Only Murders in the Building S3 von Steve Martin und John Hoffman
Created by Steve Martin and John Hoffman
Starring Steve Martin, Martin Short, Selena Gomez
Paul Rudd, Meryl Streep
Music by Siddhartha Khosla
Country of origin United States
Original language English
No. of seasons 3, No. of episodes 30
Executive producers
Dan Fogelman, Jess Rosenthal, Jamie Babbit, Steve Martin
Martin Short, Selena Gomez, John Hoffman
Producers Thembi Banks, Jane Raab, Nick Pavonetti
Kristin Bernstein, Madeleine George, Sas Goldberg, Tess Morris
Cinematography
Chris Teague, Dagmar Weaver-Madsen, Kyle Wullschleger
Editors Julie Monroe, JoAnne Yarrow, Matthew Barbato
David L. Bertman, Shelly Westerman, Peggy Tachdjian
Payton Koch
Running time 26–38 minutes
Production companies Rhode Island Ave. Productions
Another Hoffman Story Productions, 40 Share Productions
20th Television
Original release Network Hulu
Release August 31, 2021 – present
Endlich, es ist soweit Oliver Putnams Comeback mit seinem Stück „Death Rattle“ ist auf der Bühne, doch mitten in der Vorstellung bricht Hauptdarsteller Ben Glenroy tot auf der Bühne zusammen. Mabel hat sogleich ihre Theorie und glaubt an die Vergiftung Bens und hofft auf ein neues Podcast. Leider starb Ben nicht im Haus, womit ihr Podcast Titel nicht mehr zuträfe und dann auf einmal schlägt Ben auf der After- Party auf. Er lebt, es war angeblich nur eine Lebensmittelvergiftung und er entschuldigt sich für sein unmögliches Verhalten seinen Kollegen gegenüber, denn Ben ist schwierig, voller Allüren und Launen. Als Oliver und Charles danach im Fahrstuhl des Arconia von Mabel erfahren, dass Mabel bald die Wohnung verlassen und wegziehen muss, tropft Ihnen Blut auf die Mäntel und stante Pedes ein nun wirklich toter Ben auf sie herab. Nun ist es doch „A Murder in the Building“.
Oh ja, ich freue mich zwar auf jede Staffel dieser Serie wie ein Kind, bangte trotzdem nun zum dritten Mal, ob dieses Trio eine gute Murder Mystery zustande bringen würde. Zweimal wurde ich nicht enttäuscht und ich sage, dass auch die dritte Staffel problemlos mithalten kann, wenn nicht sogar besser ist, als alles zuvor. Schräger, verwegener, irrer mit einem Cast, das mit so viel Vergnügen in diesen Steve-Martin-Wahnsinn abtaucht. Die Geschichte schwingt dabei immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit, was ja für das Genre nicht untypisch ist und setzt nicht mit dem Ende der zweiten Staffel ein, das ja der Cliffhanger für diese dritte war, sondern mit der Geschichte einer Schauspielerin, Loretta Durkin, ganz großartig verkörpert von Meryl Streep, die zwar talentiert ist, aber ihr Leben lang erfolglos herumdümpelte. Oliver erkennt ihre Begabung und weiß, auch wenn sie mal schwächelt und eine Pedantin ist, dass Großes in ihr steckt, außerdem verknallt er sich sofort in sie. Niemand will sie so richtig in dem Stück haben, jedoch Oliver setzt sich durch und im Verlauf wird sich zeigen, dass er aufs richtige Pferd gesetzt hat. Dann ist da noch Ben, der zweimal stirbt und dessen Tode nun aufgeklärt werden müssen. Ben war mal ein Superstar, ein Teen-Cop und dann irgendwann ein Superheld, der als Kobra verwandelt Verbrechen bekämpft hat und von Paul Rudd gespielt wird. Ich weiß nicht, ob die Kobra eine Anspielung auf Rudds Ant-Man ist, aber ich nehme es an; hier nehmen es alle mit viel Humor und ziehen den Slapstick voll durch. Ben ist eine ambivalente Figur, unausstehlich, unkontrolliert, ungerecht, doch wir lernen ihn im Verlauf auch anders kennen, leider für ihn zu spät, irgendwer, der mit dem Stück in Verbindung steht killt ihn. Natürlich dreht sich alles darum wer und warum und schwups stehen schnell Verdächtige im Fokus und Mabel setzt sich ab, weil sie den Eindruck hat, dass ihre Old Boys nicht mehr so richtig wollen, denn Oliver will nun aus seinem ruinierten Stück ein Musical machen und Charles stellt fest, dass er vielleicht doch lieber Single bleiben möchte. Oliver erleidet eine Herzattacke, es gibt unerwartete Muttergefühle, Mabel verliebt sich und der Schluss cliffhangert noch brutaler als nach Staffel 2 und ja, das ist eine grandiose Staffel. Martin Short hopst, tanzt und singt über die Bühne, Steve Martin landet im weißen Raum, weil er als schlechtester Sänger der Aufführung einen Patter Song zelebrieren muss und richtig, in weiten Teilen ist diese Season ein Musical, aber eins von der skurrilen und somit der absolut erträglichen Sorte, denn wer kennt schon eine Geschichte, in der drei Babys die Hauptverdächtigen eines Mordes sind? Und natürlich gibt es unvergleichlich gute Cameos, in denen sich auch ein Matthew Broderick nicht zu schade ist sich zum Horst zu machen.
Ich bin sicher, wer die ersten beiden Staffel mochte, wird diese lieben, denn sie tiefgründig, absurd, hat einen tollen Score und ein monstermäßig gut aufgelegtes Cast. Wirklich, oldschool, aber herausragend.
• Disney+ • 08.12. bis 10.12.2023 •
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