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Next Goal Wins von Taika Waititi

Directed by Taika Waititi
Screenplay by Taika Waititi, Iain Morris
Based on Next Goal Wins by Mike Brett,
Steve Jamison
Produced by
Jonathan Cavendish, Garrett Basch, Taika Waititi
Mike Brett, Steve Jamison
Starring
Michael Fassbender, Oscar Kightley, Kaimana
David Fane, Rachel House, Beulah Koale, Taika Waititi
Will Arnett, Elisabeth Moss
Cinematography Lachlan Milne
Edited by Nicholas Monsour
Music by Michael Giacchino
Production companies
Imaginarium Productions, TSG Entertainment
Defender Films, Garrett Basch Production
Distributed by Searchlight Pictures
Release dates
September 10, 2023 (TIFF), November 17, 2023 (United States)
Running time 104 minutes
Country United States
Language English
Budget $14 million
Box office $18 million

Auch viele Jahre nachdem die amerikanisch-samoanische Fußballnationalmannschaft in einem WM-Qualifikationsspiel mit 31:0 gegen Australien verloren hatte, konnte das Team weder einen Sieg in einem Länderspiel für sich verzeichnen, noch ein einziges Tor erzielen. Es muss etwas passieren, denn Tavita Taumua, Vorsitzender der Football Federation American Samoa, will unbedingt an der Qualifikation für die nächste WM teilnehmen und ja, sich womöglich auch qualifizieren. Doch mit dem jetzigen Trainer scheint dieses Vorhaben sinnlos, warum Taumua die United States Soccer Federation kontaktiert und um einen Trainer ersucht. Und die USSF hat auch sofort eine Lösung parat: der niederländische Fußballtrainer Thomas Rongen. Weder hat er sich in den letzten Jahren bewährt, noch unter Kontrolle und so wird er kurzentschlossen strafversetzt. Thomas folgt dem Befehl, ist aber unmutig und lustlos, trinkt lieber anstatt sich mit seiner neuen Mannschaft auseinanderzusetzen. Doch die Menschen auf der Insel sind nett und geduldig und sie vertrauen Thomas und mit etwas freundlicher Nachhilfe beginnt er sich in den Griff zu bekommen und ernsthaft zu trainieren.

Es ist ja nun fast zwei Monate her, dass ich den Film gesehen habe und mich schwer getan etwas darüber zu schrieben. Sicher, ich habe gelacht, der Streifen hatte seine Momente, alles in Allem ist das für meinen Geschmack aber der schwächste Waititi Film überhaupt. Und natürlich muss ich ihn mit „Cool Runnings“ Vergleichen, diesem wunderbar verklärten Disney Streifen mit dem noch wunderbareren John Candy, dem ich einfach alles abgenommen habe und der einfach immer glaubwürdig war. In beiden Filmen geht es um sportliche Underdogs und einen mürrischen Trainer mit tragischem Background, der seine Schutzbefohlenen zwar nicht zum sportlichen Durchbruch bringt, aber den Geist des „Spiels“ im Zusammenspiel mit der jeweiligen Kultur und Menschen vereint und aufbaut. Sicher, Candy und Fassbender zu vergleichen ist etwas unfair, denn wenn Fassbender etwas hier nicht kann ist es Komödie. Irgendwie wirkt er die ganze Zeit deplaziert und an manchen Stellen zu grimassig. Ich weiß nicht, er gefiel mir überhaupt nicht, auch konnte ich mit der Wahl des nicht-polynesischen Casts wenig anfangen. Wie Fassbender wirkten Elisabeth Moss und Will Arnett wie Fremdkörper in diesem Film, bei denen ich nur dachte: geht weg, ich will Euch hier nicht haben.
Tja, das ist was mir vom Film geblieben ist, eine an manchen Stellen durchaus sympathische und lustige Sportkomödie, an anderen Stellen zu klamaukig und anstrengend. Ich wollte den Film mögen, aber so wirklich hat er nicht gezündet.

• UCI Luxe Potsdam • Kino 8 • 04.01.2024 • 17.30 Uhr •

Trailer:
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