Landeverbot

Emergency Declaration von Han Jae-rim

Hangul 비상선언 Hanja 非常宣言
Revised Romanization Bisang Seoneon
Directed by Han Jae-rim
Screenplay by Han Jae-rim
Produced by Han Jae-rim, Baek Chang-joo, Eum Zoo-young
Starring  Song Kang-ho, Lee Byung-hun, Jeon Do-yeon
Kim Nam-gil, Im Si-wan, Kim So-jin, Park Hae-joon
Cinematography  Lee Mo-Gae, Park Jong-Chul
Edited by Kim Woo-Hyun, Lee Kang-il, Han Jae-rim
Music by Lee Byung-woo
Production companies
Wooju Film Co., Ltd., Showbox Co., Ltd.
Distributed by Showbox
Release dates  July 16, 2021 (CFF)
August 3, 2022 (South Korea)
Running time 147 minutes
Country South Korea
Language Korean
Budget ₩26 billion
Box office US$19.2 million

Eigentlich hatte sich Sergeant Koo In-Ho auf zwei Wochen vorgekochten Eintopf eingerichtet, denn seine Frau macht mit ihren Freundinnen den Abflug nach Hawaii; doch bevor der erste Löffel geschlürft ist, sieht sich Koo In-Ho einem verrückten Biochemiker gegenüber, der ausgerechnet den Flieger für ein tödliches Virusattentat ausgewählt hat, indem seine Liebste sitzt. Der Virus wird freigesetzt und die Passagiere infiziert. Nun heißt es herauszufinden, was für ein Virus dort sein Unwesen treibt und ein Gegenmittel zu finden, gleichzeitig eine weltweite Panik zu vermeiden, doch das Flugzeug darf nirgends mehr landen. Die Zeit wird knapp.


„Emergency Declaration“ war der Abschlussfilm des diesjährigen 36. Fantasy Filmfests und für meinen Geschmack nicht unbedingt der beste. Keine Frage, der Streifen hatte seine Momente und wenn man auf Action-Katastrophenthriller steht, kann man hier nichts falsch machen. Für mich hatte es sich aber so angefühlt als hätte Han Jae-rim eine Strichliste. Ein psychisch gestörter Biochemiker beschließt die Welt leiden zu lassen und wenigstens die Passagiere eines Fluges zu killen einschließlich sich selbst. Er sucht auf dem Flughafen gezielt nach einem vollen Flug und entscheidet sich für die Maschine nach Honolulu, in der ausgerechnet die Frau unseres dann ermittelnden Polizisten fliegt. Die Entscheidung des Terroristen fiel nachdem er sich einem reisenden Vater mit Kind anschloss, der in dieser Maschine nicht gerne gesehen ist, also vom Copiloten, weil er mal selbst Pilot war, jetzt aber nicht mehr und aufgrund einer waghalsigen Notfallentscheidung zwar mal eine Maschine und deren Passagiere retten konnte, nicht aber zwei Flugbegleiterinnen, eine davon die Frau vom jetzigen Copiloten. Na ja, klar dass dann der Flugkapitän an dem vom irren Wissenschaftler freigelassenen Virus stirbt, der Copilot schwer erkrankt und nun heldenhaft der zufällig anwesende Expilot den Flieger auf Kurs bringt. Zwischendurch hat die Maschine zwar zu wenig Sprit im Tank um umzukehren, macht dann aber noch einen schönen Rundflug über die Kontinente. Das alles ist recht spannend und routiniert in Szene gesetzt, für den Laien zumindest und es gibt natürlich noch etliche Heldentaten, von denen unser Sergeant Koo In-Ho die folgenschwerste abliefert.
Wie gesagt, insgesamt ganz in Ordnung und ich liebe Katastrophenfilm ja ohnehin, aber kein Überflieger.

 

• 36. Fantasy Filmfest  • Kino in der Kulturbrauerei • Kino 3 • 14.09.2022 •


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4 Gedanken zu „Landeverbot“

  1. Ich fand ihn auch spannend, wie eine moderne Version der alten Katastrophenfilme. Warum der auf dem Fantasy Filmfest lief, kann man aber trotzdem fragen – und dann auch noch in dieser besonderen Stellung als Abschlußfilm.

NurZuTrauDich!

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