Muttergefühle

The Twin von Taneli Mustonen

Directed by Taneli Mustonen
Screenplay by Aleksi Hyvärinen, Taneli Mustonen
Produced by Aleksi Hyvärinen
Starring   Teresa Palmer, Steven Cree, Barbara Marten
Tristan Ruggeri
Cinematography Daniel Lindholm
Edited by Aleksi Raij,Toni Tikkanen
Music by Panu Aaltio
Production company: Don Films
Distributed by Nordisk Film, Shudder, RLJE Films
Release dates
March 24, 2022 (Night Visions)
April 6, 2022 (Finland)
May 6, 2022 (United States)
Running time 109 minutes
Country Finland
Language English
Box office $492,714

Nach einem schweren Unfall verlieren Rachel und Anthony einer ihrer Zwillingssöhne und versuchen einen Neustart mit Sohn Elliot in Anthonys Geburtsstadt im Norden Finnlands. Doch Rachel hat Probleme sich dort zuhause zu fühlen; ihr Haus ist alt und verwinkelt, Elliot beginnt sich seltsam zu verhalten und die Einheimischen beäugen sie mit Skepsis. Schon bald mündet der Umzug für Rachel in einem furchtbaren Albtraum.


Also ehrlich gesagt war ich die erste halbe Stunde des Films damit beschäftigt zu überlegen woher ich die Hauptdarstellerin kenne. Das ist der Nachteil, wenn man sich vorher nicht groß durchliest was läuft und von einem Film in den nächsten rutscht. Na ja und natürlich muss ich auch die Leistung der Maske anerkennen, denn meine Gesichtserkennung funktioniert sonst wirklich überdurchschnittlich. Auf jeden Fall war ich mir dann irgendwann sicher, dass es Teresa Palmer ist und damit war ihr Schicksal besiegelt: Die Frau ist so langweilig. Gut, es gibt eine Reihe an Filmen, in denen sie mitspielt, die ich wirklich mochte, aber ihr dauerverzweifeltes Gesicht war schon anstrengend. Hier in „The Twin“ spielt sie eine Mutter die durch einen Autounfall ein Kind verloren hat. Einer ihrer Zwillinge ist gestorben. Man sieht es beiden Elternteilen an, dass sie gelitten haben. Das Drama hat ihnen ne Menge Lebensenergie gezogen. Nun machen sie einen Neustart in der Heimatgemeinde des Ehemannes, die irgendwo im finnischen Hinterland liegt. Mutter Rachel fremdelt mit der neuen Umgebung, den Dorfbewohnern, die sie so seltsam ansehen und dem großen viel zu verwinkelten Haus. Halt gibt ihr nur Sohn Elliot, doch der verändert sich zunehmend mit dem Umzug und Rachels psychischer Zustand verschlimmert sich. Dann hört sie etwas von einem Teufelsanbeterkult und wähnt Gefahr für sich und ihr Kind.
Die Geschichte fühlte sich für mich an wie tausend mal gesehen. Keine Ahnung, aber ich hätte schwören können, dass ich die Story kenne, entsprechend war ich wenig überrascht wie sie ausging, nichtsdestotrotz gibt es einen netten Twist. Abgesehen von meinem gestörten Verhältnis zu Teresa Palmer, kann man nicht wirklich meckern. Gut, der Streifen bedient alle Klischees bis hin zur Niedrigwattglühbirne im hölzernen und knarzenden Haus und die okkulten Elemente steigern sich mit fortschreitender Handlung. Und ja der Film kann eine gewisse Spannung aufbauen, schon alleine durch die Tatsache, dass wir wissen, das etwas nicht stimmt, aber nicht was genau. Dieses immer etwas schräge Bild, das Gefühl, dass alles falsch ist. So gesehen ist der Film okay, nur eben mit Teresa. 

 

• 36. Fantasy Filmfest  • Kino in der Kulturbrauerei • Kino 3 • 12.09.2022 •


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Ein Gedanke zu „Muttergefühle“

  1. Meine Gesichtserkennung bei nicht so häufigen Begegnungen oder prägnanten Gesichtern funktioniert leider häufig nicht in der Kombination mit dem Namen. Blöd bei Kollegen, die sich vielleicht an Deinen Namen erinnern. 🙁 Ich weiß nur direkt, wenn ich sie positiv oder negativ in Erinnerung habe. Bei Schauspielern würde ich nach dem Namen suchen oder wenigstens, aus welchem Film ich sie her kenne. Das kann einen schon gut beschäftigen und lenkt wirklich ab.

    Ansonsten hört sich die Story für mich auch irgendwie an, als ob ich sie schon kenne. 🙂

NurZuTrauDich!

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