es schon wieder lustig ist. Immer die entscheidende Inschrift mit dem wichtigen Hinweis finden, alles mit unermesslicher Allgemein- und Spezialbildung entschlüsseln und goldrichtig kombinieren (na mit ’nem Bachelor klappt das wohl nicht) sowie mit einer stets brennenden Fackel in der Hand, um altertümliche Ölbeleuchtungen zu entflammen.
Lauter sportliche durchtrainierte Intelligenzbestien bis ins hohe Alter (Papa und Mama Gates konnten ja auch mithalten), na das nenne ich doch vorbildlich.
„Das Vermächtnis des geheimen Buches“ sind 124 Minuten unlogische und sinnfreie Abenteuerunterhaltung à la Disney, die zum Abschalten recht viel Spass macht.
USA 2007 – Originaltitel: National Treasure: Book of Secrets – Regie: Jon Turtletaub – Darsteller: Nicolas Cage, Jon Voight, Harvey Keitel, Ed Harris, Diane Kruger, Justin Bartha, Helen Mirren, Bruce Greenwood – FSK: ab 12 – Länge: 124 min.
NurZuTrauDich!